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Jemand singt und plötzlich beginnen alle im Rhythmus mitzuschwingen. Die Arbeitsgeräusche, das Wäscheglätten, Bodenschrubben, Gemüseschneiden und Fleischklopfen werden zur Perkussion und nehmen den Zuschauer sehr beschwingt mit auf eine unterhaltsame Reise in die Vergangenheit. Margherita Vicarios, Schauspielerin und Musikerin gelingt mit ihrem Debütfilm „Gloria“ ein mitreißender Historienfilm voller Ästhetik trotz der ärmlichen Verhältnisse, getragen von Musik…
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Dicht gedrängt sind die Hochzeitspaare, die an diesem heißen Tag in Côte d’Ivory heiraten wollen. Aya, eine wunderschöne Braut, verweigert das Ja. Zu sehr hat sie der Seitensprung ihres Bräutigams verletzt. Sie wandert nach China aus, wo zwei Welten aufeinandertreffen. Abderrahmane Sissako macht daraus einen atmosphärischen Film aus der dezenten Distanz der Beobachtung, der harmonisch…
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©Universal Pictures Das ist schon ein absolutes Novum, dass ein Papst einen Filmdokumentation von sich machen lässt. Wenn Wim Wenders diesen Film macht, sind besondere Erwartungen berechtigt. 50 Fragen an Paps Franziskus wurden Wim Wenders gewährt. Er bekam Einblick in die Archive des Vatikans und durfte einzigartigeDokumentationen verwenden. Doch Wim Wenders beginnt nicht mit dem…
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©Clärchen und Matthias Baus Die Stille ist ihm wichtig, die Stille zwischen langgezogenen Tönen, kleinen Melodienlinien. Töne tauchen auf dem Nichts aus und verschwinden, bauen geheimnisvoll abgründige Klangräume auf, in denen Klangmuster aus anderen Musikepochen auftauchen und fusionieren. Selten ist die Stille tatsächlich still. Beim Lauschen werden plötzlich Hintergrundgeräusche hörbar.
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©Monika Rittershaus Nach der Geburt des Kindes liegt Mélisande blutüberströmt am Boden. Geneviève wischt das Blut mit immer neuen Lappen ab und reicht sie dem ersten der Schlange stehenden Männerreihe. Die blutigen Lappen wandern von einem zum andern bis zu Arkel dem alten König. Auch er wollte sich noch etwas an der Schönheit Mélisandes berauschen. Mélisande…
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©Michaela Schabel Das Hotel National war in den 50er Jahren in Havanna das Nobelhotel schlechthin. Was Rang und Namen hatte logiert sich dort ein. Dem Breakers Hotel in Palm Beach 1930 nachgebaut ist das Hotel National unter sozialistischer Führung zwar mit seinen zwei Türmen immer noch ein Wahrzeichen Havanas, aber lange nicht mehr die beste…
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©Michaela Schabel Unkomplizierter geht es tatsächlich nicht mehr. Mit dem Bus vom Plaza Central ist man in einer halben Stunde für drei CUCs, entspricht 3 Euros an den wunderbaren Stränden im Osten Havannas. Das Ambiente ist noch völlig natürlich, größtenteils unbebaut.
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©Peter Litvai Richard Wagners „Fliegender Holländer“ wird in am Landestheater Niederbayern unter der Regie von Johannes Reitmeier als kurzweilige Geistergeschichte inszeniert. Ohne zusätzliche Interpretationsebenen, ohne Pause mit Zweiviertelstunden knackig kurz inszeniert, präsentieren Johannes Reithmeier und Basil H. E. Coleman einen kurzweiligen schmissigen Opernabend zwischen Naturspektakel und großer Liebesdramatik, ideal Richard Wagner kennenzulernen, weniger geeignet für Bayreuther…
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©Michaela Schabel Der Landshuter Künstler steigt ein Jahr nach seinem Tod in den Olymp der Künste auf. Mit der Ausstellung „Fritz Koenig 1924-2017 Die Retrospektive“ wird in den Uffizien und Florentiner Boboli-Gärten einem internationalen Publikum präsentiert.
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©Peter Litvai Standing Ovations, dass die Tribünen wackeln. Nach dem letzten Song, der nahtlos ins Finale übergeht, ist das Publikum euphorisiert und wie im Film Teil des mitreißenden Film-Comebacks der „Blues Brothers“.
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©Michaela Schabel Mit Minikonzerten auf europäischen Spuren begeisterte das musikalische „Europa-Programm“ die diesjährigen Fahrradkonzerte im Rahmen der Potsdamer Festspiele das Publikum. Wer einmal dabei war, wird die Potsdamer Fahrradkonzerte nicht mehr missen wollen. Musiktraditionen aus den unterschiedlichen Regionen Europas bildeten auch den Rahmen für die beiden Fahrradkonzerte, einer kleinen mit 15 Kilometern und 9 Konzerten…
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©Pressefoto Radu Lupu zu hören ist ein ganz besonderer musikalischer Genuss. Zum einen tritt der rumänische Pianist, geboren 1945, selten auf, zum anderen sind seine musikalischen Interpretationen von einer außerordentlichen Sensibilität. Dass er im Berliner Pierre-Boulez-Saal Franz Schubert spielt, ist ein faszinierendes Ereignis. Radu Lupu will und muss keine Interviews geben. Seine Musik drückt all…
© 2024 Michaela Schabel