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1976 aufgebaut wurde der Palast der Republik 2006 schon wieder abgebaut, um auf dem ehemaligen Schlossplatz dem heutigen Humboldt Forum Platz zu machen. Nur 14 Jahre fungierte der Palast der Republik nicht nur als Sitz der Volkskammer und Ort der Repräsentation der DDR, sondern ganz bewusst als Vergnügungstempel des Volkes mit Cafés, Restaurants, Diskotheken, Kunst…
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Auf seinen Reisen findet Georg Forster die Motive für seine Bilder, die er später aus dem Gedächtnis oder nach Fotografien malt. Über 40 Bilder aus den letzten vier Jahren entführen nach Sardinien weiter über Marokko, Ägypten, Senegal, bis in den Iran und nach Indien, aber auch ins „Damals“ an seine Kindheit und noch weiter zurück…
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Passt alles zusammen gelingt ein Kunstwerk der besonderen Art. Man kann nur staunen und sich freuen, wie wunderbar Kobie van Rensburg, das Sängerteam und das Orchester unter der Leitung von Basil H.E. Coleman Donizettis „Maria Stuarda“ zum Leben erwecken. Kobie van Rensburg brachte mit der Verdi Monteverdi-Trilogie „Poppea“, „Ulisse, ‚ „L’Orfeo“ und Händels „Alcina“ originelle…
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Was für ein „Amadeus“, was für ein Salieri! Stefan Tilch präsentiert eine zutiefst berührende, umwerfende „Amadeus“-Inszenierung im Landestheater Niederbayern Eine weiße Flügeltür. Dahinter ein Todeskampf. Nein, nicht Mozart stirbt. Es ist der Vater Salieris. Jochen Decker als Salieri im Rollstuhl beginnt dessen Lebensgeschichte in der Version von Peter Shaffers Theaterstück „Amadeus“ zu erzählen und wie er…
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Die Stühle stehen wirr in konzentrischen Kreisen auf den Mittelpunkt, duplizieren assoziativ die zwei präsenten Mütter-Sohn-Beziehungen, die um die Frage kreisen. Was macht eine Mutter, wenn ihr Sohn plötzlich rechtsradikale Wege geht?
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Ist ein Produkt ohne direktes Demeter-Label, nur „Demeter-Qualität“ tatsächlich entsprechend gut. Man ist zunächst schon verwirrt.
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Am Ende tötet und zerstückelt die Mutter ihren Sohn und die antike Rache-Tragik hat wieder ein Fortsetzungskapitel. „Das unbeschreibliche Mysterium ist nicht für Sterbliche gestimmt“, konstatiert das Libretto, dennoch vermittelt die hochdramatische Oper nach zweieinviertel Stunden doch sehr viel über die Grundsätzlichkeit der menschlichen Existenz, nämlich den Kampf der ewig menschlichen Polaritäten zwischen Vernunft und…
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Gesprächsgeraune im Museum verflüchtigt sich, Bruckners „Steiermärker“-Ohrwurm erklingt live am Klavier. Im Nebel wird der Bordone-Saal im Kunsthistorischen Museum imaginierbar. Aufgeregten Erklärungen folgt die Stille, ritualisierte Durchsagen, Wiederholungsphrasen alternieren mit den Kernsätzen des Musikkritikers Reger, wenn er nach den „gravierenden Fehlern“ in den alten Meisterwerken forscht. Durch die Suche des Fragmentarischen legitimiert er seine Existenz.…
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Georg Reischl realisiert, was er sagt. Die Tänzer sind die Helden seiner ersten Inszenierung. Seine „Juke Box Heroes“ werden gleichsam zum neuen Label der Regensburger Tanzkompagnie. Die Choreographie mit neuen Bewegungselementen begeistert durch Witz und Esprit.
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Als „Meisterwerk“ wird Céline Sciammas Film „Porträt einer jungen Frau in Flammen“ vermarktet. Meisterlich sind in der Tat Regie und die Kameraführung von Claire Manton, die auf die Augenblicke zwischenmenschlicher Begegnungen und einer beginnenden Liebe bis zur Leidenschaft in Flammen fokussieren. Die Szenen wirken wie leuchtende Ölgemälde, jedes für sich eine vollkommene Komposition. Für 1770…
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©Alexander Heil Der Wellenschlag des Wassers rauscht. Der Blick vom U-Boot aus auf das weite Meer täuscht Frieden vor. Fertig zur Fahrt ist die Mannschaft, junge Buben, alte Männer als letztes Aufgebot schon 1941. Fahl sind die Gesichter trotz der Siegerparolen. Dokumentarische Projektionen weiten den Blick auf Nazi-Deutschland, dessen Glorie ein Sprecher durch die nackten…
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Zum vierten Mal honorierte der Filmemacher Werner Herzog durch seinen ausgelobten „Werner-Herzog-Preis“ 2019 ein außerordentliches Talent, zum ersten Mal allerdings nicht einen Filmemacher, sondern den niederländischen Musiker und Komponisten Ernst Reijseger.
© 2024 Michaela Schabel