"Kultur macht glücklich"


  • Jia Tolentino „Trick Mirror – Über das inszenierte Ich“

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    Jia Tolentino „Trick Mirror – Über das inszenierte Ich“

    Drei Seiten Laudatio vor Beginn des Buches sagt schon einiges aus über das Vermarktungstalent von Jia Tolentino. Rebecca Solnit hält sie für „die beste junge Essayistin der USA“ und die New York Times spricht von „einer unnachahmlichen Mischung aus Kraft, Poesie und vom Internet geschliffenen Humor“. Man muss nicht dieser Meinung sein, aber Jia Tolentinos…



  • Peter Handke „Mein Tag im anderen Land – Eine Dämonengeschichte“

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    Peter Handke „Mein Tag im anderen Land – Eine Dämonengeschichte“

    Mit einem Zitat Pindars, „Ich, Idiot, ins Gemeinwesen gestellt“ gibt Handke die Richtung vor in einer Geschichte, die er noch niemandem erzählt hat, von einem, der sich zurückzieht, statt sich im Garten der verstorbenen Eltern um die Obstbäume zu kümmern. Im aufgelassenen Friedhof schlägt er sein Zelt auf und schimpft herum. Es war einer, so…



  • Ferdinand von Schirach „Jeder Mensch“

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    Ferdinand von Schirach „Jeder Mensch“

    Wir müssen heute entscheiden, wer wir sein wollen. Aus dieser Überlegung heraus und vor dem Hintergrund der Menschenrechtsverfassungen von 1776 und 1789 entwickelt Ferdinand von Schirach in seiner neuen Publikation „Jeder Mensch“, den Vorschlag einer europäischen Menschenrechtskonvention…



  • Hilkje Hänel „Wer hat Angst vorm Feminismus – Warum Frauen, die nichts fordern, nichts bekommen“

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    Hilkje Hänel „Wer hat Angst vorm Feminismus – Warum Frauen, die nichts fordern, nichts bekommen“

    Gerade die Bewegung #MeToo zeigt, dass sexistisches Verhalten im Alltag überall zu finden ist. Männer und Frauen fügen sich in angedachte Rollen, die ihnen von einer sexsistischen Sozialisation aufoktroyiert wurden. Durch die Humangeschichte entstanden ritualisierte Praktiken, Stereotypen und Normen einer binären Geschlechterordnung mit ihren geschlechterrelevanten Regeln auf der Basis der Heterosexualität, in der die Männer…



  • Martin Walser „Sprachlaub oder Wahr ist, was schön ist“

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    Martin Walser „Sprachlaub oder Wahr ist, was schön ist“

    Durch die inneren Konflikte der Antihelden in seinen Romanen wurde Martin Walser sehr bekannt. 1927 in Wasserburg am Bodensee geboren gehört er zu den deutschen Schriftstellern, deren Bücher neugierig erwartet und regelmäßig ausführlich, zuweilen recht kontrovers besprochen wurden. In seinem neuen Buch, ein schmaler Band mit Aquarellen seiner Tochter Alissa, beleuchtet Martin Walser noch stärker…



  • Barrie Kosky „On Ecstasy“

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    Barrie Kosky „On Ecstasy“

    Nach der Premiere präsentiert Barrie Kosky regelmäßig euphorisch, sehr liebenswürdig, ehrlich und authentisch sein Team. Als langjähriger Intendant der Komischen Oper Berlin hat er das positive Image dieses Hauses geweitet, als nachgefragter Regisseur auf den großen Bühnen des deutsch-österreichischen Sprachraums gelingt ihm eine innovative Inszenierung nach der anderen. Wie es dazu kam, dass er, ein…



  • Matthias Naß – „Drachentanz – Chinas Aufstieg zur Weltmacht und was er für uns bedeutet“

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    Matthias Naß ist ein ausgesprochener China-Experte. Jahrelang berichtete er als internationaler Korrespondent der Wochenzeitung „Die Zeit“ über die Entwicklungen in Asien. n seinem neuen Buch „Drachentanz“ beschreibt er prägnant und spannend „Chinas Aufstieg zur Weltmacht und was er für uns bedeutet“, so der Untertitel. Auf nur 300 Seiten gelingt es Naß die jetzige Weltkonstellation fundiert…



  • Rebecca Solnit – „Unziemliches Verhalten – Wie ich Feministin wurde“

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    Rebecca Solnit – „Unziemliches Verhalten – Wie ich Feministin wurde“

    „Der Tod einer schönen Frau ist fraglos das poetischste Motiv, das es gibt.“ Mit diesem Zitat von Edgar Allen Poe charakterisiert die US-amerikanische Autorin Rebecca Solnit das Frauenbild quer durch die Welt der Literatur und  Medien. In ihrem neuen autobiografischen Roman resümiert sie, „Wie ich Feministin wurde“, so der Untertitel und positioniert sich mit „Unziemliches…



