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Berlin – Gerd Natschinskis heiteres DDR-Musiktheater „Messeschlager Gisela“ im Zelt am Roten Haus – eine Produktion der Komischen Oper Die Komische Oper weiß zu unterhalten! Immer auf der Suche nach originellen Stücken wurde jetzt als Highlight zum Abschluss der ersten Saison ohne Stammhaus, das umgebaut wird, vor dem Roten Rathaus ein neuer Bühnenort errichtet. Im…
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Das 30-jährige Jubiläum auf dem Künstlerhof Hörlkam toppt alle bisherigen Sommerausstellungen. Keramik- und Bronzeplastiken, ca. 200 Versionen, bewachen Haus und Hof. Kühn gruppieren sie sich auf dem Gelände, zwischen Büschen und Bäumen, in der Wiese, den Scheunendurchgang entlang und in den Ausstellungsräumlichkeiten. Michaela und Florian Geissler haben einen archaischen Skulpturenpark geschaffen. Kunst und Natur werden…
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Titel und Vermarktung über das 2-sprachig neue Koenig-Museum-Magazin geben sich großstädtisch, weniger die Konzeption. Fritz Koenigs Werke werden im Kontext mit anderen bedeutenden Bildhauern wie Marino Marini, Henry Moore und Eduardo Chillida und renommierten Malern der Moderne auf Augenhöhe zu zeigen, ist sicher eine Hommage an Fritz Koenig. Doch das Wie überzeugt größtenteils nicht. Man…
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Die Polarisierung der Meinungen nimmt in demokratischen Ländern zu, je größer die Konfliktsituationen werden. Die Performerin Elana Katz thematisiert das Gegenteil. Ihr neues Projekt „With all due Respect“ zielt auf Respekt auch von konträren Einstellungen…
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Als „Fest der Sinnlichkeit“ findet nach zwei Jahren unfreiwilliger Pandemie-Enthaltsamkeit das Jubiläumsfestival nun endlich vom 3. bis 6. Juni im Kloster Andechs statt. Es ist eine interessante Idee vier Jahrhunderte an Komponisten mit Jubiläumsgeburtstagen zu feiern. Gleichzeitig soll das Jubiläumsfestival ein Statement für gemeinsame europäische Kulturwerte sein. Es kann nicht sein, „dass russische Komponisten und KünstlerInnen für…
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Welch besonderer Augenblick! Man steht vor einem Bild und es berührt einen mitten in der Seele. „Eine Bank“ schwebt in freier abstrahierter Waldlandschaft mit Spiegelungen. Diese Leichtigkeit des Seins, die man in Alvar Beyers Bildern immer wieder empfindet, entwickelte er aus vielen Inspirationsquellen. Aus dem Hin- und Herpendeln zwischen organischer Fülle und formaler Reduktion entstehen…
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Eigens für die Festspiele wurde Pina Bauschs Tanzoper „Orpheus und Eurydike“ mit größtmöglicher Authentizität neu einstudiert. Josephine Ann Endicott, einst Tänzerin, jetzt die künstlerische Leiterin, bekannte: „Die Bewegungen sind noch in mir gespeichert. Mein Körpergefühl kann sie noch gut zeigen, darum brauche ich kein Regiebuch.“
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Sehr zweideutig trifft der Titel „Glaskunst im Blickwinkel“ genau in die Mitte von Erwin Schmierers Schaffen. Der Betrachter kann seine Glasobjekte aus verschiedenen Perspektiven in immer neuen Varianten bewundern und Neues entdecken, denn Erwin Schmierer präsentiert seine Glasskulpturen oft gleichzeitig aus zwei oder drei Perspektiven, wodurch sich raffinierte Multiplikationen ergeben…
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Mozarts erster Auftritt mit fünf Jahren war ein Tanz, wenige Monate später debütierte er am Klavier. Die Musik machte ihn berühmt. Der Tanz inspirierte ihn immer und war ihm persönlich die liebere Muse. Mit „Mozart Mozart“ entdecken die Choreografen Luca Signoretti und Georg Reischl unter den vielen Mozartklischees eine neue, sehr originäre Facette, ganz nach…
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Seit dem Mittelalter bewegt Dante Alighieris Meisterwerk „Die Göttliche Komödie“, ein fiktiver Spaziergang durch die Jenseits-Welten menschlicher Phantasie. Zu seinem 600. Todestag illustrierten zwei eher unbekannte KünstlerInnen, die Dänin Ebba Holm (1898-1967) und Klaus Wrage (1891-1984) aus Norddeutschland, unabhängig voneinander einzelne Szenen aus dem Epos. Jetzt sind beider Illustrationen zwischen „Höllenschwarz und Sternenlicht“ im Kupferkabinett…
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„Komme sofort“. Der Vater wurde wegen eines Schlaganfalls ins Krankenhaus eingeliefert. Er überlebt, aber mit beachtlichen Beeinträchtigungen. Zwar kann er allmählich wieder essen, sitzen und sprechen lernen, aber die durch halbseitige Gesichtslähmung entstandene entstellte Physiognomie bleibt. Als schwuler Bourgeois und Kunstsammler an einen stilsicheren Lebensstil gewohnt, will er unter diesen Umständen nicht mehr leben. Tochter…
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1999 freut sich der Möbeltransporteur Sébastien Jondeau über das überaus großzügige Trinkgeld Karl Lagerfelds. Wenig später wagt der Jugendliche aus der Pariser Banlieue um einen Job anzufragen. Sein Traum erfüllt Als Chauffeur, Organisator, Bodyguard lernt Sébastien Jondeau die Welt des Glamours und Luxus kennen. 1919 stirbt Karl Lagerfeld an Krebs. Sébastien Jondeau war der letzte,…
© 2024 Michaela Schabel