"Kultur macht glücklich"


  • Giora Feidmann „Der Klang der Hoffnung – Wie unsere Seele Frieden findet.

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    Giora Feidmann „Der Klang der Hoffnung – Wie unsere Seele Frieden findet.

    Giora Feidman schreibt, wie er musiziert, im Bewusstsein seines existenziellen Auftrags den Menschen zu helfen. „Geh, Giora, nimm deine Klarinette und bring den Menschen mit deiner Musik Freude!“, so trägt ihm das seine innere Stimme auf, geprägt vom jüdischen Glauben, auf der Erde nur auf Durchreise zu sein, Liebe und Hoffnung unter die Menschen zu…



  • Judith Hermann „Daheim“ 

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    Judith Hermann „Daheim“ 

    Wann ist der Mensch daheim? Um diese Frage kreist Judith Hermanns Roman. Ihre Figuren leben in einfachsten, sehr unterschiedlichen sozialen Milieus. Es sind seltsame Typen, jeder in sich versponnen, weltabgewandt, mit abstrusen Eigenschaften. Es passiert wenig, und wie sich die Schicksale verknüpfen, wie sich die Leitmotivik der Kiste als Symbol für die Einengung weiblicher Entfaltung…



  • Iris Hanika „Echos Kammern“

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    Iris Hanika „Echos Kammern“

    Einen Roman über Spiegel und Spiegelungen will die Protagonistin Sophonisbe am Ende von „Echos Kammern“ schreiben und erklärt damit einmal mehr den Sinn von Iris Hanikas raffiniert konzeptioniertem Roman, der bei der diesjährigen Leipziger Buchmesse in der Kategorie Belletristik ausgezeichnet wurde.  Aus der Ferne betrachtet Iris Hanika ihre multikulturelle Protagonistin Sophonisbe, die sie als zeitgeistige…



  • Eva Huttenlauch – „zeige deine Wunde. Hundert Jahre Beuys“ -Monografie über Joseph Beuys 

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    Eva Huttenlauch – „zeige deine Wunde. Hundert Jahre Beuys“ -Monografie über Joseph Beuys 

    Mit seinem Environment in einem klinisch weißen Raum bestückt mit jeweils fünf doppelt auftretenden Objekten, Leichenbahren, Lampen, Feldzeichen, Ausgaben der linksgerichteten italienischen Zeitung „Lotta Continua“ und zwei Schultafeln beschrieben mit „zeige deine Wunde“ fand Joseph Beuys 1976 im Kunstforum des Lenbachhauses noch wenig Resonanz. Erst als das Kunstwerk angekauft wurde, entstand eine heiße Polemik über…



  • Friederike Mayröcker „da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete“ 

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    Friederike Mayröcker „da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete“ 

    Für den diesjährigen Literaturpreis der Leipziger Messe wurde Friederike Mayröckers Roman „da ich morgens und moosgrün. Ans Fenster trete“ nominiert. Die begehrte Auszeichung ging aber an Iris Hanikas zeitgeistigen Roman „Echos Kammern“.  Liest man Friederike Mayröckers Proem, wie sie selbst ihre Texte zwischen Prosa und Poesie nennt, versteht man die Entscheidung.  Immer schon sehr eigenwillig…



  • Leipziger Buchmesse – Iris Hanika „Echos Kammern“ – ausgezeichnet in der Kategorie „Belletristik

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    Leipziger Buchmesse – Iris Hanika „Echos Kammern“ – ausgezeichnet in der Kategorie „Belletristik

    In dem Roman „Echos Kammern“ tragen alle komische Namen, und manche haben auch komische Probleme, aber die lösen sich auf. Für ihren zeitgeistigen Roman zwischen New York und Berlin wurde Iris Hanika bei der Leipziger Buchmesse in der Kategorie „Belletristik“ ausgezeichnet…



  • Leipziger Buchmesse 2021 – Heike Behrend „Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung“ – Siegerin in der Kategorie Sachbuch/Essayistik 

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    Leipziger Buchmesse 2021 – Heike Behrend „Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung“ – Siegerin in der Kategorie Sachbuch/Essayistik 

    „Affe“ und „Kannibalin“ nannten Frauen und Männer in Kenia und Uganda die Ethnologin, die Ende der 1970er-Jahre zu ihnen kam, um sie zu erforschen. Statt diese wenig schmeichelhaften Namen zurückzuweisen, stellt Heike Behrend sie ins Zentrum ihrer Autobiografie „Menschwerdung eines Affen. Eine Autobiografie der ethnografischen Forschung“ und gewann damit den Preis der Leipziger Buchmesse 2021…



  • Leipziger Buchmesse – Timea Tankós „Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus“ – bester Titel in der Kategorie „Übersetzung“

