Hamburg – „Masquage“ – Kunstwerke von Ngoye erstmals in Deutschland in der Galerie Melbye-Konan

Ausstellung "Masquage" Arbeiten von Ngoye präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©Galerie Melbye-Konan

Über die Abstraktion und den überaus prägnanten Pinselstrich kristallisieren sich Formteile heraus, die an symbolische Sprachzeichen und Masken erinnern und sich zu einem Makrokosmos zusammenfügen, der in vielen Ländern der Welt denkbar. Durch den Ausstellungstitel „Masquage“ rücken die wechselnden Rollenbilder, gleichzeitig die damit verbundenen psychischen Spannungen der Menschen ins Bewusstsein.

Ngoye ist ein zeitgenössischer ivorischer Künstler. 2006 absolvierte er sein Studium an der École Nationale des Beaux-Arts in Abidjan, Elfenbeinküste. Er gewann den 47. Kunstpreis der Société de Distribution d’eau en Côte d’Ivoire (SODECI). Seine Werke befinden sich bereits in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen auf der ganzen Welt. 

Ausstellung "Masquage" Arbeiten von Ngoye präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©Galerie Melbye-Konan

Sein ursprünglich neo-expressionistischer figurativer Stil, in dem sich hinter Masken die kulturelle Identität versteckte, hat sich in Richtung Abstraktion und Dekonstruktion entwickelt. In seiner neuen großformatigen Werkserie maskiert er durch  farblich irrlichternde, sich verschlingende Linearstrukturen die ganze Bildfläche, durch die der farblich monochrome Hintergrund durchleuchtet und netzartige Verflechtungen entstehen. Die Bilder oszillieren zwischen Ursprung und Fremdbestimmung, Identität und Masken. In den dynamischen Farbkontrasten spiegeln sich die Abwehrmechanismen als Ganzes und in ihrer individuellen Vielschichtigkeit, die farbprächtige Schönheit, hinter der sich Realitäten verstecken und die Suche nach einer neuen Authentizität spüren lassen.

Die Ausstellung „Masquage“ in der Hamburger Galerie Melbye-Konan, Mittelweg 129, 20148 Hamburg, noch bis 24.11. außer sonntags von 14 – 18 Uhr  sehen, www.melbye-konan.com

"