"Kultur macht glücklich"


  • München – „Eight Songs for a Mad King“- experimenteller Klassiker als Live-Stream in der Staatsoper 

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    München – „Eight Songs for a Mad King“- experimenteller Klassiker als Live-Stream in der Staatsoper 

    Ja, so könnte sich das Klanggewitter im Kopf eines Verrückten anfühlen, schrille Dissonanzen, die wahnsinnig machen, dazwischen lyrische Momente der Normalität. Genau darauf zielt Peter Maxwell Davies´ Monodrama „Eight Songs for a Mad King“. Es soll den Irrsinn des Königs, seine latente Pein und die lichten Momente befreiender Erleichterung hörbar machen. Gemeint ist nicht der…



  • Landshut/Passau – Mozarts „Zauberflöte“ im Landestheater Niederbayern als Live-Stream in einer spannenden Kammermusikfassung 

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    Landshut/Passau – Mozarts „Zauberflöte“ im Landestheater Niederbayern als Live-Stream in einer spannenden Kammermusikfassung 

    Mit der „Zauberflöte“ beglückte das Landestheater Niederbayern das Opernpublikum trotz Lockdowns über die Weihnachtstage und Jahreswende. In der reduzierten kammermusikalischen Fassung von Roger Janotta für elf Musiker unter der Leitung von Basil H. E. Coleman und der dynamischen Regie von Christina Piegger kommt Mozarts große rätselhafte Oper als spielfreudiges Märchenstück auf die Bühne, in dem…



  • Landshut/Passau – Puccinis „Madama Butterfly“ im Landestheater Niederbayern in einer ganz speziellen Version

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    Landshut/Passau – Puccinis „Madama Butterfly“ im Landestheater Niederbayern in einer ganz speziellen Version

    „So weltweit kein zweites Mal zu hören“ kündigte Stefan Tilch, Intendant des Landestheater Niederbayern, das erste digitale Opernprojekt an. Mit zwei Flügeln und Synthesizer statt Orchester und aus der Erinnerung des Sohnes auch inszenatorisch innovativ ist diese „Madama Butterfly“sicher einmalig…



  • München – Verdis „Falstaff“ als Live-Stream-Premiere in der Staatsoper

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    München – Verdis „Falstaff“ als Live-Stream-Premiere in der Staatsoper

    Als Gipfel seines Werks gilt Verdis „Falstaff“ in der Operngeschichte. Mit 80 Jahren komponierte er nach 24 ernsten Opern diese lyrische Werk. Librettist Boito destillierte aus Shakespeares Vorlage „Die lustigen Weiber von Windsor“ ein eloquentes, dichtes Libretto, das Verdi in eine hochkomplexe Partitur verwandelte, begeistert bejubelt bei der Uraufführung 1893 an der Mailänder Scala. Viel…



  • München – Puccinis „La Bohème“ als Video-Stream  

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    München – Puccinis „La Bohème“ als Video-Stream  

    Sehr konservativ inszeniert kommt Puccinis „La Bohème“ noch einmal auf die Bühne der Münchner Staatsoper. Kein Wunder, Otto Schenks Inszenierung stammt von 1969. Über 50 Jahre alt hat sie trotzdem nichts von ihrer Strahlkraft verloren. Was heute etwas altbacken wirkt, bekommt durch die hervorragende Besetzung  und unter der subtilen musikalischen Leitung von Asher Fisch einen nostalgischen…



  • München – Walter Braunfels´ „Die Vögel“ in der Staatsoper 

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    München – Walter Braunfels´ „Die Vögel“ in der Staatsoper 

    Mit größter Spannung erwartet konnten aufgrund der ständig verstärkten Sicherheitsvorschriften im Kulturbereich nur 50 Zuschauer die Premiere von Walter Braunfels´ Oper „Die Vögel“ miterleben, bevor der zweite Lockdown die Türen aller Kultureinrichtungen verschloss, eine Regelung, die nur einmal mehr zeigt, wie derzeit mit zweierlei Maß gemessen wird. Jedes Möbelhaus, jeder Großmarkt ist bezüglich der Virenverbreitung…



  • München – Camille Schnoor bekommt den Kunstförderpreis 2020 für Darstellende Kunst

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    München – Camille Schnoor bekommt den Kunstförderpreis 2020  für Darstellende Kunst

    Der Bayerische Kunstförderpreis in der Sparte »Darstellende Kunst« geht in diesem Jahr an Camille Schnoor. Sie ist seit der Spielzeit 2016 I 2017 im Ensemble des Staatstheaters am Gärtnerplatz, wo sie u. a. als Julie in der Uraufführung der Oper »Liliom«, Donna Elvira (»Don Giovanni«), Mimì (»La bohème«) und Hanna Glawari (»Die lustige Witwe«) zu…



  • Landshut/Passau – Johann Strauss´“Fledermaus“ als Corona-Persiflage

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    Landshut/Passau – Johann Strauss´“Fledermaus“ als Corona-Persiflage

