"Kultur macht glücklich"

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    Erl – „Klaviertage 2024“ – Meisterwerke interpretiert von renommierten KünstlerInnen 

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    Erl – „Klaviertage 2024“ – Meisterwerke interpretiert von renommierten KünstlerInnen 

    Mit den „Klaviertagen“ haben die Festspiele Erl ein erstklassiges und sehr beliebtes Format entwickelt. Vom 21. bis 24. März sind dieses Jahr klassische Meisterwerke von hochbegabten MusikerInnen zu hören. Den Auftakt übernimmt die junge russische Pianistin Anna Geniushene…



  • Uschi Glas „Ein Schätzchen war ich nie“ – Inszenierung einer Widerständischen

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    Uschi Glas „Ein Schätzchen war ich nie“ – Inszenierung einer Widerständischen

    Mit dem Film „Zur Sache Schätzchen“ machte Uschi Glas Karriere. Ein Schätzchen, wie sie oft in Medien genannt wurde, war sie nie. „Sie war anders als die anderen“, überaus diszipliniert, konsequent, werteorientiert kritisch, wenn es sein musste auch gegen den Mainstream, wodurch sich 1968 seitens der linken Szene die Türen schlossen. 80 Jahre alt blickt…



  • Berlinale – Anja Salomonowitz „Mit einem Tiger schlafen“ – ein Künstlerporträt der besonderen Art

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    Berlinale – Anja Salomonowitz „Mit einem Tiger schlafen“ – ein Künstlerporträt der besonderen Art

    In Schießer-Feinripp-Unterwäsche, den Rücken angespannt, leicht gekrümmt sitzt sie auf einem Gartenstuhl und starrt auf die weiße Leinwand am Boden. Immer wieder taucht diese Szene auf, nur die Farbe der Unterwäsche ändert sich, um die meditative Suche nach Farbe und Form des künstlerischen Prozesses auszudrücken. Von der Kindheit bis ins hohe Alter verfolgt Filmemacherin Anja…



  • Berlinale – Edgar Reitz‘ „Filmstunde 23“ – Film als soziales Gedächtnis mit Premiere bei der Preisverleihung

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    Berlinale – Edgar Reitz‘ „Filmstunde 23“ – Film als soziales Gedächtnis mit Premiere bei der Preisverleihung

    91 Jahre alt wurde Edgar Reitz dieses Jahr für sein filmisches Lebenswerk mit der „Berlinale Kamera“ ausgezeichnet. Er gilt als einer der renommiertesten Filmemacher seiner Generation und Vertreter des Autorenkinos. Anlässlich seiner Ehrung wurde sein neuester Film „Filmstunde 23“ in Zusammenarbeit mit seinem Ko-Regisseur Jörg Adolph im Haus der Berliner Festspiele gezeigt. 1968 setzte sich Edgar…



  • 74. Berlinale – Goldener Bär für „Dahomey“ – ein Resümee zu den Wettbewerbsfilmen

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    74. Berlinale – Goldener Bär für „Dahomey“ – ein Resümee zu den Wettbewerbsfilmen

    Preisverleihungen in der Kunst sind immer schwierig. Aber dass Mati Diop mit ihrem Dokumentarfilm „Dahomey“ über die Rückführung von kolonialer Beutekunst aus Frankreich nach Benin den goldenen Bären der 74. Berlinale gewann, überrascht. Es ist eine politische Entscheidung. Schon im letzten Jahr wurde Nicolas Philiberts Dokumentarfilm „Auf der Adamanta“, einem Treffpunkt für alte Menschen, ausgezeichnet.…



  • Berlinale – Min Bahadur Bhams „Shambhala“ – der erste Film aus Nepal

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    Berlinale – Min Bahadur Bhams „Shambhala“ – der erste Film aus Nepal

    Es gibt viel mehr Männer als Frauen in Tibet. Deshalb darf Pema gleich drei Männer heiraten. Es sind drei Brüder, von denen nur Tashi als tatsächlicher Ehemann in Frage kommt. Sein Bruder Karma ist Mönch in Diensten des Rinponches, des Dorfweisen, unseren Priestern vergleichbar. Dawa ist noch ein Junge, der sehr ungern in die Schule…



  • Berlinale – Andreas Dresens Film „In Liebe, Eure Hilde“ – Mut zum Widerstand

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    Berlinale – Andreas Dresens Film „In Liebe, Eure Hilde“ – Mut zum Widerstand

    Hilde, schwanger, wird abgeholt, nicht in die Klinik, sondern zum Verhör. Man wirft ihr Spionage vor. Es gibt kein Entrinnen weder für sie noch für ihren Freund und die ganze Clique, die unter Anleitung eines sowjetischen Spions mit Russland kooperierten. Auf der Basis der NS-Widerstandskämpferin Hilde Coppi gelingt Regisseur Andreas Dresen ein berührendes Porträt über…



  • Berlinale – Meryam Joobeur „Mé el Aïn“ (Wem gehöre ich?) – ein Drama mit mythologischer Tragik – bärenstark

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    Berlinale – Meryam Joobeur „Mé el Aïn“ (Wem gehöre ich?) – ein Drama mit mythologischer Tragik – bärenstark

    Der Blick auf einen windzersausten alten, teilweise morschen Baum in dürrer Landschaft lässt instinktiv an ein Drama denken. Umso mehr überrascht die erste Szene. Eltern und Sohn einer Hirtenfamilie im nördlichen Tunesien scherzen fröhlich im Bett, machen sich fein für eine Hochzeitseinladung. Die zwei größeren Söhne wollen nachkommen, stattdessen verschwinden sie. Jeder im Ort weiß,…



  • Berlinale – Margherita Vicarios „Gloria“ ein mitreißender, unterhaltsamer Historienfilm 

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    Berlinale – Margherita Vicarios „Gloria“ ein mitreißender, unterhaltsamer Historienfilm 

    Jemand singt und plötzlich beginnen alle im Rhythmus mitzuschwingen. Die Arbeitsgeräusche, das Wäscheglätten, Bodenschrubben, Gemüseschneiden und Fleischklopfen werden zur Perkussion und nehmen den Zuschauer sehr beschwingt mit auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit. Margherita Vicarios, Schauspielerin und Musikerin gelingt mit ihrem Debütfilm „Gloria“ ein mitreißender Historienfilm voller Ästhetik trotz der ärmlichen Verhältnisse, getragen von Musik…



  • Berlinale – Abderrahmane Sissako „Black Tea“ – ein multikultureller Märchenfilm

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    Berlinale – Abderrahmane Sissako „Black Tea“ – ein multikultureller Märchenfilm

    Dicht gedrängt sind die Hochzeitspaare, die an diesem heißen Tag in Côte d’Ivory heiraten wollen. Aya, eine wunderschöne Braut, verweigert das Ja. Zu sehr hat sie der Seitensprung ihres Bräutigams verletzt. Sie wandert nach China aus, wo zwei Welten aufeinandertreffen. Abderrahmane Sissako macht daraus einen atmosphärischen Film aus der dezenten Distanz der Beobachtung, der harmonisch…