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Ab wann beginnt das Älterwerden? Was macht alt? Wie altert man gut? Mit diesen Fragen setzt sich Andrea Sokol, 55 Jahre alt, in ihrem Buch „Well Aging“ auseinander. Es geht ihr nicht um die Anzahl der Falten, sondern um das ganze Erscheinungsbild, das Charisma und die Energie eines Menschen, was wiederum ein Spiegelbild innerer und…
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Die weite Po-Ebene, dann der alte Zucchero singend an der Gitarre. Sein Blues ist voller Leid, Schmerz, Lebenserfahrung. Der Weg vom Bauernbuben zum Weltstar war alles andere als leicht. Er gilt als Italiens bester Blues-, Rock- Folksänger. Weil er so ein so süßes und introvertiertes Kind war, nannte ihn seine Lehrerin Zucchero. Seine Musik ist…
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Ist die Person, mit der ich kommuniziere, echt oder ein Fake? Hat der Schüler sich mit seinen Aufgaben auseinandergesetzt oder sie über ChatGPT erledigen lassen? Künstliche Intelligenz, Fluch und Segen, verwischt die Grenzen zwischen Realität und Deepfake. Auf Kinder und Jugendliche, Eltern und LehrerInnen rollen gewaltige Probleme zu. Was tun, wenn manipulierte, pornografische Videos auftauchen,…
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„Nie wieder!“ war der Tenor nach dem Zweiten Weltkrieg und doch passierte ein Massaker nach dem anderen. Tote, wohin man blickt, unschuldige Menschen gemordet, massakriert, in Massengräbern abgeladen. Man kennt die Schreckensbilder aus den Medien. Eingreifen oder nicht, stellt sich die Frage für die Großmacht USA. Regisseur Dror Moreh zeigt in seinem Film, was hinter…
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1976 aufgebaut wurde der Palast der Republik 2006 schon wieder abgebaut, um auf dem ehemaligen Schlossplatz dem heutigen Humboldt Forum Platz zu machen. Nur 14 Jahre fungierte der Palast der Republik nicht nur als Sitz der Volkskammer und Ort der Repräsentation der DDR, sondern ganz bewusst als Vergnügungstempel des Volkes mit Cafés, Restaurants, Diskotheken, Kunst…
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Auf seinen Reisen findet Georg Forster die Motive für seine Bilder, die er später aus dem Gedächtnis oder nach Fotografien malt. Über 40 Bilder aus den letzten vier Jahren entführen nach Sardinien weiter über Marokko, Ägypten, Senegal, bis in den Iran und nach Indien, aber auch ins „Damals“ an seine Kindheit und noch weiter zurück…
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Hundswut? Hexenhammer? Kaum einer kennt noch diese Wörter. Daniel Alvarenga macht daraus ein düsteres Drama, wandelt bayerische Herbstwaldidylle in ein düsteres Drama, wo nicht die Wölfe, sondern die Menschen tollwütig sind und eine Teufelsaustreibung nach dem immer noch bestehenden mittelalterlichen Hexenhammer über die zeitliche Verortung kurz vor dem Sieg der Nationalsozialisten die Brücke in die…
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Die Menschen auf den Bildern blicken oft traurig. Sie leben in schwierigen Verhältnissen, arbeiten hart im Bergbau, um ihr tägliches Brot zu verdienen, vertreiben ihre Klagen mit Musik oder betäuben sich mit Alkohol. Eine elegant gekleidete junge Frau watet durch den Matsch. Diese „Fotografischen Erinnerungen ab 1994“ präsentiert der ukrainische Fotokünstler Alexander Chekmenev derzeit im…
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In Rot, Schwarz und Weiß leuchten Maryam Motallebzadehs Arbeiten. Über diese Farbtriade erzählt sie in ihrer neuen Ausstellung „Ein Hauch von Leben“ in der Berliner Galerie Z22 über ihre großformatigen Bilder und Installationen von der Unterdrückung der Menschen, insbesondere der Frauen in ihrer iranischen Heimat und darüber hinaus über das Leben zwischen zwei Kulturen…
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„Ku’damm 56“ war schon flott und witzig. Zweieinhalb Jahre später gelingt es Peter Plate und Ulf Leo Sommer mit der Fortsetzung „Ku’damm 59“ zusammen mit Drehbuchautorin Annette Hesse und Regisseur Christoph Drewitz (Regie) das Kunststück sich selbst zu toppen. Tanz, Gesang und Musik finden zu einer zündenden Symbiose. Die Story aus den 1950er Jahren wirkt…
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In Niederbayern kommt das Theater auf Rädern in die größeren und kleineren Ortschaften. Mitten auf dem Marktplatz, an lauschigen Plätzen oder in regensicheren Gemeindehallen stoppt das Kulturmobil vom 8. Juni bis 1. September jeweils am Wochenende an dreißig verschiedenen Spielorten und präsentiert für Jung und Alt bei freiem Eintritt ein unterhaltsames, sehr vielseitiges Theaterprogramm…
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Donnernde Trommeln, geflötete Melodien und Gesang lassen das Mittelalter lebendig werden. Die Bühne irritiert durch die Optik einer riesigen Geisterinstallation. Es wird düster. Die Kirchturmglocke läutet um Mitternacht dreizehn Mal, ein Symbol dafür, dass etwas Besonderes geschieht. Ein Schrei ertönt, und schon taucht man in die Geschichte der „Wanderhure“ ein. Marie, die schöne Tochter eines…
© 2024 Michaela Schabel