"Kultur macht glücklich"


  • Landshut – „Glücksscherben“ – zeitgenössische Keramik aus der Sammlung Rudolf Strasser in der Heiliggeistkirche

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    Landshut – „Glücksscherben“ – zeitgenössische Keramik aus der Sammlung Rudolf Strasser in der Heiliggeistkirche

    „Scherben bringen Glück“, sagt man, wenn ein Stück Glas oder Porzellan zerbricht, um über den Verlust hinwegzutrösten. Zusammengefügt bringen Scherben monetäres und gesellschaftliches Glück, je nachdem wie das jeweilige Objekt im Kurs öffentlicher Bewertung liegt. Unsere ganze kulturhistorische Tradition wurde teilweise aus Scherben rekonstruiert. Rudolf Strasser fokussiert als Kunstsammler dagegen auf das Gesamtkunstwerk. Er zählt…



  • Landshut -„(Un)gesehen“ – Fotografien von Uli Weinmayr in der Galerie Litvai 

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    Landshut -„(Un)gesehen“ – Fotografien von Uli Weinmayr in der Galerie Litvai 

    Schon durch das Wortspiel des Ausstellungstitels „(Un)gesehen“ konzipiert Uli Weinmayr zwei Ausstellungsebenen, die er zusätzlich dupliziert. Gesehen wurde so manches Detail durchaus, aber noch nicht ausgestellt, und in den pragmatischen Bildmotiven werden ungesehene emotionale Aspekte plötzlich fühlbar. Gleichzeitig formiert Uli Weinmayr seine Reise in zwei Richtungen, von der Heimat in die Fremde und von der…



  • München – „Passagen“ – Eröffnung der Münchner Ballett-Festspielwoche mit fulminanten Uraufführungen von Dawson und Goecke und einer Neueinstudierung von Ratmansky

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    München – „Passagen“ – Eröffnung der Münchner Ballett-Festspielwoche mit fulminanten Uraufführungen von Dawson und Goecke und einer Neueinstudierung von Ratmansky

    Mit „Passagen“, Reisen durch verschiedene Choreografiestile und Betrachtungsweisen des Lebens, fand die Münchner Ballettfestwoche ein vortreffliches Motto für höchst expressive Tanzkunst. Mit der Neueinstudierung von Alexei Ratmansky „Bilder einer Ausstellung“, umrahmt von den Uraufführungen David Dawsons „Affairs of the Heart“ und Marco Goeckes „Sweet Bones´ Melody“ gelang ein spektakulärer Auftakt, dem in dieser Woche die…



  • Landshut – Vivaldis „Herkules am Thermodon“ im Landestheater Niederbayern

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    Landshut – Vivaldis „Herkules am Thermodon“ im Landestheater Niederbayern

    Ein Fuchsschwanz, Symbol der Männlichkeit, wird abgefackelt. Was sich als emanzipatorische Barockoper anfangs entfaltet, bleibt singuläres Ereignis und kehrt auch in der flott satirischen Inszenierung von Vivaldis Oper „Herkules am Thermodon“ am Landestheater Niederbayern in traditionelle Raster zurück, wenn Antiope mit dem Herkules´ Fuchsschwanz fröhlich wedelt. Die Männer haben eben doch Oberwasser …



  • Berlin – „Susa Templin – Berlin Layers“ – Fotografien als Acrylskulpturen in der Galerie Kornfeld

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    Berlin – „Susa Templin – Berlin Layers“ – Fotografien als Acrylskulpturen in der Galerie Kornfeld

    Gewellt, gefaltet als Wandreliefs oder große Skulpturen verzaubern Susa Templins Arbeiten jeden Raum. Aus der Nähe betrachtet eröffnet sich durch sich überlagernde Fotografiecollagen der Blick auf ineinander geschachtelte Räumlichkeiten oder raffinierte Fusionen von Innen- und Außenräumen. Über große Fensterfronten attraktiver Architekturen schaut man in die Natur auf realistische Details von Bäumen, Zweigen, umhüllt von atmosphärischen…



  • Landshut – „Begegnung“ – Kunst trifft Architektur – Bilder von Heiner-Matthias Priesnitz in einem mittelalterlichen Handwerkerhaus

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    Warum ein kleines Wohnhaus restaurieren, in dem man nicht mehr leben kann? Warum Bilder zeichnen, die man kaum sehen kann? Lässt man sich auf die Ausstellung „Begegnung“ im neuen Landshuter „Zur Gastgeb“ ein, beginnt man beides zu verstehen, die windschiefe Architektur und die zauberhaft subtilen und trotzdem sehr wehrhaften Zeichnungen von Heiner-Matthias Priesnitz. Es ist…



  • Berlin – „Anna Dorothea Therbusch – Eine Berliner Künstlerin der Aufklärungszeit“ in der Gemäldegalerie

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    Berlin – „Anna Dorothea Therbusch – Eine Berliner Künstlerin der Aufklärungszeit“ in der Gemäldegalerie

    Selten findet man im 18. Jahrhundert anerkannte Malerinnen. Anna Dorothea Therbusch (1721-1782) wagte trotz ihrer einfachen Abstammung die Kunst zu ihrem Beruf zu  machen. Malen konnte sie zunächst als Mutter von fünf Kindern und Ehefrau eines Gastwirts kaum. Ihre Karriere begann erst mit 40 Jahren. Erst 1765 reiste sie an süddeutsche Fürstenhöfe und nach Paris.…



  • Pedro Almodóvar – „Parallele Mütter“ – eine Hymne auf die Solidarität der Frauen 

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    Pedro Almodóvar – „Parallele Mütter“ – eine Hymne auf die Solidarität der Frauen 

    Janis und Ana lernen sich in der Entbindungsstation eines Krankenhauses kennen. Gespielt von Penélope Cruz (Janis) und der New-Comerin Milena Smit (Ana) treffen zwei Generationen zusammen, die Almodóvars Botschaft überaus differenziert verkörpern. „Lebt euer Leben!“…



  • Regensburg – Imposante Uraufführung von Anton Lubchenkos Oper „Wir“

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    Regensburg – Imposante Uraufführung von Anton Lubchenkos Oper „Wir“

    „Erschüttert vom Krieg, gerade deshalb ist friedliches Miteinander auf der Bühne wichtig“ unterstrich Mathias Schloderer, kaufmännischer Leiter des Theater Regensburg, in Vertretung des Intendanten die politische Bedeutung der Uraufführung von „Wir“. Dreimal wegen der Pandemie verschoben. Jetzt von den Ereignissen in der Ukraine überschattet bekommt Lubchenkos neue Oper nach Jewgeni Samjatins Roman „Wir“ (1920) eine…



  • München – Haydns „L’infedeltà delusa“ im Cuvilliéstheater

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    München – Haydns „L’infedeltà delusa“ im Cuvilliéstheater

    Welche Rolle spielt die Frau in einer patriachalischen Gesellschaft? Generationen von Dichtern und Komponisten setzten sich damit auseinander. Man kennt das Motiv. Der Vater will seine Tochter reich verheiraten. Die liebt einen anderen und trickst den Vater aus. In Haydns Burletta „L’infedeltà delusa“ ist es Sandrina, die mit der Geliebten ihres künftigen Gemahls Vespina die…