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Die Menschen auf den Bildern blicken oft traurig. Sie leben in schwierigen Verhältnissen, arbeiten hart im Bergbau, um ihr tägliches Brot zu verdienen, vertreiben ihre Klagen mit Musik oder betäuben sich mit Alkohol. Eine elegant gekleidete junge Frau watet durch den Matsch. Diese „Fotografischen Erinnerungen ab 1994“ präsentiert der ukrainische Fotokünstler Alexander Chekmenev derzeit im…
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In Rot, Schwarz und Weiß leuchten Maryam Motallebzadehs Arbeiten. Über diese Farbtriade erzählt sie in ihrer neuen Ausstellung „Ein Hauch von Leben“ in der Berliner Galerie Z22 über ihre großformatigen Bilder und Installationen von der Unterdrückung der Menschen, insbesondere der Frauen in ihrer iranischen Heimat und darüber hinaus über das Leben zwischen zwei Kulturen…
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Spanien kommt nach Stuttgart. Eines der wenigen Flamencofestivals, die in Deutschland noch stattfinden, beginnt in der ersten Woche der großen Ferien in Baden-Württemberg. Das Publikum erwartet ein ausgefallenes und vielseitiges Programm mit attraktiven KünstlerInnen im Theater Stuttgart und verschiedenen Workshops…
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Martin Waldbauer liebt das Schöne. Doch was ist schön? Für ihn ist es die Natur in ganz schlichten Facetten und ganz besonders der alte Mensch mit seinem wissenden Blick und seinen Lebensfalten. Weit weg vom gefakten Schönheitswahn heutiger Selbstbespiegelung, sucht Martin Waldbauer in seinen Motiven ganz individuelle Spuren, Abweichungen, Ecken und Kanten eine faszinierende Attraktivität.…
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„Isarflimmern“ war immer schon eine Herzensangelegenheit der Fotodesignerin Jutta Pielenz . „Ich möchte den Menschen bewusst machen, wie schön ihr unmittelbares Umfeld ist.“ Jutta Pielenz fasziniert es die Strukturen des Wassers herauszuarbeiten, in den Spiegelungen der Häuserfassaden immer neue Facetten zu entdecken und den Blick auf verborgene Schönheit zu lenken. Landshut mit der Großen und Kleinen…
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Das Comeback Sascha Wiederholds (1904-1962) klappte in den 1970er Jahren nicht. Die beiden Berliner Ausstellungen waren zu klein, um wirksam wahrgenommen zu werden. Als die Neue Nationalgalerie im vergangenen Jahr das Großformat „Bogenschütze“ von Sascha Wiederhold erwarb und die jetzige Ausstellung konzipierte scheint die „Wiederentdeckung eines vergessenen Malers“ zu gelingen. Sieht man die Bilder, unterliegt…
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Krieg war bei der Uraufführung in München 1942. Krieg herrscht in der Ukraine jetzt bei der deutschen Premiere von Richard Strauss’ letzter Oper „Capriccio“. Was 1942 angesichts sich abzeichnenden Niedergangs in Stalingrad noch als sensationelle Unterhaltungsoper gefeiert wurde, wirkt heute etwas blutleer, obwohl die Inszenierung, eine Produktion der Opéra National de Lyon in Koproduktion mit…
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„Ich glaube, wir sind alle hier, um uns gegenseitig zu helfen und dafür zu sorgen, dass unser jeweiliges Leben Struktur und Ziel hat.“ (Betty Ford) – „Würden Sie sich nicht widersetzen, wenn Ihnen in Ihrem Land keine Rechte zugestanden würden, weil Ihre Hautfarbe anders ist als die der Herrschenden? (Miriam Makeba, Südafrika) Mit rund 50…
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Mit dem Ende der Amtszeit Angela Merkels endete auch das Langzeitprojekt der Fotografin Herlinde Koelbl. Mit nur einer kleinen Unterbrechung fotografierte sie die Kanzlerin über ihre 16-jährige Amtszeit hinaus schon als junge Politikerin über 30 Jahre hinweg, weil sie von Angela Merkels Kraft und Eigenwilligkeit so fasziniert war. Es entstand ein Projekt, das es in…
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Wenn japanische Musiker auf Taikos trommeln wird der Klang zum Energiefeld. Nicht nur die Körper der Musiker, sondern auch die der Zuhörer geraten in Schwingung, soweit sie sich auf dieses Erlebnis einlässen. Fern jeglicher Musik-Mainstreams geht der vibrierende Grundrhythmus unter die Haut, berühren die archaischen Gesänge und Melodien die Seele. Mit wuchtigen Naturbildern collagiert fusionieren…
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„Bitte lachen / Please cry“ fordert die US-amerikanische Konzeptkünstlerin Barbara Kruger in der Neuen Nationalgalerie die Besucher auf. Weiße auf knallrotem Boden gemalt drängen unterschiedlichste Emojis die Botschaft des ersten Imperativs den Besuchern auf. Aber es gibt eigentlich gar nichts zu lachen, liest man die anderen Texte…
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Wien, Österreich 1877. Majestät Kaiserin Sissi (1837-1898) taucht unter in der Badewanne. Ihre Hofdamen notieren, wie lange sie es aushält. Das Korsett wird noch enger geschnürt. Es sind Schlüsselszenen für Sissis eingeengtes Leben. Ihre Repräsentationspflichten, ganz auf ihre Schönheit fixiert, werden im 40. Lebensjahr, dem durchschnittlichen Sterbealter der Frauen im 19. Jahrhundert zur Tortur. Sie…
© 2024 Michaela Schabel