©Edgar Martins
Wer teilnehmen möchte, muss zu seinem Thema aus den jeweiligen Genres und Kategorien eine Strecke von sieben bis zehn Bildern vorlegen. Dazu zählen Architektur & Design, Kreativ, Dokumentarische Projekte, Umwelt, Landschaft, Portfolio, Porträt, Sport, Stilleben, Natur & wilde Tiere. 415000 Bilder aus 200 Ländern wurden für die diesjährige 16. Ausgabe des „Sony World Photography Awards“ eingereicht. Über 100 prämierte Fotografien sind in der diesjährigen Ausstellung zu sehen, erstmalig auch die gesamten Serien der Kategoriegewinner und die Einzelbilder aus dem Offenen, Jugend und Studenten Wettbewerb.
©Lee-Ann-Olwage
Manche Prämierungen erschließen sich nicht wie die Dokumentation eines alten Zementwerkes. Manches wirkt arg sensationsorieniert, wie die Serie von Caspar Kowalskis Luftaufnahmen in 50 bis 150 Metern Höhe über gefrorenen Gewässern, wofür der Fotograf 200 Stunden in der Luft verbrachte, aber das Ergebnis wenig neue Perspektiven zeigt. Nichtsdestoweniger ist das allgemeine Niveau sehr hoch. Über die Screens sind noch viele nicht eigens prämierte, aber sehr interessante Arbeiten zu entdecken, für die allerdings im Schnelldurchlauf zu wenig Zeit bleibt, um sie genießen zu können.
Die Arbeiten der Preisträger sind noch bis zum 4. Februar 2024 im Willy-Brandt-Haus zu sehen. Beim Besuch ist der Personalausweis vorzulegen.