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    Leipziger Buchmesse – Timea Tankós „Apropos Casanova. Das Brevier des Heiligen Orpheus“ – bester Titel in der Kategorie „Übersetzung“

    Mit „Apropos Casanova“ gelang es Timea Tankós die Jury der Leipziger Buchmesse von ihren Übersetzungskünsten zu begeistern. Das ungarisches Original „Apropos Casanova“ des virtuosen Provokateurs Miklós Szentkuthy (1908 –1988) gibt es jetzt auch in Deutsch zu lesen, inklusive Miklós Szentkuthys höchst subjektiven Spiels mit der Sprache und der Geschichte Casanovas…



  • Beate Hausbichler „Der verkaufte Feminismus: Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde“

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    Beate Hausbichler „Der verkaufte Feminismus: Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde“

    Der Konsumkapitalismus hat schon früh den Feminismus für sich in Anspruch genommen, um neue Absatzmärkte zu erschließen. Genau dieser Frage geht Beate Hausbichler in ihrem Buch nach „Der verkaufte Feminismus: Wie aus einer politischen Bewegung ein profitables Label wurde“. Anhand populärer Beispiele belegt sie ihre Behauptung, wie die Individualisierung des Feminismus die Gleichstellung der Frauen…



  • Dr. Lucy Pollock „Das Buch über das Älterwerden (für Leute, die nicht darüber sprechen wollen)“

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    Dr. Lucy Pollock „Das Buch über das Älterwerden (für Leute, die nicht darüber sprechen wollen)“

    Gesund und munter, dann schnell tot, dieses Modell funktioniert durch die wesentlich höhere Lebenserwartung aufgrund der Verbesserung der Medizin, Hygiene und Ernährung nicht mehr. Langes Leben geht meist einher mit einer Reihe von Krankheiten, ein Thema, über das man nicht so gern spricht. Erst wenn es in der Familie zum Problem wird, merkt man die…



  • Wolfgang Niedecken „Bob Dylan“

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    Wolfgang Niedecken „Bob Dylan“

    Sehr raffiniert vermarktet Wolfgang Niedecken sein neues Buch „Bob Dylan“. Hinter dem zugkräftigen Titel verbirgt sich allerdings mehr Lebensgeschichte von Wolfgang Niedecken als von Bob Dylan. Wie und mit welcher Gewichtung beides verwoben ist, demonstrieren bereits beider ineinander geschriebene Namen auf dem Cover. Bob Dylan in orangen Buchstaben eingehakt in die weißen plakativen Lettern von…



  • Augsburg – „Digitaler Buchclub“ im Staatstheater 

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    Augsburg – „Digitaler Buchclub“ im Staatstheater 

    Zusammen liest man weniger allein! Unter dieser Prämisse trafen sich von Januar bis April die TeilnehmerInnen des digitalen Buchclubs, um Thomas Manns »Zauberberg« gemeinsam zu lesen und zu diskutieren. Die Resonanz war so groß, dass dieses Format, ursprünglich nur für die  Vorbereitung einer Inszenierung am Staatstheater gedacht, nun auf vielfachen Wunsch unabhängig vom Spielplan fortgesetzt…



  • Jia Tolentino „Trick Mirror – Über das inszenierte Ich“

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    Jia Tolentino „Trick Mirror – Über das inszenierte Ich“

    Drei Seiten Laudatio vor Beginn des Buches sagt schon einiges aus über das Vermarktungstalent von Jia Tolentino. Rebecca Solnit hält sie für „die beste junge Essayistin der USA“ und die New York Times spricht von „einer unnachahmlichen Mischung aus Kraft, Poesie und vom Internet geschliffenen Humor“. Man muss nicht dieser Meinung sein, aber Jia Tolentinos…



  • Peter Handke „Mein Tag im anderen Land – Eine Dämonengeschichte“

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    Peter Handke „Mein Tag im anderen Land – Eine Dämonengeschichte“

    Mit einem Zitat Pindars, „Ich, Idiot, ins Gemeinwesen gestellt“ gibt Handke die Richtung vor in einer Geschichte, die er noch niemandem erzählt hat, von einem, der sich zurückzieht, statt sich im Garten der verstorbenen Eltern um die Obstbäume zu kümmern. Im aufgelassenen Friedhof schlägt er sein Zelt auf und schimpft herum. Es war einer, so…



  • Ferdinand von Schirach „Jeder Mensch“

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    Ferdinand von Schirach „Jeder Mensch“

    Wir müssen heute entscheiden, wer wir sein wollen. Aus dieser Überlegung heraus und vor dem Hintergrund der Menschenrechtsverfassungen von 1776 und 1789 entwickelt Ferdinand von Schirach in seiner neuen Publikation „Jeder Mensch“, den Vorschlag einer europäischen Menschenrechtskonvention…