






Veröffentlicht am:
von
Man blickt auf eine moderne Villa im Bauhausstil. In geraden Linien, voll verglast schiebt sich der flache Kubus in exponierter Lage markant in die Natur. In den Fenstern spiegeln sich die Farben der Pflanzen, die rundherum in tropischer Üppigkeit wuchern. Reale Momente verdichtet Carola Schapals zu surrealen Visionen, die das Menschsein in Frage stellen. Galerist…
Veröffentlicht am:
von
Extravagante Konzerte an ungewöhnlichen Orten, das ist das Label des „Hidalgo-Festivals“. In acht Jahren hat es sich als ausgesprochen innovatives Event über München hinaus etabliert. Raus aus den Konzerten, dort spielen, wo das Leben pulsiert, ist die Devise. Musikalischer Kern ist das Kunstlied, aber eben auf ganz moderne Weise interpretiert und präsentiert. „Auf denn zum…
Veröffentlicht am:
von
Ohne Glanz und Glimmer fehlte der 71. Berlinale 2021 natürlich die prickelnde Atmosphäre eines Festivals. Hinter den Kulissen ging es rund um Verleih und Marketing in erster Linie um ökonomische Interessen, die wiederum der Pressestimmen bedurften, um Risiken und Erfolgsstorys abzuschätzen. Ohne Cinema-Format, Filmvorführungen waren einzig den Jurymitgliedern vorbehalten, konnten die Filme ihre Wirkung nicht…
Veröffentlicht am:
von
Das diesjährige Musikfest Stuttgart verbindet Musik unterschiedlichster Stile aus nahezu allen Epochen unter dem Motto „Geschmacksache“. Die Besucher erwarten ungewöhnliche Bearbeitungen, Crossover-Programme und eigenwillige Konzertformate…
Veröffentlicht am:
von
Die Kamera zoomt auf den schmalen Gang der Theater-Container. Er wird zum Symbol eines Lebensweges in Einsamkeit. Aus Liebe zu Anton ließ sich Erwin in Elvira verwandeln. Trotzdem wurde seine Liebe nicht erwidert. Jetzt schämt er sich als Elvira durch das Leben. Rainer Werner Fassbinder drehte den Film „In einem Jahr mit 13 Monden“ 1978…
Veröffentlicht am:
von
„Nicht die Freiheit soll sich rechtfertigen, sondern ihre Beschränkung.“ Von diesem Denkansatz konzeptioniert Heribert Prantl sein neues Buch. Im Kampf gegen die Pandemie werden Maßnahmen ergriffen, die sonst nur in Kriegszeiten erfolgen. Die Freiheit der Menschen wird beispiellos eingeschränkt. „Nicht nur Menschen, auch Grundrechte sind in Quarantäne“ resümiert Prantl. Er greift die Befürchtungen der Corona-Kritiker…
Veröffentlicht am:
von
Spannend ist der neue „Freischütz“ in der Bayerischen Staatsoper. Die Musik bleibt unter dem Dirigat von Antonello Manacorda nahromantisch an Weber, beginnt ganz zart, dynamisiert, während im Laufband über der Bühne bereits die Problematik der nahenden Hochzeit angekündigt wird und einzelne Rollen frech karikiert werden. Ganz nüchtern macht Dmitri Tcherniakov aus dem „Freischütz“ eine kapitalistische…
Veröffentlicht am:
von
Die neueste Publikation von Margarete Stokowski ist kein Buch, sondern eine Postkartensammlung, illustriert von Katharina Schmidt. „Das Matriarchat lässt grüßen“ mit 24 Motiven und feministischen Sprüchen von starken Frauen…
Veröffentlicht am:
von
„Dead Man Walking“ – Wenn dieser Ruf erschallte, wurde in den USA wieder ein Häftling auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet. Die Todesstrafe war und ist in den USA immer noch umstritten. 1993 schrieb Ordensschwester Helen Prejean ihren bewegenden Roman „Dead Man Walking“ nach einem authentischen Mordfall, woraufhin Jim Robbins nach zwei Jahren seinen weltberühmten Film…
Veröffentlicht am:
von
Was haben Wolken, Vögel und Reichtum gemeinsam? Die Flüchtigkeit meinte schon Aristophanes, der in seinen surrealen Komödien bereits in der Antike so den Nagel auf den Kopf traf, dass er heute noch KünstlerInnen inspiriert, zum Beispiel Thom Luz zu seiinem musikalischen Abend „Die Wolken, die Vögel, der Reichtum“. Die Uraufführung für Januar geplant konnte wegen…
Veröffentlicht am:
von
„Wo Kunst drin ist, soll auch Kunst drauf sein.“ Aus dieser Idee entstand in der Bayreuther Brauerei „Maisel & Friends“ eine limitierte Artbeer-Edition, in der Braukunst und Streetart fusionieren, bislang ein einzigartiges Projekt in Deutschland. Jeweils 25 Hektoliter Artbeer werden seit 2018 pro Jahr produziert. Die 7500 Flaschen finden schnell Abnehmer…
Veröffentlicht am:
von
Vor 20 Jahren geschrieben hat Yasmina Rezas Stück „Drei Mal Leben“ nichts von seiner Aktualität eingebüßt. Immer noch gehört ihre Boulevardkomödie neben „Kunst“ und „Gott des Gemetzels“ zu den Dauerbrennern auf deutschen Bühnen. Im vergangenen Herbst inszenierte Martina Eitner-Acheampong im Schauspielhaus Bochum „Drei Mal Leben“ ganz nah am Originaltext, nur um einige Gedichte von Rilke,…
© 2024 Michaela Schabel