Veröffentlicht am:
von
Jeden Tag wird im 5-Sterne-Hotel Mignon Park & Spa ein feines 6-gängiges Menü serviert, am Sonntag sind es zur Feier des Tages sieben Gänge mit einem Gaumen-„Gruß aus der Küche“, davor immer ein leckeres Salat- und Gemüsebüffet und dazu beste Weine vorwiegend aus Südtirol, denn der regionale Bezug wird aus Gründen der Nachhaltigkeit sehr groß…
Veröffentlicht am:
von
Glucks „La Clemenza di Tito“ noch im Ohr boten die diesjährigen Gluck-Festspiele die einmalige Gelegenheit zwei Abende später Mozarts Version im Markgräflichen Schloss zu erleben. Zwei gleiche Opern hintereinander, wie langweilig könnte man meinen. Das Gegenteil ist der Fall, das Konzept dahinter höchst interessant. Unter der Regie von ROCC und der musikalischen Leitung von Michael…
Veröffentlicht am:
von
Die Inszenierung „humanistää!“ erwies sich beim diesjährigen Berliner Theatertreffen als Renner. Nicht nur Schauspieler Samouil Stoyanov wurde geehrt (siehe Berichterstattung), sondern auch Regisseurin Claudia Bauer. Sie erhielt den 3sat-Preis, mit 20000 Euro den höchst dotierten Preis des Berliner Theatertreffens…
Veröffentlicht am:
von
„Samouil Stoyanov, was für ein Klumpen Präzision und Grazie. Er macht aus Jandls klugen kargen Sätzen einen nachdenklichen Kraftmonolog, schwitzt die Sprache,“ hieß es in der Laudatio bei der Verleihung des diesjährigen Alfred-Kerr-Darstellerpreises. Samouil Stoyanov bekam den mit 5000 Euro dotierten Preis für seine schauspielerische Leistung in der Inszenierung „humanistää!“ in der Regie von Claudia Bauer, eine…
Veröffentlicht am:
von
Der Hofnarr ist deprimiert. 1862 malte Jan Matejko „Stánczyk“, den legendären Hofnarren am polnischen Hof des 16. Jahrhunderts. Nachdenklich blickt er auf den Boden, während im Nebenraum die Gäste fröhlich tanzen. Ein offener Brief verweist auf den Verlust von Smolensk in einer Schlacht gegen Moskau. Dieses Gemälde gibt die Richtschnur für die neue Ausstellung „Stille…
Veröffentlicht am:
von
Sie sitzen im Auto. Sie lieben sich. Sie erzählt. Er hört zu und memoriert Textpassagen von einer Textkassette. Der Zuschauer gerät in den Strudel einer magischen Beziehung, in der jeder Schuld auf sich geladen hat und er sich plötzlich selbst befragt, welche Mitverantwortung er im Leben trägt. Nach der gleichnamigen Geschichte des japanischen Schriftstellers Haruki…
Veröffentlicht am:
von
So ausführlich wie der Titel sind die Ausführungen Joseph Henrich in seinem Buch „Die seltsamen Menschen der Welt“. Im ersten Moment denkt man an individuelle zweibeinige Einzelexemplare, aber dem Anthropologen geht um nicht weniger als die ganze westliche weiße Zivilisation, die sich die ganze Welt unter. Die Probanden für Experimente immer aus den westlichen Industrieländern ausgewählt,…
Veröffentlicht am:
von
Zur Zeit ist der große Ausstellungsraum im Haus der Kunst ein Wasserbecken. Über die beiden Doppeltüren zum Englischen Garten blickt man auf lichtumflorte Bäume. Trotz des wunderbaren Frühlingstages steigt unerwartet Nebel auf, füllt den Raum, lässt die Menschen verschwinden und man fühlt sich plötzlich ganz allein. Begleitet von den meditativen Gesängen von Mönchen scheint man…
Veröffentlicht am:
von
„Alles ist beschreibbar“ aus der Sicht Carolin Emckes. Es kommt nur darauf an, ob die Leser und Zuhörer, das, was man schreibt, wahrnehmen. In ihrem neuen Buch „Für den Zweifel“ nimmt sie in fünf Gesprächen mit Thomas Strässle dezidiert Stellung für das Schreiben gegen Gewalt, bringt viel Persönliches ein und reflektiert genau das, was jeden…
Veröffentlicht am:
von
Mit mitreißend tänzerischer Dynamik, überaus subtil und transparent dirigiert, gespielt und gesungen entdeckt Michael Hofstetter in einer Koproduktion mit dem Theater Pilsen als Höhepunkt der diesjährigen Gluckfestspiele den Reiz der schlichten italienischen Urfassung von „Alceste“ (1767), mit der Gluck den Weg zur Reformoper beschritt…
Veröffentlicht am:
von
Rüschenkleider, Fächer, Kastagnetten – das durch den Massentourismus verbreitete Klischee von Flamenco grassiert immer noch um die Welt. Doch diese Folklore-Version hat sich schon in den 1990er Jahren mit den spektakulären Auftritte von Joaquín Cortés weiterentwickelt, als er mit nacktem Oberkörper, einer unkonventionellen Synthese aus Modern Dance, Klassischem Ballett und Flamenco weltweit das Publikum begeisterte.…
© 2024 Michaela Schabel