  • Heribert Prantl „Not und Gebot – Grundrechte in Quarantäne

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    Heribert Prantl „Not und Gebot – Grundrechte in Quarantäne

    „Nicht die Freiheit soll sich rechtfertigen, sondern ihre Beschränkung.“ Von diesem Denkansatz konzeptioniert Heribert Prantl sein neues Buch. Im Kampf gegen die Pandemie werden Maßnahmen ergriffen, die sonst nur in Kriegszeiten erfolgen. Die Freiheit der Menschen wird beispiellos eingeschränkt. „Nicht nur Menschen, auch Grundrechte sind in Quarantäne“ resümiert Prantl. Er greift die Befürchtungen der Corona-Kritiker…



  • Margarete Stokowski, Katharina Schmidt „Das Matriarchat lässt grüssen“

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    Margarete Stokowski, Katharina Schmidt „Das Matriarchat lässt grüssen“

    Die neueste Publikation von Margarete Stokowski ist kein Buch, sondern  eine Postkartensammlung, illustriert von Katharina Schmidt. „Das Matriarchat lässt grüßen“  mit 24 Motiven und feministischen Sprüchen von starken Frauen… 



  • Carolin Emcke „Ja heißt ja und…“

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    Carolin Emcke „Ja heißt ja und…“

    „Lass dich nicht mitschnacken“, sagten früher die Mütter in Carolin Emckes plattdeutschem Umfeld zu ihren Kindern, ohne irgendwelche Erklärungen. Mit derart verschleiernden Formulierungen machte man möglich, was verhindert werden sollte, sexuelle Übergriffe, rassistisches Verhalten, Gewalt gegenüber sozial Unterprivilegierten.  Die Wechselwirkung von Sexualität, Gewalt und  Demokratie ist das große Thema Carolin Emckes. Ihre Bücher wurden in…



  • Margarete Stokowski „Untenrum frei“

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    Margarete Stokowski „Untenrum frei“

    Wie frei sind wir tatsächlich? Um diese Frage kreist Margarete Stokowskis Debütroman „Untenrum frei“. Am Umgang mit Sexualität und den damit verbundenen Rollenklischees zeigt sie, wie Frauen immer noch von Männern dominiert werden, dass der Feminismus einiges, aber längst noch nicht alles erreicht hat, sexuelle Freiheit nur funktioniert, wenn der gesellschaftliche Oberbau stimmt.   Margarete…



  • Alexander Kekulé – „Der Corona-Kompass. Wie wir mit der Pandemie leben und was wir daraus lernen können“

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    Alexander Kekulé – „Der Corona-Kompass. Wie wir mit der Pandemie leben und was wir daraus lernen können“

    Alexander Kekulé blickt in seinem Buch „Der Corona-Kompass“ auf das Jahr 2020 zurück. Als einer der renommiertesten Virologen Deutschlands hat er eine ganz dezidierte Meinung „wie die Regierungen der westlichen Staaten nahezu jeden Fehler machen, die die Wissenschaftler im schlimmsten Fall für möglich gehalten hatten“. Trotz dieser kritischen Einstellung sieht er Chancen in der Krise…



  • Oliver Woog „Schmücket die Locken mit duftigen Kränzen Franz Schubert und sein Freundeskreis in den Schlössern Atzenbrugg und Aumühle“

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    Oliver Woog „Schmücket die Locken mit duftigen Kränzen Franz Schubert und sein Freundeskreis in den Schlössern Atzenbrugg und Aumühle“

    Wie Phoenix aus der Asche wuchs Schloss Atzenbrugg in Niederösterreich zu einem liebevoll eingerichteten Museum und Veranstaltungsort, etwas später entwickelte sich Schloss Aumühle in alter Pracht. In beiden Orten wirkte Franz Schubert. Ihre Erhaltung als Denkmal ist zugleich eine Hommage an den Ausnahmekünstler, der 1821 und 1822 an diesen Orten verweilte. 200 Jahre nach Schuberts erstem…



  • Cornelia Künne und Daniel Kampa (Hg) „Leonard Cohen So long. Ein Leben in Gesprächen“

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    Cornelia Künne und Daniel Kampa (Hg) „Leonard Cohen So long. Ein Leben in Gesprächen“

    „Suzanne“, „Hallelujah“, „So long, Marianne“, wer die Songs von Leonard Cohen im Ohr hat, wird sie nie vergessen und sich jedes Mal an die Momente erinnern, in denen seine Songs die eigenen Lebensabschnitte begleiteten.  Weltweit berühmt, von keinem geringeren als Bob Dylan hoch gelobt, war und ist Leonard Cohen alles andere als ein Star für…