"Kultur macht glücklich"


  • Kunstfest Weimar – „Lurie`s Lyrics“ im E-Werk – eine experimentelle Bühnenperformance

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    Kunstfest Weimar – „Lurie`s Lyrics“ im E-Werk – eine experimentelle Bühnenperformance

    1990 als eine der ersten deutsch-deutschen Kulturinitiativen gegründet avancierte das Kunstfest Weimar zu Thüringens größten und bekanntesten Festival für zeitgenössische Kunst. Von Juni bis September reihen sich kulturelle Höhepunkte aneinander. Open-Air-Konzerte, Freilufttheater, Tanz, Performances, Bildende Kunst, Literatur und Film verwandeln die Stadt in eine große Bühne, seit 2014 vom Deutschen Nationaltheater unter der künstlerischen Leitung…



  • Berlin – „Fremder als der Mond“ – eine Text- und Musikcollage als Suche nach Bertolt Brecht im Berliner Ensemble

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    Berlin – „Fremder als der Mond“ – eine Text- und Musikcollage als Suche nach Bertolt Brecht im Berliner Ensemble

    Das Andenken an Bertolt Brecht wird im Berliner Theater am Schiffbauerdamm in Ehren gehalten. Die Spielsaison 2023/24 wurde mit einer Spurensuche eröffnet. Gibt es überhaupt den einen Brecht? Mit 24 Texten, darunter Songs, Gedichte, autobiographische Aufzeichnungen, Briefen und Livemusik nach Hanns Eisler puzzeln Katharine Mehrling und Paul Herwig aus Facetten ein fragmentiertes Brecht-Porträt aus seinen…


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    Berlin . „ Shared Landscapes – Sieben Stücke zwischen Wald und Wiese“ – Kunst in freier Natur als synergetische Performance erleben

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    Berlin . „ Shared Landscapes – Sieben Stücke zwischen Wald und Wiese“ – Kunst in freier Natur als synergetische Performance erleben

    Was passiert, wenn Landschaft zum Theater wird, wenn Kunst die Natur nicht nachahmt, sondern ermöglicht, Natur anders und gemeinsam zu erleben? Womit so manches Sommerprojekt schon im kleinen Maßstab experimentierte, wird jetzt in Berlin als Projekt der Berliner Festspiele zu einem siebenstündigen Halbtageserlebnis…



  • Berlin – „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ – Eine mitreißende Musicalproduktion im Theater des Westens

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    Berlin – „Romeo & Julia – Liebe ist alles“ – Eine mitreißende Musicalproduktion im Theater des Westens

    „Man kann mit dem Ende den Anfang besser sehen…“ Mit diesem Song beginnt das Musical. Romeo und Julia sind tot, alle Figuren wie eingefroren, umso wirkungsvoller düst die Inszenierung plötzlich los aus der Distanz eines parodistischen Rückblicks auf ein Meisterwerk der Literatur. Vom Ende her wird Shakespeares „Romeo & Julia“  zwischen Streit und Feindschaft, Liebe…



  • Landshut- Shakespeares „Wie es euch gefällt“ mit Esprit im Landestheater Niederbayern aktualisiert

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    Landshut- Shakespeares „Wie es euch gefällt“ mit Esprit im Landestheater Niederbayern aktualisiert

    Gleich an vier Liebespaaren demonstrierte Shakespeare schon um 1599 in seiner Komödie „Wie es euch gefällt“ die unterschiedlichsten Ansichten über die Liebe. Regisseur Heinz Oliver Karbus macht daraus ein amüsant liebenswürdiges, sehr flottes Spiel, das textlich aktualisiert Shakespeares Witz sehr heutig auf die Spitze treibt…



  • Berliner Theatertreffen – Dominik Dos-Reis wird mit Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet.

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    Berliner Theatertreffen – Dominik Dos-Reis wird mit Alfred-Kerr-Darstellerpreis ausgezeichnet.

    Seit 1991 wird der Alfred-Kerr-Darstellerpreis zur Erinnerung an den Berliner Theaterkritiker Alfred Kerr beim Berliner Theatertreffen vergeben. Man ehrt damit junge talentierte SchauspielerInnen mit herausragenden Leistungen. Als Juror entschied Schauspieler Edgar Selge in diesem Jahr den mit 5000 Euro dotierten Preis an Dominik Dos-Reis zu verleihen …



  • Berliner Theatertreffen – Maxim Gorkis „Kinder der Sonne“ – eine gelungene, überaus empathische Inszenierung des Schauspielhauses Bochum

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    Berliner Theatertreffen – Maxim Gorkis „Kinder der Sonne“ – eine gelungene, überaus empathische Inszenierung des Schauspielhauses Bochum

    „Der Mensch ist von Natur aus brutal“, deklariert der erfolgreiche Geschäftsmann. Der Arzt ist anderer Meinung „Nur im Verstand ist der Mensch, frei und dann auch anständig“. Seine Frau moralisiert „Der Mensch muss so handeln, dass er möglichst wenig Schaden anrichtet“ und erklärt „Kunst muss die Menschheit erheben, den Betrachter ansprechen und die Probleme der…



  • Berliner Theatertreffen – Peter Handkes „Zwiegespräch“ vom Wiener Akademietheater zieht sich hin

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    Berliner Theatertreffen – Peter Handkes „Zwiegespräch“ vom Wiener Akademietheater zieht sich hin