    Kokettiert wird aus eineinhalb Meter Entfernung, geküsst mit einer Plexiglasscheibe dazwischen, und Papa Söder observiert per Foto zwischen den Akten des Gefängnisbüros und das Motiv der Operette avanciert zur Wuhan-Fledermaus.   In Kooperation mit Dramaturgin Swantje Schmid-Bundschuh gelingt Stefan Tilch ein turbulentes Operettenspektakel, das die Corona-Maßnahmen persifliert. Ja, „als Künstler hat man es dieser Tage…



  • Berlin –  Wagners „Die Walküre“ in der Deutschen Oper

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    Berlin –  Wagners „Die Walküre“ in der Deutschen Oper

    Was macht ein Flügel mitten im Bühnenbild von Wagners „Walküren“? Er wird zur Zauberkiste und zum Karaokezentrum. Alternierend agieren die Sänger in pathetischer Wagnerpose und aus dem Korpus wallen die Nebel, tauchen die Figuren in zuweilen schrägen Kostümen auf und ab als parodistische Anspielungen auf Wagners unerschöpflichen Ideenreichtum und Vorliebe für Pomp. Regisseur Stefan Herheim…



  • Halle – Händels Oper „Teseo“ als Medea Pasticcio

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    Halle – Händels Oper  „Teseo“ als Medea Pasticcio

    Was tun, wenn Händelfestspiele wegen der Pandemie ausfallen mussten  und deren Highlight „Teseo“ ein halbes Jahr später unter den strengen Parametern der Hygieneregeln nur noch 90 Minuten lang, unter Einhaltung der Abstandsregeln auf die Bühne kommen soll? Dramaturg Philipp Amelungsen und Regisseur Martin B. Berger leisteten Großartiges, machten aus der barocken Eifersuchtsgeschichte um König Teseo…



  • München – Opernstudio entdeckt „Mignon“ von Ambroise Thomas neu

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    München – Opernstudio entdeckt  „Mignon“ von Ambroise Thomas neu

    „Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn…“ Mignons Lied ist die berühmteste Stelle aus Goethes Bildungsroman „Wilhelm Meisters Lehrjahre“. Das Mädchen Mignon, bei einem Feuer von Wilhelm Meister gerettet, von Zigeunern geraubt und als Tänzerin ausgebeutet, findet schließlich ihren Vater Lotario. Dieser Handlungsstrang aus Goethes komplexem Alterswerk, von Michel Carré und Jules Barbier in…



  • München – Opernprojekt „7 Deaths of Maria Callas“ von Marina Abramović

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    München – Opernprojekt „7 Deaths of Maria Callas“ von Marina Abramović

    Großartig ist es wieder in die Oper gehen zu können. Doch die Zuschauer erwartete mit den „7 Deaths of Maria Callas“ keine Oper, sondern eine sehr cinematisch geprägte Performance mit Opernarien. Einzigartig ist sicher die Konzeption, die Marina Abramović für ihre erste Performance für die Oper entwickelte, überaus interessant das Thema. Über das Sterben von…



  • Bayreuth – Porporas „Carlo il Calvo“ als Auftakt des Bayreuther Baroque Opera Festivals

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    Bayreuth – Porporas „Carlo il Calvo“ als Auftakt des  Bayreuther Baroque Opera Festivals

    Chapeau auf allen Ebenen! Was Countertenor Emanuel Cencic trotz der Pandemie als Initiator des Bayreuth Baroque Opera Festivals gelungen ist, verdient größte Hochachtung. Durch dieses Festival rückt das Bayreuther Opernhaus, das sich Markgräfin Wilhelmine als Pendant zur Berliner Opernhaus ihres Bruders Friedrich des Großen bauen ließ und heute Weltkulturerbe ist, in den Mittelpunkt der musikalischen…



  • München – Albert Lortzings „Die Opernprobe“ und Eugen d´ Alberts „Abreise“ als Produktion der Opera Incognita in der Allerheiligen Hofkirche

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    München – Albert Lortzings „Die Opernprobe“ und Eugen d´ Alberts „Abreise“ als Produktion der Opera Incognita in der Allerheiligen Hofkirche

    Auf die Produktionen der Opera Incognita darf man jedes Jahr gespannt sein. Schon die Örtlichkeit in der Allerheiligen Hofkirche ist dieses Jahr wieder eine Überraschung und auch die Auswahl abseits des üblichen Repertoires. Warum Ernst Bartmann (musikalische Leitung, Klavier) und Regisseur Andreas Wiedermann im Grunde zwei sehr triviale Liebesstücke auswählten, wird schnell erkennbar…



  • Berlin – Komische Oper startet bis Dezember mit völlig neuem Spielplan 

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    Berlin – Komische Oper startet bis Dezember mit völlig neuem Spielplan 

    Zwei Worte sind an der Komischen Oper in Berlin derzeit verboten. „Klein“ und „reduziert“ will Intendant Barrie Kosky nicht hören. Ziel ist große Kunst in höchster Qualität. Er sieht die Pandemie als Herausforderung und ist sich dessen bewusst, dass er durch die Ensemble-Struktur seines Hauses in einer sehr privilegierten Lage ist.  Sein Budget bleibt. Seine…