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Landschaften entspannen die Seele, lassen die Schönheit der Natur erleben, nicht minder die Bilder von Landschaften. In Zeiten klimatischer und politischer Instabilität gewinnt dieses Genre eine neue Bedeutung. 14 ganz unterschiedliche LandschaftsmalerInnen präsentiert Galerist Michael Schmalfuß zum Jahresende, „die bunteste Gruppenausstellung“ in diesem Jahr, ein wunderbares Kontrastprogramm zum Grau in Grau urbaner Winterlichkeit. Die unterschiedlichen…
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Berühmt geworden durch Gesellschaftsromane mit seinem provokanten Blick auf die Auswüchse von Geld und Kunst, Sex und Alkohol, Alter und Islam, die er schonungslos zuspitzte, publizierte Michel Houellebecq der große französische Romancier der westlichen Dekadenz in den letzten Jahren nur noch kleine Essaybände mit früheren Arbeiten und eine sehr persönliche Rechtfertigung seiner Sexfilme, die gegen…
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©Andrey Uspenski Mit seiner neuen Choreografie „Autobiography“ weist Wayne McGregor weit über die eigene 25-jährige Lebensgeschichte als Tänzer hinaus. In möglichen autobiografischen Momenten spiegelt sich in erster Linie das Leben ganz allgemein zwischen Individualität und Beziehung, Freiheit und Unterdrückung. Für zehn Tänzer entwickelte der renommierte britische Choreograph eine mitreißende, Szenencollage, eine Sequenz dynamischer als die…
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©DCM „Wann habe ich aufgehört dich anzuschauen“. Plötzlich wird Viktor Hugo (Alden Knight), 76 Jahre alt, wieder bewusst, was für eine wunderbare Frau er hat. Candelaria (Veronica Lynn), nur ein Jahr jünger, arbeitet in der Wäscherei eines Hotels. Er ist Vorleser in einer Tabakfabrik. Beider Leben ist wie in den Texten der kubanischen Liedern, arm,…
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© 2018 Twentieth Century Fox „So sind wir“, ein japanischer Haiku ist die Botschaft dieses Films. Gemeint sind wir Menschen mit unserem Machtinstinkten. Regisseur Wes Anderson überrascht nach „Tokyo Hotel“ mit einem Animationsfilm als Fiktion, wie eine japanische Metropole in 30 Jahren aussehen will. Historische Vergangenheit und Science Fiction verschmelzen zu einer berührenden Fantasyfabel, in…
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©Enrico Nawrath/Festspiele Bayreuth Auch wenn das Publikum insgesamt begeistert applaudiert, enttäuscht der „Fliegende Holländer“. Wagners romantische Musik und Jan Philipp Glogers Inszenierung finden auch in diesem Jahr nicht zusammen, mehr noch auch die Sänger enttäuschen.
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Nacho Duato begeistert im Berliner Staatsballett mit seiner Choreographie „Herrumbe“ ©Fernando Marcos Unter dem Geknatter der Maschinengewehre zucken im Spotlight der Suchscheinwerfer angeschossene Menschen. Eine graue Monumentalmauer schiebt nach hinten, schafft in den Drehbewegungen immer neue Nischen des Schreckens. Terror davor, dahinter, darunter und am Schluss die Totenlichter darauf.
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©Wilfried Hösl Tonal rattert ein Zug durch die Nacht. Alle trauern um Anna Karenina. Vom Schluss her choreografiert Christian Spuck Tolstois berühmten Roman „Anna Karenina“ mit dem Münchner Staatsballett, drei Jahre nach der Uraufführung in Zürich zum ersten Mal in Deutschland. Im Wechsel von Lutoslawskis Dissonanzen und Rachmaninows Herz-Schmerz-Musik (Sound-Collagen Martin Donner) gelingt eine mitreißendes …
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©Wilfried Hösl Münchner Staatsoper begeistert mit Haydns „Orlando Paladino“ in einer raffinierten Inszenierung von Axel Hanisch „Orlando Paladino“ beginnt wie ein Liebesschulze der 50er Jahre. „Medoro und Angelica“ schmachten auf dem Filmplakat. Der Film zur Ouvertüre indes zeigt sehr eindeutig das Liebesleben der alten Kinobetreiber, starker Tobak für so manche Zuschauer, die am Schluss das…
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© Wilfried Hoesl Münchner Staatsballett tanzt Wheeldons Choreografie „Alice im Wunderland“ als deutsche Erstaufführung als bezauberndes Musicalballett Hier stimmt einfach alles. Choreografie, Musik, Bühne, Projektionen, Kostüme und Licht fusionieren zu einem Meisterwerk vertanzten Erzählballetts. Lewis Carrolls vielschichtigen Kinderroman „Alice im Wunderland“ (1865) verwandelte der neuklassische Erfolgschoreograf Christopher Wheeldon bereits 2011 in ein farbenfrohes Unterhaltungsspektakel für…
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©MIchaela Schabel Sol Gabetta spielt nicht nur eine Partitur, sie lebt die Musik, in dem Moment, wo sie sie spielt. Mit größter Virtuosität und absoluter Hingabe präsentierte sie bei den 66. Europäischen Wochen in Passau in der barocken Studienkirche St. Michael Peteris Vasks „Presence“ (2012) in unvergesslicher Klangschönheit. Eigens für sie komponiert, könnte der Titel…
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©Universal Pictures Das ist schon ein absolutes Novum, dass ein Papst einen Filmdokumentation von sich machen lässt. Wenn Wim Wenders diesen Film macht, sind besondere Erwartungen berechtigt. 50 Fragen an Paps Franziskus wurden Wim Wenders gewährt. Er bekam Einblick in die Archive des Vatikans und durfte einzigartigeDokumentationen verwenden. Doch Wim Wenders beginnt nicht mit dem…
© 2024 Michaela Schabel