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Ein mythisches Rüsselwesen indischen Couleurs erscheint auf der Bühne, Awir Leons Version des berühmten Songs „Sunny“ wird eingespielt, vier Tanzpaare kommen dazu und der Bühnenraum im offenen Rechteck mit breiter schwarzer Lücke für Auftauchen und Verschwinden verfärbt sich Rot, signalisiert Erotik, darüber hinaus eine warme positive Grundstimmung. Genau darum geht des Emanuel Gat in seiner…
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Ein mystisches Wesen posiert auf der Bühne, verschwindet und bleibt über ein haariges Rechteck voyeuristisch präsent. Zu sehen gibt es wahrhaft Extravagantes. In seinem neuen Stück „LIB“, Kürzel für „liberation“, Befreiung, von den Fesseln des klassischen Tanzes, kann man später ergänzen, eigens für die ersten vier Solistinnen der Staatsoper choreographiert, lässt Choreograph Alexander Ekman im…
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Georg Reischl realisiert, was er sagt. Die Tänzer sind die Helden seiner ersten Inszenierung. Seine „Juke Box Heroes“ werden gleichsam zum neuen Label der Regensburger Tanzkompagnie. Die Choreographie mit neuen Bewegungselementen begeistert durch Witz und Esprit.
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Etwas lange spielt die Drehorgel als Einstimmung in vergangene Zeiten. Doch sobald sich der Vorhang öffnet verzaubern szenische Atmosphäre und kesse Choreographien. Grau ist die Hausfassade, doch in den Fenstern leuchten die Tänzerinnen in Rose. Nur eine blickt distanziert mit spanischer Grandezza, schwarz gekleidet, aus dem Fenster. Es ist Coppelia, eine mechanische Puppe, was aber…
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„Hui“, schreit ein Besucher voller Überraschung und Bewunderung, als Giselle durch eine Luke in der Bühne nach ihrem faszinierenden Solo verschwindet. Seit über 270 Jahren wird „Giselle“ getanzt und begeistert immer noch das Publikum. Dieses Ballett ist das Meisterwerk der französischen Romantik, wird nie altmodisch, weil diese Zeit in ihrer Wald-, Liebes- und Feenromantik immer…
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Mit bloßen Armen und Beinen, barfuß mit flatternden antikisierenden Kostümen, freien Bewegungen revolutionierte Isadora Duncan Anfang des 20. Jahrhunderts den Tanz. Genauso tritt Elizabeth Schwartz auf die Bühne und tanzt einzelne Choreografien, die Choreograf Jérôme Bel als Porträt dieser berühmten Tänzerin während des internationalen Tanzfestivals „Tanz im August“ in Berlin im Deutschen Theater präsentiert.
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Zwei Frauen, drei Männer, bis auf Slips nackt, bewegen sich in kleinen Kreuzschritten Richtung Publikum, jeder für sich, doch ganz nah in einer gemeinsamen Reihe als Ausdruck einer ritualisierten Lebensform. Gleichförmig schieben sie sich trapezförmig zu den stereotypen Beats im Viervierteltakt nach vorn, ganz präzise immer im selben Muster vier Schritte vor, seit oder zurück…
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Sie lacht die ganze Zeit, ist sichtlich vergnügt, stellt fröhlich ihre Mitarbeiter und ihre Familie inklusive Enkelin vor und verweist über die Muster ihres Outfits selbstironisch auf ihre neue Choreografie. Die Choreographin Deborah Hay gilt schon zu Lebzeiten als Legende des Post Modern Dance…
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©Regina Brocke Kein Wunder, dass sie international vorne mitspielt. Die Gauthier Dance Company begeistert durch ihre explosive Vitalität, ihre kraftvolle Eleganz, schwebende Transzendenz und unterhaltsame Komik.Zur Eröffnung des COLOURS International Dance Festivals 2017 in Stuttgart präsentierte als Gastgeber die Gauthier Dance Company ihr rasantes Programm „MEGA ISRAEL“, jetzt in Berlin zu sehen. Dahinter stehen, titelgebend,…
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©Yan Revazov Neckisch, elegant, schwebend die Luftfeen der Sylphiden in Tutus , kraftvoll burlesk die Tänzer in ihren flatternden Schottenröcken entführt August Bournonvilles Ballett in eine zauberhafte Märchenwelt von einst. Vier Jahre nach Taglionis Uraufführung choreografierte August Bournonvilles „La Sylphides“ (1836) für das dänische Ballett. Damit schuf er das Urbild des klassischen Balletts mit Spitzentanz…
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©Bettina Stoess Die Augen blitzen, begehren, Körper nähern sich magnetisch angezogen, Hände berühren zärtlich, Arme stoßen wehrhaft ab. Mit unglaublicher Subtilität und Leidenschaft verabschiedet sich Yuki Mori nach 19 Jahren vom zum Abschied seiner Regensburger Zeit als Chefchoreograph und künstlerischer Leiter der Branche Tanz das Publikum mit einem Tanzabend nach Laclos Briefroman „Gefährliche Liebschaften“, unterlegt…
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©Michal Hančovský Die Bühne etwas verkleinert wird zum Guckkasten mit distanziertem Blick auf vergangene Zeiten, in der die Frauen Spielmaterial der Männer waren, im wahrsten Sinne Barbiepuppen, mit denen man alles machen kann.
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©Stardust Theatre BV Als „Größter Schwanensee der Welt“ mit 100 Tänzern, allein 48 Schwäne statt der üblichen 16, assoziiert man sofort chinesische Gigantonomie, zum wirtschaftlichen Imperialismus auch noch den kulturellen, ganz nach dem Motto Chinas Nummer 1 in allen Bereichen globaler Macht- und Imagepositionen zu werden. Doch Tschaikowskys „Größter Schwanensee der Welt “ vom Ballett…
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©Brinkhoff/Moegenburg Las Vegas in Berlin? Durchaus, mit der internationalen Produktion „VIVID Grand Show“ nach Text und Regie von Krista Monson aus Las Vegas, übertrifft der Berliner Friedrichstadt-Palast alle bisher gezeigten Shows. Es ist eine Show optischer Superlative. Phantastische Kostüme, exorbitante Hutkreationen, fantastische Akrobatik, rasante Revuetänze verdichten sich zu atemberaubenden Bühnenperformances zwischen heroischen Kampfszenen und lyrischen…
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©Jochen Klenk Alles in Schwarz, vernebelt, pulsierende Herzfrequenz, lauter Atmen, der Tod ist spürbar. Das Mädchen kämpft dagegen, in blitzschnellen Bewegungen, abrupten Drehungen, verzweifelter Gestik. Lautlos fällt sie zu Boden und bäumt sich wieder. Im Spiegel ein Tänzer der ihre Bewegungen dupliziert. Der Tod nähert sich.
© 2024 Michaela Schabel