





Veröffentlicht am:
von

1625 ließ Fürst Hans Ulrich von Eggenberg (1568-1625) ein neues Residenzschloss in Graz bauen. Zum 400-jährigem Jubiläum wird die bewegte Geschichte des Schlosses aus neuen Perspektiven beleuchtet zum synergetischen Kunstevent. In der Ausstellung „Ambition & Illusion“ kehren…
Veröffentlicht am:
von

Man hört und staunt. Ausgesprochen klangschön intoniert, subtil dynamisiert, rasant rhythmisiert zieht schon das erste Lied in seinen Bann, Robert Schumanns „Schnitter Tod“. Ausgesprochen ausgeklügelt ist…
Veröffentlicht am:
von

Neuerscheinung – „Der Pate von Berlin“ – Autobiographie von Mahmoud Al-Zein „Mein Weg, meine Familie, meine Regeln“ – darum kreist die Autobiographie von Mahmoud Al-Zein. Seine Eltern schickten ihn jung verheiratet aus Beiruts Kriegswirren auf eine Hochzeitsreise nach Berlin. Deutschland wurde seine neue Heimat. Im harten Kampf auf der Straße baute er sich zwischen arabischen…
Veröffentlicht am:
von

1963 schrieb Marlen Haushofer ihren bewegenden Roman „Die Wand“. Jetzt im Jahr der Pandemie gewinnt er eine berührende Wirklichkeit. Wie durch eine unsichtbare Wand sind manche Menschen von ihrem bisherigen Leben abgeschnitten. Von allen sozialen Kontakten abgeschnitten ist auch Marlen Haushofers Protagonistin, hinter deren erzählerischem Ich sich sehr viele autobiografische Gedanken und Erfahrungen offerieren. Bei…
Veröffentlicht am:
von

Zehn Tonnen Sand auf der Bühne, dahinter eine Felsenlandschaft, darüber projizierter Himmel zwischen wolkiger Leichtigkeit und grauem Dunst und im Sand verstreut drei Fernsehmonitore zunächst mit Sonnenauf- und untergängen, später mit anderen atmosphärischen Bildern. Schon Michael Lindners Bühnenausstattung initiiert ein breites Spektrum von Assoziationen. Genau darauf zielt die Uraufführung von Georg Reischls neuer Choreografie „Sand“…
Veröffentlicht am:
von

Der erste Autorinnenfilm von Julia von Heinz schraubt die Erwartungshaltung hoch. Sie hat sich als Film-Autodidaktin ein anspruchsvolles Image erarbeitet. „Und morgen die ganze Welt“ wurde als einziger deutscher Film für den Oskar ausgewählt. Man fragt sich warum?…
Veröffentlicht am:
von

„Wehe oh Mensch!“ rezitiert der antike Chor, ironisch überhöht hinter hohen Quadern, gespenstisch versteckt hinter Masken, pathetisch gestikulierend. Der Chor spricht die Weisheiten der Götter aus, nicht viel mehr als abgenudelte Sprichwörter. Nein, ihre Parolen haben ausgedient, vorbei ist die Endlosschleife der Blutspur von Ödipus und Medea. Entgegen der Unkenrufe Kassandras und des Sehers Teiresias…
Veröffentlicht am:
von

Hans-Werner Sinn trifft mit seinem neuen Buch „Der Corona-Schock“ über die gigantischen Ausgaben während der Pandemie genau in die Mitte der wirtschaftlichen Wunden des europäischen Wirtschaftsverbandes. Als anerkannter Wirtschaftswissenschaftler, emeritierter Professor für Volkswirtschaft an der LMU München und langjähriger Präsident des ifo Instituts analysiert Hans-Werner Sinn seit Jahrzehnten die Entwicklung der wirtschaftlichen Verflechtungen. Er versteht…
Veröffentlicht am:
von

Ganz sympathisch schlendert Olaf Schürmann auf die Bühne, selbstbewusst, in lässigen Hosen, weißem Hemd und Jacket ein jovialer Jedermann fortgeschrittenen Alters aus der gesellschaftlichen Mitte. Dieser Mensch kennt sich aus in der Welt, ist als Referent in Sachen „Selbstverwaltung“ nachgefragt. Mit direkter Anrede an das Publikum spielt Olaf Schürmann den hochbrisanten 90-minütigen, raffiniert konzipierten Monolog…
Veröffentlicht am:
von

Der Bayerische Kunstförderpreis in der Sparte »Darstellende Kunst« geht in diesem Jahr an Camille Schnoor. Sie ist seit der Spielzeit 2016 I 2017 im Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie u. a. als Julie in der Uraufführung der Oper »Liliom«, Donna Elvira (»Don Giovanni«), Mimì (»La bohème«) und Hanna Glawari (»Die lustige Witwe«) zu…
Veröffentlicht am:
von

Kokettiert wird aus eineinhalb Meter Entfernung, geküsst mit einer Plexiglasscheibe dazwischen, und Papa Söder observiert per Foto zwischen den Akten des Gefängnisbüros und das Motiv der Operette avanciert zur Wuhan-Fledermaus. In Kooperation mit Dramaturgin Swantje Schmid-Bundschuh gelingt Stefan Tilch ein turbulentes Operettenspektakel, das die Corona-Maßnahmen persifliert. Ja, „als Künstler hat man es dieser Tage…
Veröffentlicht am:
von

Vom 19. November bis 4. Dezember dreht sich währen der 20. Landshuter Literaturtage literarisch und vortragsmäßig alles aus unterschiedlichen Zeitperspektiven um die Zukunft. Ein Dutzend Lesungen, Buchvorstellungen und Vorträge skizzieren gute und schlechte Zukunftsträume von einst und heute. Dafür kommen Ingo Schulze, Karl Olsberg, Laura Lichtblau, Severin Groebner, Bernhard Lübbers und Sina Trinkwalder eigens nach…
© 2024 Michaela Schabel