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Eine extrem laute karibische Soundschleife nervt. Die junge Studentin weiß die Zeichen zu deuten und verabschiedet sich von der Schriftstellerin, die sie eigentlich interviewen wollte und die ihr so wohlwollend gegenüber sitzt. Deren Mann Samuel scheint das nicht zu gefallen. Einen Tag später liegt er tot im Schnee. Vom Dachfenster stürzte er drei Stockwerke in…
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Was hat man sich unter einem „Espresso Konzert“ vorzustellen? Anregend wie ein Tässchen Espresso nach dem Mittagessen sollen diese Konzerte am frühen Nachmittag jeweils um 14 Uhr Lust auf mehr machen. Mit knapp einer Stunde Länge und sehr spannenden Programmen verfolgt die neue Chefdirigentin Joana Mallwitz, als Nachfolgerin von Christoph Eschenbach dessen großes Anliegen weiter,…
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©Michaela Schabel Graffities sind heutzutage nichts Besonderes in den Metropolen der Welt. Doch in Havanna haben sie einen besonderen Reiz, handelt es sich doch um ein sozialistisches System.
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© Fotos Michaela Schabel Hemingway war am Boden, als er nach Havana kam. Von den Kritikerin ins literarische Abseits befördert, von der Franco-Diktatur von Spanien isoliert, zog er sich auf Kuba zurück, wo er den südländischen Lebensstil, den er so liebte, weiterführen konnte 1939 mietete er sich im bescheidenen Hotel „Ambos Mundo“ ein, von dessen…
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©Peter Adamik Bei jedem Konzert erweist sich der Pierre-Boulez-Saal in Berlin als akustisches Juwel. Michaela Schabel ist für schabel-kultur-blog.de oft dabei. Daniel Barenboim erfüllte sich durch ausdauerndes Engagement nicht nur seinen Lebenstraum, er bereicherte damit das Kulturleben Berlins und das Image Deutschlands als Nation kultureller Vereinigung. Für fast 700 Besuchern in zwei ineinander greifenden Raumellipsen…
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Kubas Tourismusminister will durch mehr Kreuzschiffe die Zahl der Touristen steigern. © Michaela Schabel Vom Schiff in fünf Minuten in Havannas Altstadt zu spazieren, hat schon Charme, noch mehr eine Stadt nach jahrzehntelanger sozialistischer Isolation kennenzulernen. Parallelen zu Berlin drängen sich auf. Doch Kuba hat kein finanzkräftiges Partnerland an der Seite. Über den Massentourismus hofft…
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©Michaela Schabel Havanna klingt. Der Rhythmus des Son durchdringt die Stadt, ganz besonders in Havana Altstadt. Es gibt dort fast keine Straße ohne Musik. In der sanierten Zone mit den Cafés und Restaurants wetteifern an jeder Ecke Musikgruppen um die Gunst der Fremden mit den Hits des „Bueno Social Club“ und spanisch-kubanischen Evergreens. Havanna klingt©…
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©Foto: Lovis Ostenrik Luthers Leben zur Bachmusik im Berliner Piere-Boulez-Saal Im Jubiläumsjahr Luthers gelingt Regiekoryphäe Robert Wilson das Leben Luthers zusammen mit dem Berliner Rundfunkchor als ganz spezielle, sehr existentielle und beziehungsreiche Interpretation. Mit Knut Nystedts 40-stimmigen Chorwerk „Immortal Bach“ avanciert der Abend gleichzeitig zur Hommage für den Komponisten Bach.
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© Bettina Stöß Wovon Shakespeare träumt…Begeisterter Applaus für Yuki Moris und Alessio Buranis neue Balletturaufführung „Shakespeare Dreams“ im Regensburg. Sechs nackte weiße Torsi, sechs Tänzerinnen und Tänzer ganz in Schwarz mit weißen Halskrausen im Rhythmus von Julia Kents Cellokomposition „Overlook“ und man entrückt sofort in die Welt von „Shakespeare Dreams“. Wovon Shakespeare träumt, zeigt die…
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Havannas Malecón bei Sonnenuntergang © Michaela Schabel Als Traumboulevard Havanas oft pittoresk gepriesen und angekündigt, wirkt der Malecón auf den ersten Blick zunächst ernüchternd, als Vergnügungsort der einstigen Mittelschicht kaum vorstellbar. Abgesehen von ein paar sanierten Häusern ist die acht Kilometer lange Küstenpromenade vom Havana Vieja, der Altstadt, bis zum Bezirk Miramar, Diplomatenviertel, absolut ruinös.…
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Immer noch erscheinen Nell und Nagg, die verstorbenen Eltern aus den Tonnen des Todes. Sohn Hamm sitzt blieb und bewegungslos im Sessel und Diener Clov hampelt gehorsam umher. Vor 50 Jahren inszenierte Beckett sein Endspiel im Berliner Ensemble. Unter der Regie von Robert Wilson ist es jetzt dort wieder zu sehen, großartig inszeniert und gespielt.…
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Christa Wolfs DDR-Liebesgeschichte vermittelt in der Berliner Schaubühne die Zeitgeschichte des Kalten Kriegs. Geteilt ist der Theaterraum passend zum Titel, ein Catwalk dazwischen, der immer mehr die Mauer symbolisiert. Rundherum wechseln via raumfüllenden Videoprojektionen weite Naturszenarien mit spießbürgerlichen Genrebildern und trister Arbeitswelten. Geteilt ist der Theaterraum passend zum Titel, ein Catwalk dazwischen, der immer mehr…
© 2024 Michaela Schabel