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© CMC Straubing Nach der Deutschlandpremiere des „Doktor Schiwago“-Musical 2018 in der Neuen Oper Leipzig sorgt jetzt Straubinger Crazy Musical Company e.V. für Herzschmerz und Begeisterung. Wie bereits in der Regensburger Uraufführung der Opernversion rückt im Gegensatz zu der berühmten David-Lean-Verfilmung mit Omar Sharif (1965), die Musicalversion (Buch Michael Weller) unter der Regie von Andreas Wiedermann…
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©Peter Litvai Schon der Titel „Die lächerliche Finsternis“ verrät die Ambivalenz dieses Stücks. Es oszilliert zwischen den Extremen, der Finsternis der Auswirkungen der globalen Ausbeutung und der Lächerlichkeit der Existenz des Individuums.
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©Peter Litvai „Die verknöcherte alte Schachtel“ und der junge Tanzlehrer passen so gar nicht zusammen. Hübsch ist er, aber aggressiv und verletzend im Ton. Sie kontert elegant ironisch. „Schwamm drüber“, schließlich will sie nicht mehr so alleine sein. Er braucht das Geld. Dass sie schon tanzen kann, merkt er nach den ersten paar Bewegungen. Sich…
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©Jean-Marc Turmes Zwischen dem roten Samtvorhang tauchen Arme auf und signalisieren, es wird etwas gezeigt, etwas Magisches, Geheimnisvolles etwas von früher …
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©Gianmarco Bresadola „Wie soll ich gut sein, wenn alles so teuer ist“, Brechts Shen Te spricht aus, was aktueller denn je ist. Sein Stück „Der gute Mensch von Sezuan“, seit 40 Jahren ein Klassiker im Kanon der Schullektüre, zeigt exemplarisch, dass die Gier des Kapitalismus das Gutsein verhindert. Shen Te kann nur hinter der Fassade…
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©Jason Krüger Wolf, Panther, Löwe als Allegorien des menschlichen Lebens blicken auf die menschliche Existenz, die sich in Kraftprotzerei, Triebsteuerung und Alpha-Dominanz nicht allzu sehr von der Tierwelt unterscheiden. Die drei Schauspieler legen ihre Masken ab und spielen drei Lebensmodelle mit dem Tod am Ende.
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©Peter Litvai Wie Szenen einer Ehe mal Zwei gelingt Landestheater Niederbayern eien spannende Inszenierung von Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ Schick und kontrastreich ist das Wohnambiente zwischen Dunkelrot, Beige und Türkis, Wärme und Kühle. Trapezförmig öffnet es sich die Bühne zum Zuschauerraum und bündelt die Konzentration der Zuschauer in die Mitte des Geschehens.…
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©Hilda Lobinger Das kleine Theater Landshut präsentiert mit Éric Assous Erfolgsstück „Glück“ als Botschaft zum Glücklichsein. Ein roter Apfel auf dem Tisch leuchtet verführerisch und schon ist man mitten im Geschehen. Ungeniert, ziemlich angeheitert verführen sich Louise und Alexandre, die sich an diesem Abend irgendwo kennenlernten. Voller Lust landen sie im Bett hinter dem roten…
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©Uli Scharrer Die singende Säge flirrt in Eistönen. Nebel wallt bis in die Zuschauerreihen. Ingenieur Hans Castorp ist angekommen im Sanatorium, zwischen seinen beiden Koffern im Lichtspot wirkt die Szenerie tatsächlich wie auf Bergeshöhen irgendwo und überall. Bei Thomas Mann ist es das Sanatorium „Berghof“ in Davos, in dem der Ingenieur Castorp seinen Cousin besucht.…
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©Arno Declair Im Dunkeln leuchtet der Gasthof Lehininger untermalt mit unheilvoller Hintergrundmusik. Es ist ein grausiger Ort irgendwo in der Provinz. Man denkt an „Tatort“ und zum „Tatort“ wird die Berliner Schaubühne mit Thomas Ostermeiers Inszenierung von Horváths „Italienischer Nacht“.
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©Peter Litvai „The Coleman Organisation presents Aladdin“. Die Bühne im Theaterzelt wird mit Filmvorspann zur Hommage des Mannes, der die Christmas-Pantomime in Landshut initiierte und kulturvierte. Nicht zum ersten Mal spielt Musikgeneraldirektor Basil H. E. Coleman selbst mit. Dieses Mal stöckelt er in silber glänzenden Pumps als Aladdins Mutter eine Mischung aus schriller Old English…
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©Peter Litvai „Schlägt Du meinen Juden, hau ich Deinen Juden“. Drei Stunden lang versucht Statistin Susanne Siedersberger das Graffitie aus dem Betonhalbrund vergeblich abzuwischen. Oder restauriert sie es? Die biblische Zahn-um-Zahn-Mentalität soll verschwinden, aber sie hat sich eingebrannt in das Denken der Menschen und ist aktueller denn je.
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©Michaela Schabel Schon von weitem signalisierte das Regensburger Theater das große Ereignis. Rot beleuchtet strahlte der Theaterkomplex faustsche Energie ab, passend zu den roten Teppichen an allen Eingängen. Die Verleihung des 13. Deutschen Theaterpreises „DER FAUST“, der größten Auszeichnung, sollte und wurde in jeder Beziehung ein Ereignis und Aufwertung nicht nur des Theaters, sondern ganz…
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©Thomas Aurin Eine Reise von der romantischen Wanderschaft bis in den Massentourismus, vom antiken Ägypten bis auf den Mond unternimmt Felix Römer in dem Philipp Preuss neuesten Projekt an der Berliner Schaubühne. Über 50 Autoren werden zu einer 90-minutigen Non-Stop-Monolog-Collage.
© 2024 Michaela Schabel