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©Michaela Schabel Mit dem Abschied von Dieter Kosslick geht mit der Berlinale 2019 eine Ära zu Ende. Dieter Kosslick hat die Berlinale zu dem gemacht, was sie heute ist, eine der drei größten internationalen Filmfestspiele. Das Angebot an Filmen war im Durchschnitt beeindruckend, aber ohne den Film schlechthin, der über allen glänzt, was die wechselnden…
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©Excel Entertainment Pvt.Ltd. Nein, Murad will nicht Autos knacken in der indischen Supermetropole Mumbasa, auch wenn er in Armut lebt. Er macht als Rapper seinen Weg und bei diesem Weg, werden die traditionellen Schranken in der indischen Gesellschaft zum Prüfstein individueller Durchsetzungsfähigkeit. Regisseur Zoya Akthar gelingt eine mitreißende Milieustudie zwischen Moslems und Hindus, den Demütigungen…
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©Robert Palka/Film Produkcja Grunzende propere Schweine fressen im Zwielicht. Simultan formuliert ein einsamer Mann, dass er nicht mehr in diese Zeit passe. Aus dem Rätsel entwickelt sich eine die spannende Geschichte um den jungen britischen Journalisten Gerath Jones, der bei seinen Recherchen über die Sowjetunion die ukrainische Hungerkatastrophe am eigenen Leib erlebte. Das Getreide, das…
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©Richard Hübner, Berlinale 2014 Die Berlinale 2019 dekliniert nicht nur auf der Leinwand alle gesellschaftsrelevanten Themen durch. Zum ersten Mal wird Berlinale ökologisch nachhaltig aktiv.
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©gorden timpen/2018 bombero.int/Warner Bros Ent Zum Erbrechen ist dieser Film, so grausam, brutal im Morden, so ehrlich unästhetisch und hässlich in der Personen- und Milieuzeichnung im Hamburgs verruchten St. Pauli der 70er Jahre. „Der goldene Handschuh“, ein Titel wie für ein Märchen, ist die Geschichte des Massenmörders Honke, der in den 70er Jahren Frauen auf…
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©Peter Harwig/kineo/Weydemann Bros/Yunus Roy Imer Benni hasst alle. Sie schmeißt Spielzeug, Möbeln durch die Gegend, wird von einem Heim zum anderen. Dazwischen sind Aufenthalte in der Intensivstation. Neun Jahre ist Benni erst. Eigentlich heißt sie Bernadette. Wo sie hinkommt, gibt es Ärger. Sie beleidigt mit den übelsten Schimpfwörtern rauft, schlägert, rennt davon, klaut und reagiert…
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©Coin Film „Von meinem Körper war ich nicht so begeistert“, gesteht Mario Adorf. „Ich empfand mich nicht als schön“. Mario Adorf spricht sehr sachlich, aber auch humorvoll über sich und sein Leben. Er blickt auf 88 Jahre zurück, die Regisseur Dominik Wessely in dem Film „ Es hätte schlimmer kommen können“ Revue passieren lässt.
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©Curiosa, Adieu à la nuit 2019 „Blick nicht in die Sonnenfinsternis. Das schädigt die Augen“. Dieser ganz alltägliche Appell an Muriel lässt schon in den ersten Sekunden aufhorchen, verfremdet die Landidylle durch ein traumatisches Halbdunkel und offeriert die raffinierte Doppelbödigkeit des französischen Spielfilms „ L’Adieu à la nuit“. Noch blühen die Kirschbäume, Kinder reiten auf…
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©tsb/Joanna Pieschotta Mitten in Sachsen, aber schon recht abseits Richtung polnischer Grenze, weg von gut funktionierenden Fernsehanschlüssen wurde Neustadt zu DDR-Zeiten im Volksmund zum Mittelpunkt des „Tals der Ahnungslosen“. In seinem Film „Fortschritt im Tal der Ahnungslosen“ spielt Florian Kunerts auf sehr liebenswert ironische Weise das Miteinander von Syrien und Deutschen über den innerdeutschen Systemwechsel hinweg…
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©Nikolaus Geyrhalter Filmprodukiton Ein Bagger schiebt Geröll den Steilhang hinab. Der Mensch macht sich wichtig in der Millionen Jahre alten Geschichte der Mutter Erde und wirkt noch lachhaft klein. In sieben Szenen fängt Regisseur Nikolaus Geyhalter die negative Entwicklung menschlicher Gier. Berge werden abgetragen, ausgehöhlt, ausgebeutet, 156 Millionen Tonnen Material von Menschen jährlich bewegt. Nicht…
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©Wang Quan´an Weit ist der blaue Horizont über den gelben mongolischen Steppen. Eine Leiche wird gefunden. Polizisten ermitteln. Einer muss nachts Wache schieben, denn die Gesetze sind auch in der Steppe einzuhalten. Er trifft den Jüngsten und Naivsten. Nach Elvis Presley „Lovely Tender“ hüpft er herum, um sich gegen Kälte, Einsamkeit und Angst zu schützen.…
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©Janis Mazuch Sieben Männer und Frauen suchen nach der Liebe, die nicht einengt, nur Genuss bringt. Das funktioniert natürlich nur in den ersten Nächten und nur solange nicht Dritte ins Spiel kommen. Zwischen Dokumentar- und Spielfilm lässt Jamar Jandali die Facetten durchdeklinieren. Neue Facetten ergeben sich nicht.
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©Michaela Schabel Von den 400 gezeigten Filmen sind 23 als „Wettbewerbsfilme“ ausgezeichnet. Sie konkurrieren um den Goldenen und die Silbernen Bären, darunter Fatih Akins „Der Goldene Handschuh“. 20 Filme sind Weltpremieren, darunter zwei Debütfilme.
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©Michaela Schabel Und wieder kristallisiert sich der Berliner Bär im Sternchenkosmos der „Berlinale“-Werbung heraus. Die 69. Berlinale glitzert in jeder Beziehung. Wie Sternschnuppen leuchten die Lichtergirlanden in den Alleebäumen der Alten Potsdamer Straße. Der rote Teppich ist ausgebreitet.
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©Michaela Schabel Bei der Pressekonferenz zur 60. Berlinale wurde heute das Programm bekannt gegeben. 400 Filme aus aller Welt sind zwischen 7. und 17. Juli zu sehen.
© 2024 Michaela Schabel