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Es gibt viel mehr Männer als Frauen in Tibet. Deshalb darf Pema gleich drei Männer heiraten. Es sind drei Brüder, von denen nur Tashi als tatsächlicher Ehemann in Frage kommt. Sein Bruder Karma ist Mönch in Diensten des Rinponches, des Dorfweisen, unseren Priestern vergleichbar. Dawa ist noch ein Junge, der sehr ungern in die Schule…
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Hilde, schwanger, wird abgeholt, nicht in die Klinik, sondern zum Verhör. Man wirft ihr Spionage vor. Es gibt kein Entrinnen weder für sie noch für ihren Freund und die ganze Clique, die unter Anleitung eines sowjetischen Spions mit Russland kooperierten. Auf der Basis der NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi gelingt Regisseur Andreas Dresen ein berührendes Porträt über…
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Wir müssen heute entscheiden, wer wir sein wollen. Aus dieser Überlegung heraus und vor dem Hintergrund der Menschenrechtsverfassungen von 1776 und 1789 entwickelt Ferdinand von Schirach in seiner neuen Publikation „Jeder Mensch“, den Vorschlag einer europäischen Menschenrechtskonvention…
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Das kleine Format der Landshuter Kammerspiele „I cried for you. Storytelling Jazz“ entwickelt auch als Live-Stream einen swinging Charme. Die junge Sängerin Alma Naidu ist optisch eine sehr aparte, natürliche Erscheinung mit großer Bühnenpräsenz, und ausbaufähigem Stimmvolumen. Lässig, unaufgeregt interpretiert sie die Evergreens diverser Jazzgrößen zusammen mit Tizian Jost, der am Piano mit viel Raum…
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Die Fotografin Katharina Sieverding interessierte immer das große Ganze in Politik und Gesellschaft und die Wirkung des Bildes in digitalen Zeiten. Groß waren ihre Formate, rätselhaft wissend ihre Werkserien nach dem Motto „die Sonne um Mitternacht schauen“, das jetzt als Titel für eine umfangreichen Ausstellung der Gegenwartskunst im Münchner Lenbachhaus entliehen wurde. Zu sehen sind…
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Als Gourmetköchin „Bella Martha“ (2001) wurde Martina Gedeck bekannt. In Haushofers Romanverfilmung „Die Wand“ (2012) bewies sie, wie tief und ausdrucksstark sie in die existentielle Vereinsamung der Protagonistin eingreifen kann. Zu ihren bisherigen Auszeichnungen kommt jetzt der Bayerischen Filmpreis …
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Nach den künstlerisch und pandemie-hygienisch gelungenen Berliner Pilotprojekten im Berliner Ensemble und in der Berliner Philharmonie sind analoge Aufführungen auf der Bühne schon wieder gestoppt. Einen musikalischen Tapetenwechsel bringt ab heute, 9. April, das Orchester der Komischen Oper Berlin mit seinem 5. Sinfoniekonzert. Am Dirigentenpult steht erstmals James Gaffigan, „rising star“ aus den USA…
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Zuweilen nutzen auch die Berliner Galerien Synergieeffekte. So zeigt die Galerie „Schiefe Zähne“, verortet am Prenzlauer Berg, zur Zeit einige ihrer Künstler unter dem Label „Buffers“ in der Galerie Contemporary Fine Arts in Charlottenburg. Die meisten der ausgestellten Arbeiten zeigen Kunst im öffentlichen Raum. Unterführungen, Autobahnschilder, Straßenbeleuchtung, Drehtüren, Außenwerbung, geflieste Fassaden werden zu Bild- und…
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Die Künste sind per se sehr individuell, nicht minder die KünstlerInnen. Sie haben ganz unterschiedliche Ausdrucksmittel, aber keine Stimme, die sie vertritt. Groß war der Aufschrei, als im Lockdown Oper, Theater und Museen als Freizeitbeschäftigungen mit Fitnessstudios und Bordellen gleichgesetzt wurden, was einmal mehr die Ignoranz der Politiker gegenüber der Kultur unter Beweis stellte. Aber…
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Ja, wenn die Affen und Elefanten singen, ist das schon ein nettes Spektakel. Wohltuend schlicht, liebenswürdig witzig gelingt mit „Töröööö – Zu Gast im Tierpark Hellabrunn“ als XIX Montagsstück, ein wunderbarer Lieder-Live-Stream für Kinder…
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Nur weg, egal unter welchen Umständen! Das Beispiel Mallorca zeigt einmal mehr, wie wichtig es den Menschen ist wegzufahren, doch genauso wie wenig Versprechungen für sicheres Reisens in Zeiten der Pandemie gewährleistet werden können. Die Tourismusbranche sucht nach kreativen Konzepten. Ob sich Tourismus nach der Pandemie im Hinblick auf Nachhaltigkeit tatsächlich ändert, wie immer wieder…
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Das Orchester in kleiner Besetzung auf der Bühne, davor ein paar Requisiten genügen Regisseur Rosenmüller Rossinis Einakter „Il Signor Bruschino“ in Szene zu setzen. Er setzt auf Stummfilmoptik, lässt schwarz-weiß streamen, und inszeniert in Manier eines improvisierten Stegreifspiels, ganz nach dem opernimmanenten Motto „Lasst der Komödie ihren Lauf“, einen sehr ausgestellten und burlesken Minioper-Film. Ein…
© 2024 Michaela Schabel