    Es knarzt und knirscht. Eine gigantische Falttrennwand schiebt sich minutenlang über die Bühne, wirft Licht und Schatten. Pflegerinnen schieben Topfpflanzen in die sonnigen Nischen, alte Menschen im Rollstuhl in die dunklen, in perfektem Timing choreografiert. Tische mit der Morgentoilette folgen demselben Setting. Die Alten können sich noch die Zähne putzen, frisieren, herrichten, aber für den…



  • Berlin – Bertolt Brechts „Baal“ am Berliner Ensemble

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    Berlin – Bertolt Brechts „Baal“ am Berliner Ensemble

    Baal schreit seinen Frust hinaus in die Welt. Versoffen, sexgierig, später arbeitslos verkommt er immer mehr zum asozialen Widerling. „Er ist asozial, aber in einer asozialen Gesellschaft“, so legt ihn Brecht an, ein idealer Stoff für den grotesken Regiestil Ersan Mondtags, den das Berliner Ensemble für Brechts „Baal“ engagiert…



  • Berliner Theatertreffen –  „Ein Bus nach Dachau“ – Ein 21st Century Erinnerungsstück von De Warme Winkel in Kooperation mit dem Theater Bochum

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    Berliner Theatertreffen –  „Ein Bus nach Dachau“ – Ein 21st Century Erinnerungsstück von De Warme Winkel in Kooperation mit dem Theater Bochum

    Ein gigantischer, fensterloser Holzkubus auf der Bühne, davor ein Dozent mit einer kleinen Gruppe KZ-Besucher signalisieren sofort, worum es geht. Wie erhält man die Erinnerung an den Holocaust aufrecht? Die Konzeption ist interessant. Die Bühne verwandelt sich von der Vortragssituation in ein Filmset über die Reise ehemaliger niederländischer Widerstandskämpfer in das Konzentrationslager Dachau, wo sie…



  • Berlin – Mit Philipp Stölzls „Das Vermächtnis“ vom Residenztheater München gelang ein fulminanter Beginn der Berliner Theatertage

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    Berlin – Mit Philipp Stölzls „Das Vermächtnis“ vom Residenztheater München gelang ein fulminanter Beginn der Berliner Theatertage

    Sieben Stunden Theater und kein bisschen langweilig! In einem Feuerwerk von schnell wechselnden Bühnensituationen verortet Philipp Stölzl das Epos homosexueller Historie über drei Generationen hinweg, von der Freiheit der 1970er Jahre über die epidemische Verbreitung des HIV-Virus Anfang der 1980er Jahre und der daraus folgenden Ächtung der Homosexuellen bis zur späteren gesellschaftlichen Akzeptanz. Doch es…



  • Landshut – Sarah Nemitz’ und Lutz Hübners  „Furor“ in den Landshuter Kammerspielen

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    Landshut – Sarah Nemitz’ und Lutz Hübners  „Furor“ in den Landshuter Kammerspielen

    Es dröhnt, als würden sich Bomber nähern. Was folgt sind tatsächlich Bomben. Verbal verbreiten sie „Furor“. Das erfolgreiche Autorenteam Sarah Nemitz und Lutz Hübner hat sich, sehr sorgfältig recherchiert, auf kontroverse  gesellschaftliche Perspektiven und Schieflagen spezialisiert. Ihr Theaterstück „Frau Müller muss weg“, 2015 verfilmt, wurde ein Kinohit. Ihr Stück „Furor“ 2018 kurz vor Corona geschrieben…



  • Landshut/Passau – Juli Zehs „Corpus Delecti“ im Landestheater Niederbayern

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    Landshut/Passau – Juli Zehs „Corpus Delecti“ im Landestheater Niederbayern

    „Der Mensch ist ein Lebewesen. Als solches will er leben“. Aber wie? Schon das Bühnenbild, eine weiße, schlichte Küchenzeile mit laufender Waschmaschine und großen hellblauen prall gefüllten Müllsäcken, viel Raum darüber für das höhere Gericht verweisen symbolisch auf das Waschen schmutziger Wäsche und eine alles überblickende Strafjustiz…



  • Landshut – Kultstück „Indien“ in den Kammerspielen Landshut

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    Landshut – Kultstück „Indien“ in den Kammerspielen Landshut

    Auf Anhieb wurde Josef Haders und Alfred Dorfers „Indien“ zum Kult, als das Stück von der Kabarettbühne einen überraschend guten Filmstart (1993) hinlegte. Jetzt übernehmen Andreas Bittl und Sven Hussock die Rollen der beiden gastronomischen Qualitätsprüfer Heinz Bösel und Kurt Fellner im Kleinen Theater Landshut. Die Geschichte bleibt die gleiche. Der eine mit Minimalhorizont nicht…



  • Landshut – „Oleanna“ in den Kammerspielen

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    Landshut – „Oleanna“ in den Kammerspielen

    Folienvexierspiegel auf der Bühne, dazwischen flimmern auf Monitoren verführerische Frauen, begehrt von den Blicken der Männer. Carlotta Salamon spiegelt in David Mamets Stück „Oleanna“ nicht nur die selbstverständliche Rollenerwartung des Mannes an die Frau, sondern auch deren gesellschaftliche Verankerung durch mediale Berieselung und gleichzeitig die sedimentierten Rollenklischees im Denken der Zuschauer, die ein spannender Theaterabend…