





Veröffentlicht am:
von

Man blickt auf eine moderne Villa im Bauhausstil. In geraden Linien, voll verglast schiebt sich der flache Kubus in exponierter Lage markant in die Natur. In den Fenstern spiegeln sich die Farben der Pflanzen, die rundherum in tropischer Üppigkeit wuchern. Reale Momente verdichtet Carola Schapals zu surrealen Visionen, die das Menschsein in Frage stellen. Galerist…
Veröffentlicht am:
von

Extravagante Konzerte an ungewöhnlichen Orten, das ist das Label des „Hidalgo-Festivals“. In acht Jahren hat es sich als ausgesprochen innovatives Event über München hinaus etabliert. Raus aus den Konzerten, dort spielen, wo das Leben pulsiert, ist die Devise. Musikalischer Kern ist das Kunstlied, aber eben auf ganz moderne Weise interpretiert und präsentiert. „Auf denn zum…
Veröffentlicht am:
von

© Olga Rakhalskaya Am 8. Dezember wäre Mieczyslaw Weinberg 100 Jahre alt geworden. Während sein Freund Dmitri Schostakowitsch inzwischen zu den häufig gespielten Komponisten zählt, blieb der Komponist Mieczyslaw Weinberg im Hintergrund. Schostakowitsch war von von dessen Kompositionen begeistert. „Alles ist vom Komponisten durchlebt und durchdacht, alles ist wahrheitsgetreu und mit Leidenschaft ausgedrückt.“ Schostakowitsch holte…
Veröffentlicht am:
von

Cavallis Barockoper „La Calisto“ begeistert in Nürnberg durch originelle Regie und erstklassige Sänger. Aus dem Orchestergraben erklingen ungewohnte Instrumente. Der Steg einer Barockgitarre verweist auf das Bühnenbild, wo die Sterne funkeln und ein großer Bär zugleich Tanzbär und Sternbild suggerieren lässt. Genau darum dreht sich alles in Francesco Cavallis venezianischer Barockoper „La Calisto“, eine Liebesgeschichte…
Veröffentlicht am:
von

Mit „Das Leben ist kurz – kauf die roten Schuh“ sorgt Josef Brustmann im ausverkauften Kleinen Theater für einen vergnüglichen Abend Kaum ein Satz, ohne dass die Zuschauer lachen. Josef Brustmann, gebürtiger Oberbayer, kann die Menschen unterhalten. Ganz schlicht steht er kerzengerade mit leuchtend roten Schuhen da und erzählt selbstironisch Privates mit langen Atem in Endlossätzen,…
Veröffentlicht am:
von

Nicht den Glamour der 20er Jahre wie in Berlin unter Robert Carsen, Bauhaus-Sachlichkeit wählt Regisseur Simon Stones für seine Inszenierung von Korngolds „Toter Stadt“. Nach drei Jahren ist sie jetzt nach Basel in München zu sehen, wiedereingerichtet von Stones´ Assistentin Maria-Magdalena Kwaschik, weil Stones wegen eines Filmprojekts keine Zeit hatte. Seine Inszenierung setzt auf Realismus…
Veröffentlicht am:
von

Wie reagieren kluge Frauen? Sarah Grunert lässt im Kleinen Theater Landshut „Die Geschichte der Frau“ als szenische Lesung aufleuchten. Aus dem Glasfenster eines alten Schrankes lächelt Sarah Grunert. Sie öffnet die Schranktür, steigt heraus, und beginnt im Scheinwerferspot fünf geschickt ausgewählte Frauenschicksale aus Feridun Zaimoglus „Die Geschichte der Frau“ vorzulesen, jede ganz anders in einer anderen…
Veröffentlicht am:
von

Passt alles zusammen gelingt ein Kunstwerk der besonderen Art. Man kann nur staunen und sich freuen, wie wunderbar Kobie van Rensburg, das Sängerteam und das Orchester unter der Leitung von Basil H.E. Coleman Donizettis „Maria Stuarda“ zum Leben erwecken. Kobie van Rensburg brachte mit der Verdi Monteverdi-Trilogie „Poppea“, „Ulisse, ‚ „L’Orfeo“ und Händels „Alcina“ originelle…
Veröffentlicht am:
von

Was für ein „Amadeus“, was für ein Salieri! Stefan Tilch präsentiert eine zutiefst berührende, umwerfende „Amadeus“-Inszenierung im Landestheater Niederbayern Eine weiße Flügeltür. Dahinter ein Todeskampf. Nein, nicht Mozart stirbt. Es ist der Vater Salieris. Jochen Decker als Salieri im Rollstuhl beginnt dessen Lebensgeschichte in der Version von Peter Shaffers Theaterstück „Amadeus“ zu erzählen und wie er…
Veröffentlicht am:
von

Die Stühle stehen wirr in konzentrischen Kreisen auf den Mittelpunkt, duplizieren assoziativ die zwei präsenten Mütter-Sohn-Beziehungen, die um die Frage kreisen. Was macht eine Mutter, wenn ihr Sohn plötzlich rechtsradikale Wege geht?
Veröffentlicht am:
von

Ist ein Produkt ohne direktes Demeter-Label, nur „Demeter-Qualität“ tatsächlich entsprechend gut. Man ist zunächst schon verwirrt.
Veröffentlicht am:
von

Am Ende tötet und zerstückelt die Mutter ihren Sohn und die antike Rache-Tragik hat wieder ein Fortsetzungskapitel. „Das unbeschreibliche Mysterium ist nicht für Sterbliche gestimmt“, konstatiert das Libretto, dennoch vermittelt die hochdramatische Oper nach zweieinviertel Stunden doch sehr viel über die Grundsätzlichkeit der menschlichen Existenz, nämlich den Kampf der ewig menschlichen Polaritäten zwischen Vernunft und…
© 2024 Michaela Schabel