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Monets Mohnfelder wurden durch Publikationen in Schulbüchern zum Inbegriff der impressionistischen Landschaftsmalerei. Weniger bekannt sind seine Stadtansichten. Seine drei frühesten Arbeiten von Paris sind jetzt zum ersten Mal im Rahmen der „impressionistischen Stadt als Sonderausstellung in der Alten Pinakothek in Berlin zu sehen. Es sind Gemälde vom „neuen“ Paris, denn Mitte des 19. Jahrhunderts wurde…
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Ein Teil des Publikum gluckst, amüsiert sich. Kein Wunder, das Berliner Ensemble spielt in Höchstform. In Michael Frayns berühmter Farce „Der nackte Wahnsinn“ (1982) über eine verunglückte Theaterinszenierung kann es sich in grotesker Übertreibung austoben. Peter Bogdanovichs Verfilmung hypte Stück und Autor international. Inzwischen etwas antiquiert wird es doch immer wieder gespielt. Es als Premiere…
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Wer in Triest Radfahren will, muss auf verschiedenen Ebenen versiert sein. In erster Linie ist Fitness angesagt. Man kann natürlich die Küstenstraße benützen, aber Verkehr und Lärm sind enorm, die Fahrradwege sporadisch. Erst nördlich von Triest Richtung Barcola zu Triests Badestränden offeriert sich Radfahren genussvoll, wenn man auf der breiten gepflasterten Promenade den Badegästen geschickt…
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©dffb2019 Bei der Berlinale glänzte der Film „Die Einzelteile der Liebe“ von Miriam Bliese in der Rubrik „Perspektive“ durch seinen bürgerlichen Realismus, weit ab von den Partymeilen in Berlin, in einem schlichten Zeilenbau im Charlottenburger Hansaviertel. Sophie (Birte Schöik) ist hochschwanger, schiebt wacker den kaputten Wagen an, aber der will nicht mehr. Eine originelle Metapher…
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Mit bloßen Armen und Beinen, barfuß mit flatternden antikisierenden Kostümen, freien Bewegungen revolutionierte Isadora Duncan Anfang des 20. Jahrhunderts den Tanz. Genauso tritt Elizabeth Schwartz auf die Bühne und tanzt einzelne Choreografien, die Choreograf Jérôme Bel als Porträt dieser berühmten Tänzerin während des internationalen Tanzfestivals „Tanz im August“ in Berlin im Deutschen Theater präsentiert.
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Da ist es wieder das großartige Hollywood der 60er Jahre, doch ganz anders, alles andere als großartig. Starregisseur Quentin Tarantino präsentiert, nach monatelanger Geheimniskrämerei, ein amüsantes Hollywood-Remake, 1969 verortet, das hinter die Kulissen blicken lässt und legendäre Hollywood-Mythen ganz schlicht im Menschlichen verankert. Die existentielle Schere zwischen Star und Loser ist enorm, das emotionale Elend…
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Zwei Frauen, drei Männer, bis auf Slips nackt, bewegen sich in kleinen Kreuzschritten Richtung Publikum, jeder für sich, doch ganz nah in einer gemeinsamen Reihe als Ausdruck einer ritualisierten Lebensform. Gleichförmig schieben sie sich trapezförmig zu den stereotypen Beats im Viervierteltakt nach vorn, ganz präzise immer im selben Muster vier Schritte vor, seit oder zurück…
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Grün und glasklar schimmert das Wasser, Laubwälder rundherum, kein Haus, keine Straße, nur ein verwurzelter Sandweg entlang des Ufers, ein Wunder, dass der Liepnitzer See als der schönste aller Seen in und rund um Berlin gilt und er ist außerdem noch der sauberste in ganz Brandenburg.
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Sie lacht die ganze Zeit, ist sichtlich vergnügt, stellt fröhlich ihre Mitarbeiter und ihre Familie inklusive Enkelin vor und verweist über die Muster ihres Outfits selbstironisch auf ihre neue Choreografie. Die Choreographin Deborah Hay gilt schon zu Lebzeiten als Legende des Post Modern Dance…
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Als studierter Philosoph ist Pierre-Paul (Alexandre Landry) viel zu intelligent, um Ungerechtigkeiten des Lebens nicht zu durchschauen. Groß in Gedanken, klein im praktischen Leben ermöglicht er sich als Kurier ein bescheidenes Leben und hilft, wo immer er kann, den ganz Armen und Obdachlosen. Als ausgerechnet ihm, dem schüchternen Philosophen, Millionen Gaunergeld bei einem Banküberfall regelrecht…
© 2024 Michaela Schabel