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München – „Liebesverbot“ – Richard Wagners zweite Oper im Sugar Mountain in einer Inszenierung der Opera Incognita 

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München – „Liebesverbot“ – Richard Wagners zweite Oper im Sugar Mountain in einer Inszenierung der Opera Incognita 

©Opera Incognita

Ein Erlebnis ist die Aufführung im ungewohnten Ambiente trotz alledem, auch wenn die Musik anders ist, als man sie von Wagners großen Werken her kennt. Als Kapellmeister und Chorleiter orientierte sich Richard Wagner am Zeitgeschmack an Rossini, Donizetti, Mozart. Inspiriert von Wilhelm Heinses Roman „Ardinghello oder die glückseligen Inseln“, einem zügellosen Leben der Sinne und Schönheit, den Freiheitsideen des Jungen Deutschland und von Shakespeares „Maß für Maß“ entstand „Liebesverbot“ als Ausdruck willkürlicher Tyrannei, aber eben nicht mit tragischem Ausgang, sondern als komische Oper in zwei Akten mit dreifachem Happyend.

Unter dem Arrangement und der musikalischen Leitung von Ernst Bartmann und der Regie von Andreas Wiedermann gelingt „Das Liebesverbot“ als große Oper zwischen Massenszenen und Kammerspiel mit Anspielungen auf Commedia dell’Arte, verortet ganz in der Gegenwart…

Mein ausführliche Kritik ist vorerst in der nächsten Ausgabe von „Opernglas“ zu lesen.

Zu sehen ist die Aufführung von Richard Wagners „Liebesverbot“ nur noch zweimal am 22. und 23. November im Sugar Mountain, Helfenrieder Str. 12.