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Und immer wieder sind es die Filme über alte Menschen, aber auch die Filme aus dem Iran, die besonders berühren und in ganz einfachen alltäglichen Geschichten das ganze gesellschaftliche Drama des Menschen erzählen. In „My Favorite Cake“ treffen beide Aspekte zusammen. Die Dreharbeiten begannen kurz vor der „Woman Life, Freedom Movement“ im Iran. Vor diesem Hintergrund…
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TänzerInnen verwandeln sich in Vogelwesen, außer Rand und Band geratene Arbeitsmaschinen oder in stereotype Schönheitsobjekte. Sie begeistern das Publikum bei jedem Stück von William Forsythes dreiteiligem Tanzabend. Er selbst war drei Wochen in Berlin präsent, um die komplexen Stücke mit dem Berliner Staatsballett einzustudieren und die Premiere zu feiern. Es ist auch ein rauschender Erfolg für…
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„Diese neuen Bilder ermöglichen es, sich darin zu vertiefen, sie sind ein Ort, an dem Gedanken wandern können“, sagt John McAllister von seiner neuen Ausstellung, bereits die zweite in der Berliner Galerie Wentrup. Die Bilder, sind einzigartig. Durch die Beschäftigung mit dem Impressionismus, dem Fauvismus und der japanischen Malerei entwickelte John McAllister einen ganz besonderen…
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Am 31. Oktober 2020 wäre der legendäre Modefotograf Helmut Newton 100 Jahre alt geworden. 2003 wurde eine Stiftung in Berlin-Charlottenburg gegründet, ein Jahr später eröffnet. Über 50 Ausstellungen wurden inzwischen präsentiert. Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums zeigt die Stiftung eine frei zugängliche, 85 Meter lange Outdoor-Ausstellung entlang der Kraftwerkmauer in Berlin-Kreuzberg in außergewöhnlich großen Formaten, wie…
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Zu jeder Fotografie Ashkan Sahihis könnte Galerist McLaughlin eine Geschichte erzählen. Genau das fasziniert ihn an den Fotografien Ashkan Sahihis. Jetzt zeigt McLaughlin „Ashkan Sahihi – The New York Years“, seine Arbeiten von 1988 bis 2013. Egal ob Porträts oder im atmosphärischen Kontext, Ashkan Sahihi weiß die charakteristischen Eigenschaften seiner berühmten Klientel herauszuarbeiten oder Unbekanntes zu…
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Die Theaterintendanten sind zurecht verstimmt. Trotz eines gemeinsamen offenen Briefes an Ministerpräsident Markus Söder vom 26. Oktober 2020, wurden sie mit einer erneuten abrupten Schließung ihrer Häuser konfrontiert. Söders erweitertes populistisches Pandemie-Dunkelrot wird jetzt zum Zeichen des Protests…
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Neuerscheinung – „Der Pate von Berlin“ – Autobiographie von Mahmoud Al-Zein „Mein Weg, meine Familie, meine Regeln“ – darum kreist die Autobiographie von Mahmoud Al-Zein. Seine Eltern schickten ihn jung verheiratet aus Beiruts Kriegswirren auf eine Hochzeitsreise nach Berlin. Deutschland wurde seine neue Heimat. Im harten Kampf auf der Straße baute er sich zwischen arabischen…
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Eine intensive Auseinandersetzung mit Landschaften, Architektur und Stillleben zeigt Mike Strauch in seinen Bildern von 2019 und 2020. Allesamt in Öl, mit sichtbar breiten Pinselstrichen in gedeckten Farbtönen gemalt entstehen nebulöse, neoimpressionistische Stimmungen. Durch Baumkronen glitzert Licht. Wegen und Wiesen entlang gleitet der Blick frei in dunstige Weite. Der abgetrennte Bildsockel legt die Bodenstruktur darunter…
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1963 schrieb Marlen Haushofer ihren bewegenden Roman „Die Wand“. Jetzt im Jahr der Pandemie gewinnt er eine berührende Wirklichkeit. Wie durch eine unsichtbare Wand sind manche Menschen von ihrem bisherigen Leben abgeschnitten. Von allen sozialen Kontakten abgeschnitten ist auch Marlen Haushofers Protagonistin, hinter deren erzählerischem Ich sich sehr viele autobiografische Gedanken und Erfahrungen offerieren. Bei…
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Zehn Tonnen Sand auf der Bühne, dahinter eine Felsenlandschaft, darüber projizierter Himmel zwischen wolkiger Leichtigkeit und grauem Dunst und im Sand verstreut drei Fernsehmonitore zunächst mit Sonnenauf- und untergängen, später mit anderen atmosphärischen Bildern. Schon Michael Lindners Bühnenausstattung initiiert ein breites Spektrum von Assoziationen. Genau darauf zielt die Uraufführung von Georg Reischls neuer Choreografie „Sand“…
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Der erste Autorinnenfilm von Julia von Heinz schraubt die Erwartungshaltung hoch. Sie hat sich als Film-Autodidaktin ein anspruchsvolles Image erarbeitet. „Und morgen die ganze Welt“ wurde als einziger deutscher Film für den Oskar ausgewählt. Man fragt sich warum?…
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„Wehe oh Mensch!“ rezitiert der antike Chor, ironisch überhöht hinter hohen Quadern, gespenstisch versteckt hinter Masken, pathetisch gestikulierend. Der Chor spricht die Weisheiten der Götter aus, nicht viel mehr als abgenudelte Sprichwörter. Nein, ihre Parolen haben ausgedient, vorbei ist die Endlosschleife der Blutspur von Ödipus und Medea. Entgegen der Unkenrufe Kassandras und des Sehers Teiresias…
© 2024 Michaela Schabel