"Kultur macht glücklich"


  • Landshut – „Der Untergang des Hauses Usher“ als surrealer Traum

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    Landshut – „Der Untergang des Hauses Usher“ als surrealer Traum

    Edgar Allan Poes romantische Gruselgeschichte „Der Untergang des Hauses Usher“ (1839/40) provozierte schon viele Künstler. Als Theater, Hörspiel, Oper wurde dieses Gespenstermärchen dargestellt. Jetzt präsentiert Regisseur Peter Oberdorf für das Landestheater Niederbayern eine beeindruckende Inszenierung…



  • Berlinale – Sektion Wettbewerb – João Canijos „Mal Viver“ enttäuscht

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    Berlinale – Sektion Wettbewerb – João Canijos „Mal Viver“ enttäuscht

    Eine Frau reinigt einen Swimmingpool, eine andere blickt anteilnahmslos, wirkt völlig emotionslos, als wäre sie in einer psychiatrischen Klinik zur Behandlung. Doch sie führt mit ihrer Schwester, der Mutter und zwei angestellten Frauen das Hotel. Als ihre Tochter zurückkehrt, werden die menschlichen Spannungen unerträglich. Warum führen sie allesamt dieses „Mal viver“?…



  • Berlinale – Sektion Wettbewerb – Nicolas Philiberts Dokumentation „Sur L´Adamant“

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    Berlinale – Sektion Wettbewerb – Nicolas Philiberts Dokumentation „Sur L´Adamant“

    „Die menschliche Bombe bist du / wenn du dir nehmen lässt, was dich antreibt“, ist der Refrain, den ein alter, zahnloser Typ in einem Pariser Café singt. Die anderen lachen und klatschen. Das Café ist im Adamant, eine Tagesklinik für psychisch kranke Menschen. Von außen wirkt sie wie ein schwimmendes Kongresszentrum. Die Lamellenfenster lassen Licht…



  • Berlinale Special – Robert Schwentkes „Seneca – The Creation of Earthquakes“ als brutale Groteske

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    Berlinale Special – Robert Schwentkes „Seneca – The Creation of Earthquakes“ als brutale Groteske

    Robert Schwentkes Blick auf den römischen Philosophen Seneca ist eine extrem groteske Parabel, um die unendliche Brutalität und den Irrsinn der Mächtigen darzustellen. Schon in seiner Zeit war Seneca umstritten, der als Stoiker und Dramatiker zwar die Milde lehrte, als Berater Neros zu den reichsten und mächtigsten Männern seiner Zeit avancierte und zunehmend anders handelte…



  • Berlinale – Sektion Wettbewerb – „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“

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    Berlinale – Sektion Wettbewerb – „Irgendwann werden wir uns alles erzählen“

    Weiter Horizont über gigantischen Weizenfeldern, doch die Zeit der Kolchosen ist vorbei. Die Grenzen sind geöffnet. Das hätte sich Maria niemals vorstellen können, einfach so mit ihrem Freund Johannes in den Osten zu fahren, noch weniger, dass ein Blick in Henners Augen ihr Leben in eine explosive Leidenschaft verändern würde. Das klingt romantisch und ist…



  • Berlin – Sektion Berlin Special – Lars Kraume „Der vermessene Mensch“ erhellt die Gräuel deutscher Kolonialgeschichte

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    Berlin – Sektion Berlin Special – Lars Kraume „Der vermessene Mensch“ erhellt die Gräuel deutscher Kolonialgeschichte

    Blutrote gerade Linien strukturieren die Leinwand, fügen sich zu einem unregelmäßigen Gitternetz. Was zunächst wie eine Landkarte erscheint, stellt sich als Schädel heraus. Bei einer Völkerschau begann 1898 in Berlin die Vermessung afrikanischer Köpfe, um die Entwickungsunterschiede zwischen Weißen und Schwarzen evolutionär zu begründen, die deutsche Kolonialherrschaft in Afrika und später die Rassentheorie der Nationalsozialisten…



  • Berlin – „Ek/Ekman“ – mitreißende Choreografien getanzt vom Berliner Staatsballett in der Deutschen Oper

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    Berlin – „Ek/Ekman“ – mitreißende Choreografien getanzt vom Berliner Staatsballett in der Deutschen Oper

    Mit zwei sehr unterschiedlichen Stücken, jedes auf seine Art mitreißend, begeistern die schwedischen Choreografen Mats Ek und Alexander Ekman in der Deutschen Oper mit dem Berliner Staatsballett. Musik, Bewegung und Bühnenbild entwickeln in beiden Arbeiten eine faszinierende Synergie und spannen den großen Bogen zwischen lyrischer Zartheit und furiosem Temperament zu einer optimistischen Grundhaltung gegenüber dem…



  • Berlin – Annie Ernaux’ „Das Ereignis“ im Berliner Ensemble

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    Berlin – Annie Ernaux’ „Das Ereignis“ im Berliner Ensemble

    Silbern funkelt die Bühne, vergraut zum Alltag, in dem die Wahrheitssuche durch ein monologisierendes Selbstbekenntnis beginnt. Drei Schauspielerinnen zeigen aus verschiedenen Altersperspektiven die Problematik von Annie Ernaux‘ illegaler Abtreibung in den 1960er Jahren. Weiß gekleidet symbolisieren sie die Unschuld. Unter der Regie von Laura Linnenbaum gelingt ein spannender, achtsamer wie turbulenter Theaterabend…



  • Berlinale – Sektion Wettbewerb – Matt Johnsons  „BlackBerry“

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    Berlinale – Sektion Wettbewerb – Matt Johnsons  „BlackBerry“

    Wer erinnert sich noch an BlackBerry-Zeiten? Das erste Mobiltelefon mit dem wenig werbewirksamen Namen Research in Motion (RIM) eines kanadischen Herstellers, mit dem man E-Mails über eine Hardware-Tastatur unterwegs schnell versenden konnte, ist inzwischen museal.  Matt Johnson lässt in seinem Film „BlackBerry“ die chaotische Entwicklung des ersten Mobiltelefons Anfang der 2000er Jahre nochmals aufleben. Basis…



  • Berlin – Rued Langgaard „Antikrist“ in der Deutschen Oper 

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    Berlin – Rued Langgaard „Antikrist“ in der Deutschen Oper 

    Es stürmt. Hunde bellen. Nebel bauscht sich in der Straße zwischen Hotel und Bar auf, beginnt rot zu leuchten, während zehn TänzerInnen in immer gleichen Bewegungen den Bordstein auf- und abhüpfen und damit die Monotonie gekaufter Erotik versinnbildlichen. Erst als der Morgen tagt, Vögel zwitschern, erobern die TänzerInnen den Freiraum der Straße, um sich zu…