



Veröffentlicht am:
von
Singen und Musizieren beleben die Synapsen im Hirn. Viele Kinder lernen bereits ein Instrument. Das Singen wird weit weniger gefördert. Seit der Corona-Zwangspause ist es für den Tölzer Knabenchor noch schwieriger Talente zu finden. Deshalb geht der Tölzer Knabenchor am Tag der offenen Tür in München auf Talentsuche…
Veröffentlicht am:
von
Es ist ganz erstaunlich, welch spannendes Konzert Andreas Schett, Trompeter, Komponist und künstlerischer Leiter der Ostiroler Musicbanda Franui, zum traditionellen „Ausklang“ am Erntedankwochenende in Erl kuratierte. Fünf hochprofessionelle Ensembles mit 30 Interpretationen von insgesamt 25 MusikerInnen und einer Sängerin begeisterten das Publikum, nicht, das ist der Clou, im bloßen Nacheinander, sondern überaus geschickt nahtlos verwoben…
Veröffentlicht am:
von
„Isarflimmern“ war immer schon eine Herzensangelegenheit der Fotodesignerin Jutta Pielenz . „Ich möchte den Menschen bewusst machen, wie schön ihr unmittelbares Umfeld ist.“ Jutta Pielenz fasziniert es die Strukturen des Wassers herauszuarbeiten, in den Spiegelungen der Häuserfassaden immer neue Facetten zu entdecken und den Blick auf verborgene Schönheit zu lenken. Landshut mit der Großen und Kleinen…
Veröffentlicht am:
von
Das Comeback Sascha Wiederholds (1904-1962) klappte in den 1970er Jahren nicht. Die beiden Berliner Ausstellungen waren zu klein, um wirksam wahrgenommen zu werden. Als die Neue Nationalgalerie im vergangenen Jahr das Großformat „Bogenschütze“ von Sascha Wiederhold erwarb und die jetzige Ausstellung konzipierte scheint die „Wiederentdeckung eines vergessenen Malers“ zu gelingen. Sieht man die Bilder, unterliegt…
Veröffentlicht am:
von
Krieg war bei der Uraufführung in München 1942. Krieg herrscht in der Ukraine jetzt bei der deutschen Premiere von Richard Strauss’ letzter Oper „Capriccio“. Was 1942 angesichts sich abzeichnenden Niedergangs in Stalingrad noch als sensationelle Unterhaltungsoper gefeiert wurde, wirkt heute etwas blutleer, obwohl die Inszenierung, eine Produktion der Opéra National de Lyon in Koproduktion mit…
Veröffentlicht am:
von
„Ich glaube, wir sind alle hier, um uns gegenseitig zu helfen und dafür zu sorgen, dass unser jeweiliges Leben Struktur und Ziel hat.“ (Betty Ford) – „Würden Sie sich nicht widersetzen, wenn Ihnen in Ihrem Land keine Rechte zugestanden würden, weil Ihre Hautfarbe anders ist als die der Herrschenden? (Miriam Makeba, Südafrika) Mit rund 50…
Veröffentlicht am:
von
Mit dem Ende der Amtszeit Angela Merkels endete auch das Langzeitprojekt der Fotografin Herlinde Koelbl. Mit nur einer kleinen Unterbrechung fotografierte sie die Kanzlerin über ihre 16-jährige Amtszeit hinaus schon als junge Politikerin über 30 Jahre hinweg, weil sie von Angela Merkels Kraft und Eigenwilligkeit so fasziniert war. Es entstand ein Projekt, das es in…
Veröffentlicht am:
von
Wenn japanische Musiker auf Taikos trommeln wird der Klang zum Energiefeld. Nicht nur die Körper der Musiker, sondern auch die der Zuhörer geraten in Schwingung, soweit sie sich auf dieses Erlebnis einlässen. Fern jeglicher Musik-Mainstreams geht der vibrierende Grundrhythmus unter die Haut, berühren die archaischen Gesänge und Melodien die Seele. Mit wuchtigen Naturbildern collagiert fusionieren…
Veröffentlicht am:
von
„Bitte lachen / Please cry“ fordert die US-amerikanische Konzeptkünstlerin Barbara Kruger in der Neuen Nationalgalerie die Besucher auf. Weiße auf knallrotem Boden gemalt drängen unterschiedlichste Emojis die Botschaft des ersten Imperativs den Besuchern auf. Aber es gibt eigentlich gar nichts zu lachen, liest man die anderen Texte…
Veröffentlicht am:
von
Wien, Österreich 1877. Majestät Kaiserin Sissi (1837-1898) taucht unter in der Badewanne. Ihre Hofdamen notieren, wie lange sie es aushält. Das Korsett wird noch enger geschnürt. Es sind Schlüsselszenen für Sissis eingeengtes Leben. Ihre Repräsentationspflichten, ganz auf ihre Schönheit fixiert, werden im 40. Lebensjahr, dem durchschnittlichen Sterbealter der Frauen im 19. Jahrhundert zur Tortur. Sie…
Veröffentlicht am:
von
Landshut ist eine Stadt der KünstlerInnen. Davon profitieren die Landshuter Museen, die immer wieder Neuerwerbungen und Schenkungen erhalten. Wie vielfältig diese Exponate sind, zeigt die Ausstellung „Für Landshut!“ In der Licht durchstrahlten Heiliggeistkirche kommen die Exponate, darunter auch imposante Leihgaben seitens der Bürgerschaft und verschiedener Institutionen bestens zur Wirkung…
Veröffentlicht am:
von
Weiß leuchten Blüten fast wie Skulpturen gemeißelt. Grau schimmern Farne. Filigran rücken Stile und Blattstrukturen in den Mittelpunkt. Wassertropfen funkeln wie Glaskugeln, aneinandergereiht wie ein Geschmeide. Unter der Kamera von Elsbeth Bauer verwandelt sich die Natur unbeachtet im Dickicht in das, was sie ist, in etwas ganz Kostbares…
© 2024 Michaela Schabel