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Eine persönliche Situation inspirierte Guy Yanai zu einer neuen Werkserie. Als seine in Frankreich geborene Frau konstatierte „Your World Not Mine“, zu deutsch „deine Welt nicht meine“, wurde ihm bewusst, dass seine Faszination für die westliche Kultur nicht wirklich seine Welt ist. So verwundert es nicht, dass seine neuen Arbeiten in der Berliner König Galerie…
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Amerika ist dafür bekannt, das Träume in Erfüllung gehen. Der amerikanische Fotograf Tyler Mitchell (*1995) spürt in seiner Heimat den Träumen der schwarzen Menschen nach. Er selbst realisierte seinen Traum vom sozialen Aufstieg über die Modewelt und kreiert über Schönheit, Mode, Landschaften, Utopien fotografische und videotechnische Narrative, die um ein selbstbestimmtes Leben schwarzer Menschen kreisen.…
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Über immer neue Gesichtspunkte vermarktet kommen Yogabücher auf den Markt. Eva Weinmann, Diplom-Psychologin, systemische Therapeutin bildet Yogalehrerinnen aus, u. a. in traumsensiblem Yoga. In ihrem Buch „Wenn dein Körper sich erinnert“ bietet sie über Yoga für Menschen Hilfe, die durch chronischen Stress und Traumata das Vertrauen in ihrer Körper verloren haben. Yoga hilft den Körper…
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Multitasking, der ständige Griff zum Handy, permanenter Zeitdruck und konsumorientierte Lebensmodelle prägen unseren Lebensstil. Kurz sind die Glücksmomente, viel häufiger entstehen Stress und Depressionen. Diesen Kreislauf zu durchbrechen zielt Main Huong Nguyens Buch „Eins mit allem“. Auf drei Wegen hilft es dem Leser zum Innehalten in der Rush-Hour seines Lebens durch mehr Achtsamkeit mit sich…
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Die traditionell kurz vor Weihnachten konzertante Opernpremiere sorgt in der Komischen Oper stets für eine Überraschung. Es ist in der Regel ein weniger bekanntes Stück, dieses Jahr durch minimalistische Mittel, textliche Anspielungen charmant parodistisch inszeniert Jacques Offenbachs Opéra bouffe „Die Banditen“ (1869) augenzwinkernd untertitelt mit „Die Räuber von Offenbach im Schiller“, eine Inszenierung, die auch…
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Mit „anspruchsvoll“, „spannend“, „So etwas habe ich noch nie gehört“ reagierte das Publikum auf das Eröffnungskonzert des Mendelssohn-Festivals in Berliner Pierre Boulez Saal. Konträr zu den politischen Realitäten der Gegenwart zeigt es, wie jüdische Kultur die Ideale eines aufgeklärten Bürgertums mit humanistischen Bildung und einer progressiven Weltoffenheit zu verbinden verstand. In der zweiten Auflage des Festivals…
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Walter Womacka (1925 -2010) war ein Staatskünstler. Wegen seiner architekturgebundenen und systemkonformen Arbeiten, seinen Reproduktionen insbesondere in Schulbüchern im Stil des sozialistischen Realismus zählt er zu den bedeutendsten Malern der ehemaligen DDR. Jetzt zeigt die Galerie Art Center eine kleine Auswahl seiner Ölgemälde und Grafiken, in denen neben seinem Talent für plastische Darstellung in der…
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Landschaften entspannen die Seele, lassen die Schönheit der Natur erleben, nicht minder die Bilder von Landschaften. In Zeiten klimatischer und politischer Instabilität gewinnt dieses Genre eine neue Bedeutung. 14 ganz unterschiedliche LandschaftsmalerInnen präsentiert Galerist Michael Schmalfuß zum Jahresende, „die bunteste Gruppenausstellung“ in diesem Jahr, ein wunderbares Kontrastprogramm zum Grau in Grau urbaner Winterlichkeit. Die unterschiedlichen…
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Berühmt geworden durch Gesellschaftsromane mit seinem provokanten Blick auf die Auswüchse von Geld und Kunst, Sex und Alkohol, Alter und Islam, die er schonungslos zuspitzte, publizierte Michel Houellebecq der große französische Romancier der westlichen Dekadenz in den letzten Jahren nur noch kleine Essaybände mit früheren Arbeiten und eine sehr persönliche Rechtfertigung seiner Sexfilme, die gegen…
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Eine Lady (Polina Semionova) stöckelt auf Highheels den Bühnenrand entlang, platziert sich erotisch, gestikuliert ironisch zu „Don´t Cry Baby“ und beißt genussvoll in die Melonenstücke, die ihr ein Herr (Matthew Knight) reicht, ohne sich in irgendeiner Weise für ihn zu interessieren. Mit diesem pantomimischen Aperitif beginnt Sol León ihre Choreografie „Stars like Moths“. Nach der…
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Gebückt, mürrisch, misstrauisch, sehr resolut komplimentiert der 80-jährige Edvard Munch einen Nazi aus seiner norwegischen Villa hinaus. Nach den Wirren seines Lebens widmet sich der weltberühmte Künstler ganz der Malerei. Seine 30000 Werke hinterlässt er in der Schlussszene dem norwegischen Staat, um sie vor dem Zugriff der Nazis zu schützen. Dazwischen fokussiert Regisseur Hendrik M.…
© 2024 Michaela Schabel