©Wang Quan´an
Weit ist der blaue Horizont über den gelben mongolischen Steppen. Eine Leiche wird gefunden. Polizisten ermitteln. Einer muss nachts Wache schieben, denn die Gesetze sind auch in der Steppe einzuhalten. Er trifft den Jüngsten und Naivsten. Nach Elvis Presley „Lovely Tender“ hüpft er herum, um sich gegen Kälte, Einsamkeit und Angst zu schützen. Doch er wäre erfroren, hätte ihn die Viehhirten nicht vor dem Erfrieren gerettet. Sie nutzt die Chance, sich schwängern zu lassen und nimmt später den Nachbarn zum Mann, der sie immer schon mochte, aber keine Kinder zeugen konnte.
Dennoch ist „Öndög“ weder Mord- noch Liebesgeschichte.
Monat: Februar 2019
69. Internationale Filmfestspiele Berlin – „Easy Love“ – Sektion Perspektive Deutsches Kino
©Janis Mazuch
Sieben Männer und Frauen suchen nach der Liebe, die nicht einengt, nur Genuss bringt. Das funktioniert natürlich nur in den ersten Nächten und nur solange nicht Dritte ins Spiel kommen. Zwischen Dokumentar- und Spielfilm lässt Jamar Jandali die Facetten durchdeklinieren. Neue Facetten ergeben sich nicht.
„69. Internationale Filmfestspiele Berlin“ – Die Jury
©Michaela Schabel
Von den 400 gezeigten Filmen sind 23 als „Wettbewerbsfilme“ ausgezeichnet. Sie konkurrieren um den Goldenen und die Silbernen Bären, darunter Fatih Akins „Der Goldene Handschuh“. 20 Filme sind Weltpremieren, darunter zwei Debütfilme.
„69. Internationale Filmfestspiele Berlin “ – Berlin glitzert
©Michaela Schabel
Und wieder kristallisiert sich der Berliner Bär im Sternchenkosmos der „Berlinale“-Werbung heraus. Die 69. Berlinale glitzert in jeder Beziehung. Wie Sternschnuppen leuchten die Lichtergirlanden in den Alleebäumen der Alten Potsdamer Straße. Der rote Teppich ist ausgebreitet.
Landestheater Niederbayern – „Sechs Tanzstunden in sechs Wochen“
©Peter Litvai
„Die verknöcherte alte Schachtel“ und der junge Tanzlehrer passen so gar nicht zusammen. Hübsch ist er, aber aggressiv und verletzend im Ton. Sie kontert elegant ironisch. „Schwamm drüber“, schließlich will sie nicht mehr so alleine sein. Er braucht das Geld. Dass sie schon tanzen kann, merkt er nach den ersten paar Bewegungen. Sich gegenseitig kennenzulernen dauert etwas länger und genau darum geht es.
Dorfen – Jakobmayer – „Pasión de Buena Vista“
©MIchaela Schabel
Kuba hautnah! Kaum zu glauben ist, dass im Dorfener Jakobmayer die „Pasión de Buena Vista“ Station macht. Zwischen Koessen und St. Georgen in Österreich präsentieren 13 Kubaner und 3 Kubanerinnen die bekannteste Show Kubas. Es ist ihre 12. Europa-Tour mit inzwischen über 1000 Vorstellungen, wobei die Künstler auf der Webseite und den Plakaten nicht mehr mit der jetzigen Besetzung identisch sind.
München-Metropoltheater – Joachim Meyerhoffs „Ach diese Lücke, diese entsetzliche Lücke“
©Jean-Marc Turmes
Zwischen dem roten Samtvorhang tauchen Arme auf und signalisieren, es wird etwas gezeigt, etwas Magisches, Geheimnisvolles etwas von früher …