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Als sich Britney Spears 2007 öffentlich die Haare abrasiert, ist sie ein psychisches Wrack. Überarbeitung und Stress waren die offiziellen Statements. Die Berichterstattungen über Drogen-, Sex-, Gewaltexzesse machten aus der Princess im Handumdrehen eine unsympathische Bitch. Der Vater übernahm die Vormundschaft. Was steckt aber tatsächlich hinter dieser Verzweiflungstat? Der totale Zusammenbruch oder ein Akt der…
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Wellenförmig wiederholt sich eine melancholische Melodie am Klavier, im Hintergrund kaum hörbar das Cello, bis sich die Dynamik plötzlich umkehrt, das Cello die Führung übernimmt und in wild zerhackten Tonlinien dissonant über tiefe Klavierakkorde und hohe Streichertöne Bedrohung hörbar wird, die ungewöhnlich schnell verebbt. Die anfänglich tonalen Wellenbewegungen gewinnen elegisch Raum und es entfaltet sich…
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Als hätte der erste Schock für Monsieur Claude nicht gereicht, dass alle vier Töchter Ausländer heirateten. In „Monsieur Claude 2“ entpuppen sich die Schwiegersöhne auch noch als Loser, die sich gegenseitig aus einer Mischung von Unachtsamkeit und Übersensibilität rassistisch diskriminieren und als letzte Rettung mit ihren begeisterungsfähigen, leicht manipulierbaren Ehefrauen auswandern wollen.
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©Michaela Schabel Eine weiß geschäumte Linie nimmt dem Horizont die Show. Es ist das Riff, über das die Brandung hinwegdonnert und die große Lagune La Reunions an der Westküste vor Sandabtrag und Haien schützt.Egal, was man in La Reunion macht, es ist immer eine Begegnung mit der Schönheit und Wildheit der Natur selbst am Strand.
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Musik und Chor flirren. Wind tost, eisiges Klirren. Tragisch, geheimnisvoll umhüllen die Töne das groß projizierte Frauenantlitz, immer größer herangezoomt mit Fokus auf die linke Pupille, in der sich der Wellenschlag spiegelt, der sich zum Bühnenbild weitet.Detlev Glanert gelingt mit seiner neuen Oper „Oceane“ ein kleines Meisterwerk in der Motivtradition der Nixen von „Undine“, „Melusine“…
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Die attraktivste Wanderung in La Reunion ist zweifellos in der Inselmitte hinauf zum Piton des Neiges, mit 3071 Metern der höchste Vulkan des gesamten Indischen Ozeans.
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©Stage Entertainment BBC-Nachrichten von 1993 flimmern zur Einstimmung über die Nachrichten(?)(Bildschirm?) und nach einer kurzen Anmoderation startet das britische Musical „Band“, das die Deutschlandpremiere im Berliner Theater des Westens zwei Jahre nach der Uraufführung in Manchester feierte, nicht als Biografie der gecasteten Boygroup „Take That“, sondern als flott witzige Retrospektive aus der Perspektive von fünf…
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©Michaela Schabel Auf der Tropeninsel La Reunion versteht man zu genießen und mischt Bewährtes aus den unterschiedlichsten Kulturen, immer lecker gewürzt. Der Westen ist von der französischen Küche geprägt. Man tafelt auch am Strand, nicht in irgendeiner Bude, sondern in einem angenehmen Restaurant. Dreigängige Gerichte sind eine Selbstverständlichkeit, der Aperitif mit Fruchtsäften aus frisch gepressten Tropenfrüchten,…
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©Sebastian Hoppe Eine schwere Eisenscheibe kreist, darauf zwei Menschen. Sie gehen, nein sie kämpfen sich vorwärts mit einer Expression wie aus einer von Kafkas Zeichnungen. Die Livemusik, ein pulsierender Sound aus harten Elektrobässen, tiefen Cellostrichen, eisigen Violintönen und pochender Perkussion, bestimmt den Rhythmus der Inszenierung.
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©Michaela Schabel Ingwer, Pfeffer, Kurkuma, Zimt, Ylang-Ylang und Vanille, der Markt von Saint Paul duftet von Gewürzen. Berge von Obst und Gemüse demonstrieren den Reichtum der Insel. Nirgends besser als auf dem Markt von Saint Paul erlebt man, wie fruchtbar die Insel trotz der vulkanischen Kargheit und reliefbedingten Unwegsamkeit ist.
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©Michaela Schabel La Reunion produziert zwar nicht mehr die meiste, aber die beste Vanille. An der Südostküste wird Vanille Bleue angebaut, derzeit die beste weltweit. Nein, die „Vanille Bleue“ ist nicht blau. Blau ist nur das Qualitätszeichen, das auf einer alten Redewendung beruht. In La Reunion wurden früher besondere Pflanzen, die Gesundheit versprachen, als „blaue“ Pflanzen…
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©Julian Baumann Die ganze Orestie an einem Theaterabend, damit sorgt Regisseur Christopher Rüping gelungen, was er wollte, für Aufsehen im Theaterbetrieb. „Wenn schon jeder Castorf acht Stunden dauert, dann doch lieber zehn“. Wie zu erwarten wurde sein in den Münchner Kammerspielen bejubeltes Antikenprojekt „Dionysos Stadt“ von der Einladung zum Berliner Theatertreffen gekrönt und in den…
© 2024 Michaela Schabel