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Wie soll man etwas schaffen, was man 49 Jahre lang nicht geschafft hat? Wenn mangelnde Ordnung, an sich ein kleines Problem, Tag um Tag, Jahr um Jahr verschoben zur Lebenskrise ausartet, wie soll man das dann in den Griff bekommen? Genau darum kreist Nele Pollatscheks neuer Roman „Kleine Probleme“. Man braucht etwas Geduld sich einzulesen.…
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Die Kunst in persönlichen Geschichten das Universelle leuchten zu lassen ist das Markenzeichen von Regisseur Martin Scorsese. Über seine Filme begannen die ZuschauerInnen die größeren Zusammenhänge ihres Daseins zu hinterfragen. Für sein Können wird Martin Scorsese bei der 74. Berlinale mit dem Goldenen Ehrenbären geehrt…
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©Michaela Schabel Es wird überall getanzt, wo Musik zu hören ist, im und vor den Bars und Restaurants. Der Taxichaffeur tanzt, wenn er auf Kundschaft wartet. Die Wachmänner der Opera National schwingen schon mal die Hüften, wenn die Band vom Hotel Inglaterra zu hören ist. Schon im Grundschritt wird die ungezähmte Lebensfreude spürbar. Und wenn…
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© Bernd Uhlig ©Bernd Uhlig Der krönende Abschluss der Monteverdi-Trilogie „L´incoronazione di Poppea“ wird an der Staatsoper Berlin zum glanzvollen Auftakt im endlich fertig sanierten Opernhaus Unter den Linden. Zum ersten Trommelwirbel entrollt sich das Bühnenbild (Jens Kilian) in Gold von oben hinweg über die Bühnenschräge. Die Figuren, allesamt in ständigen Variationen darauf positioniert wirken…
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© Arno Declair www.schaubuehne.de Ostermeier holt in der Berliner Schaubühne Schnitzers „Professor Bernhardi“ in die Gegenwart Eine Wand mit Türen genügt als Bühne. Alles ist klinisch weiß, nur die Zimmerbezeichnungen, von Katharina Ziemke live an die Wand geschrieben, ausgewischt und verschmiert, stören die sterile Sauberkeit ganz so wie manche Figuren aus dem Stück das menschliche…
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©Thomas Aurin Auf die Bedeutungslosigkeit der menschlichen Existenz fokussiert die Berliner Schaubühne in einer exzellenten Inszenierung von Albert Camus´“Der Fremde“. Es blendet intensiv. Die Gitterstäbe des Bühnenkubus leuchten, dass es schmerzt. Man fühlt dieses Licht. Es brennt in den Augen, so wie das Leben in der Seele brennt, ausholt, apathisch macht. Albert Camus´ Roman „Der…
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©Michaela Schabel Graffities sind heutzutage nichts Besonderes in den Metropolen der Welt. Doch in Havanna haben sie einen besonderen Reiz, handelt es sich doch um ein sozialistisches System.
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© Fotos Michaela Schabel Hemingway war am Boden, als er nach Havana kam. Von den Kritikerin ins literarische Abseits befördert, von der Franco-Diktatur von Spanien isoliert, zog er sich auf Kuba zurück, wo er den südländischen Lebensstil, den er so liebte, weiterführen konnte 1939 mietete er sich im bescheidenen Hotel „Ambos Mundo“ ein, von dessen…
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©Peter Adamik Bei jedem Konzert erweist sich der Pierre-Boulez-Saal in Berlin als akustisches Juwel. Michaela Schabel ist für schabel-kultur-blog.de oft dabei. Daniel Barenboim erfüllte sich durch ausdauerndes Engagement nicht nur seinen Lebenstraum, er bereicherte damit das Kulturleben Berlins und das Image Deutschlands als Nation kultureller Vereinigung. Für fast 700 Besuchern in zwei ineinander greifenden Raumellipsen…
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Kubas Tourismusminister will durch mehr Kreuzschiffe die Zahl der Touristen steigern. © Michaela Schabel Vom Schiff in fünf Minuten in Havannas Altstadt zu spazieren, hat schon Charme, noch mehr eine Stadt nach jahrzehntelanger sozialistischer Isolation kennenzulernen. Parallelen zu Berlin drängen sich auf. Doch Kuba hat kein finanzkräftiges Partnerland an der Seite. Über den Massentourismus hofft…
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©Michaela Schabel Havanna klingt. Der Rhythmus des Son durchdringt die Stadt, ganz besonders in Havana Altstadt. Es gibt dort fast keine Straße ohne Musik. In der sanierten Zone mit den Cafés und Restaurants wetteifern an jeder Ecke Musikgruppen um die Gunst der Fremden mit den Hits des „Bueno Social Club“ und spanisch-kubanischen Evergreens. Havanna klingt©…
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©Foto: Lovis Ostenrik Luthers Leben zur Bachmusik im Berliner Piere-Boulez-Saal Im Jubiläumsjahr Luthers gelingt Regiekoryphäe Robert Wilson das Leben Luthers zusammen mit dem Berliner Rundfunkchor als ganz spezielle, sehr existentielle und beziehungsreiche Interpretation. Mit Knut Nystedts 40-stimmigen Chorwerk „Immortal Bach“ avanciert der Abend gleichzeitig zur Hommage für den Komponisten Bach.
© 2024 Michaela Schabel