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Auf 80 Lebensjahre blickt Benediktinermönch Anselm Grün zurück, auf ein Leben mit vielen Erfahrungen als Cellerar des klösterlichen Wirtschaftsbetriebs und Betreuer von Gästen, die sich im Kloster eine Auszeit nehmen. Über seine Bücher über den Glauben wurde Anselm Grün…
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Das hypermoderne Festspielhaus in Erl wirkt wie ein Meteorit mit Blick auf die Bergwelt. Es ist jedes Mal aufs Neue architektonisch ein Ereignis, versetzt die Besucher in freudige Erwartung auf erstklassige Operninszenierungen und Konzerte. Bei den diesjährigen Winterfestspielen liegt der Schwerpunkt…
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Wortgewaltig, grotesk bis zum Anschlag von einer Sprachpointe zur anderen überrascht Lisa Eckharts Romandebüt „Omama“ in jeder Beziehung. Schon der liebenswürdige Titel täuscht. Diese Omama wird zum Ungetüm, und damit sie sich so auftürmen kann, beginnt Lisa Eckharts erzählerisches Ich, eine Mischung zwischen Autobiografie und überquellender Realsatire als Horrorbild zweier Omamas, die sich an ihr,…
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„Wir haben es satt, zu sehen, wie ihr unsere Generation gegen die Wand fahrt.“ Klimaaktivisten, bühnengroß projiziert, schreien ihren Zorn in die Welt hinaus, in der ihre Eltern an den Schaltstellen der Macht selbst in der Pandemie immer noch die falschen Zeichen setzen. Autor Lothar Kittstein und Regisseur Volker Lösch, bekannt durch seine chorische Einbindung…
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Eva Lyberten betritt die Bühne. 62 Jahre ist sie alt, füllig. Niemand würde vermuten, dass diese Frau eine Ikone des spanischen Softcore-Films in den 1970er und 1980er Jahren war. 1998 verschwand sie plötzlich von der Bildfläche. Der jungen Regisseurin Raquel Cors gelang es sie nach über 20 Jahren aufzuspüren und für ein Theaterstück im Teatre…
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Im Rahmen der Internationalen Tourismusmesse Berlin erfolgt auch dieses Jahr, wenn auch nur online, die Prämierung des BuchAwards „NOW“. Im Vorfeld hat die ITB-Beauftragte für Corporate Social Responsibility, Frau Rika Jean-François, eine umfangreiche Bücherliste über „nachhaltige Verantwortlichkeit“ zusammengestellt, darunter Bücher von Entwicklungsminister Gerd Müller, des Dalai Lama und von Greta Thunberg…
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Die alljährlich stattfindende, hochqualitative Flamenco-Biennale in den Niederlanden wird dieses Jahr auf ein Online-Angebot an zwei Wochenenden reduziert, wodurch etliche Konzerte, Workshops, Masterclasses und Flamenco4Kids-Performances entfallen müssen. Trotzdem ist die „8. Flamenco Biennale“ ein Lichtblick, zumal sie jeder, der Interesse hat, sehen kann…
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Nur zwei Tage lang, ausschließlich online gab es diesen Januar nur eine Miniausgabe der Internationalen Grünen Woche mit zahlreichen Diskussionen, deren Argumente man größtenteils kennt, und mit starker Digitalorientierung. Interessant war die Auszeichnung und Präsentation der „Regional-Stars 2021“ mit dem Ziel innovative nachhaltige Konzepte der Lebensmittelproduktion aus der Region bekannt zu machen…
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Wer einmal Haruki Murakamis Welt für sich entdeckt hat, wartet sehnsüchtig auf seine Neuerscheinungen. Nach seinem 1000-seitigen Meisterwerk „Die Chroniken des Aufziehvogels“ im vergangenen Jahr, erschien jetzt ein vergleichsweise einfacher Erzählband, bedingt durch die Kürze der neun Geschichten, die die „Erste Person Singular“, das erzählerische Ich, sprich Murakami aus Alltagssituationen entwickelt. Viele autobiografische Details lässt…
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Weit voneinander sitzen sie am langen Tisch. Penthesilea und Achilles , als Schattenfiguren projiziert auf den Bühnenhintergrund darunter der rote Boden, Urgrund lodernder Liebe. Mit faszinierender Innigkeit und Betroffenheit spielen Sandra Hüller und Jens Harzer das berühmte Liebespaar. Johan Simons bejubelte Inszenierung vom November 2018, auch als Koproduktion mit den Salzburger Festspielen 2018 hochbejubelt, verzaubert…
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Großartig war die Bühnenpremiere von Shakespeares „Der Sturm“ 2016 in den Landshuter Kammerspielen. Jetzt steht die Inszenierung wieder auf dem Programm als Live-Stream mit noch größerer schauspielerischer Wirkung und atmosphärischer Verdichtung. Intendant und Regisseur Sven Grunert spricht zurecht von einer filmischen Aufzeichnung, die den Kammerspielen als immer wieder deklarierten Ort der Poesie alle Ehre macht…
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Ort der Handlung ist nicht, wie die niederländische Autorin Lot Vekemans für die deutsche Fassung fordert, Berlin, sondern in der Version der Deutschlandpremiere im Münchner Marstalltheater überall. Zwischen leeren Zuschauersesseln, Bühnenschminktisch und legerer Sitzgruppe spielt Juliane Köhler Frauenfiguren, die über ihr Leben und ihre Erwartungshaltungen räsonieren. „Niemand wartet auf dich“ ist ein Stück über aufrechte…
© 2024 Michaela Schabel