"Kultur macht glücklich"


  • Immling im Chiemgau – Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ als zweiter Festivalhöhepunkt

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    Immling im Chiemgau – Bertolt Brechts „Dreigroschenoper“ als zweiter Festivalhöhepunkt

    Oberbayerisch romantische Naturidylle, mittendrin Brechts satirische „Dreigroschenoper“ und danach lukullische Genüsse. Das hat Charme. Die Festspiele auf Gut Immling wissen durch Kontraste zu begeistern und präsentieren diesen Sommer neben Verdis „Aida“ und Gounods „Roméo et Juliette“ Oper aus der Feder von Bertolt Brecht und Kurt Weill von der ganz anderen Art…



  • Berlin – „Spielerfrauen“ von Lena Brasch und Sina Martens im Berliner Ensemble

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    Berlin – „Spielerfrauen“ von Lena Brasch und Sina Martens im Berliner Ensemble

    „Fußball, Fußball, nochmals Fußball“. Sina Martens in der Rolle einer Sportreporterin ist auf Sendung über Beachvolleyball und würde doch viel lieber über die EM berichten, so das satirische Intro.  Passend zur Fußball-Europameisterschaft präsentiert das Berliner Ensemble eine Uraufführung mit Blick auf die „Spielerfrauen“ von Lena Brasch und Sina Martens. Nach beider Erfolgsstück „It´s Britney, Bitch“,…



  • Landshut – witzige Version von Goldonis „Der Diener zweier Herren“ bei den Burgfestspielen Niederbayern

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    Landshut – witzige Version von Goldonis „Der Diener zweier Herren“ bei den Burgfestspielen Niederbayern

    Der Open-Air-Atmosphäre der ersten Premiere der diesjährigen Burgenfestspiele machte zwar das Wetter einen Strich durch die Rechnung, aber Goldonis Meisterkomödie „Der Diener zweier Herren“ kommt auch im Theaterzelt beim Publikum bestens an…



  • Landshut – Igor Bauersimas „norway.today“ in den Kammerspielen

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    Landshut – Igor Bauersimas „norway.today“ in den Kammerspielen

    Julie will nicht mehr leben. „Vielleicht liegt das Glück nur in der Erkenntnis, sich selbst nicht mehr zu gebrauchen“ philosophiert sie fröhlich in Ansprache an das Publikum vor sich hin, das in die Rolle einer medialen Chatgruppe schlüpft. Über das Mikro ist Julie online auf der Suche nach einem Partner, der mit ihr nach Norwegen…



  • Berlin – „Ku’damm 59. Das Musical“ im Theater des Westens toppt „Ku´damm 56“

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    Berlin – „Ku’damm 59. Das Musical“ im Theater des Westens toppt „Ku´damm 56“

    „Ku’damm 56“ war schon flott und witzig. Zweieinhalb Jahre später gelingt es Peter Plate und Ulf Leo Sommer mit der Fortsetzung „Ku’damm 59“ zusammen mit Drehbuchautorin Annette Hesse und Regisseur Christoph Drewitz (Regie) das Kunststück sich selbst zu toppen. Tanz, Gesang und Musik finden zu einer zündenden Symbiose. Die Story aus den 1950er Jahren wirkt…



  • Mitreißende Premiere von der „Wanderhure“ unter der Regie von Thomas Ecker im Theater Nikola

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    Mitreißende Premiere von der „Wanderhure“ unter der Regie von Thomas Ecker im Theater Nikola

    Donnernde Trommeln, geflötete Melodien und Gesang lassen das Mittelalter lebendig werden. Die Bühne irritiert durch die Optik einer riesigen Geisterinstallation. Es wird düster. Die Kirchturmglocke läutet um Mitternacht dreizehn Mal, ein Symbol dafür, dass etwas Besonderes geschieht. Ein Schrei ertönt, und schon taucht man in die Geschichte der „Wanderhure“ ein. Marie, die schöne Tochter eines…



  • Berlin – Gelungenes Theaterspektakel „Bau auf! Bau ab!“ als Rückblick auf den Palast der Republik im Humboldt Forum

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    Berlin – Gelungenes Theaterspektakel „Bau auf! Bau ab!“ als Rückblick auf den Palast der Republik im Humboldt Forum

    Das Opening des Theaterfestivals „Bau auf! Bau ab!“ im Foyer des Humboldt Forums überrascht. Die 300 Gäste werden mit jazzig beschwingtem Sound und Sekt begrüßt. Das Foyer ist in orangefarbenes Licht getaucht. Die Rede zur Eröffnung des Palastes der Republik 1976 wird noch einmal verlesen und verweist auf die Bedeutung des „Palastes für alle“. Nur…



  • Berlin – Roland Schimmelpfennigs „Laios. Anthropolis II“ beim Berliner Theatertreffen

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    Berlin – Roland Schimmelpfennigs „Laios. Anthropolis II“ beim Berliner Theatertreffen

    Was wäre gewesen, wenn die Geschichte von Ödipus schon bei seinem Vater Laios begonnen hätte? Hätte sich der Mythos von Ödipus verändert? In fünf Folgen setzte sich Roland Schimmelpfennig in „Anthropolis. Ungeheuer. Stadt. Theben“ mit der Grundschuld des Ödipus in der Spielzeit 2023/24 am Schauspielhaus Hamburg auseinander. „Laios“, Teil 2, wurde zum Berliner Theatertreffen eingeladen…



  • Berlin – Theodor Storms „Der Schimmelreiter“ im Deutschen Theater 

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    Berlin – Theodor Storms „Der Schimmelreiter“ im Deutschen Theater 

    Der stürmische Applaus bei der Premiere überrascht. Er erklärt sich aus der Zusammenarbeit des Deutschen Theaters mit dem RambaZamba Theater. „Der Schimmelreiter“ ist das erste inklusive Großprojekt. Es verdient Anerkennung und Respekt, nicht minder die Thematik, der Mensch im Kampf gegen Naturgewalten. Man wundert sich, warum Theodor Storms Novelle bislang nicht für die Bühne dramatisiert wurde…



  • Berlin – Ferdinand Schmalz’ „hildensaga. Ein Königinnendrama“ im Deutschen Theater

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    Berlin – Ferdinand Schmalz’ „hildensaga. Ein Königinnendrama“ im Deutschen Theater

    „Wir spinnen an dem Faden unseres Netzes…dürfen den roten Faden nicht verlieren“ sinniert Ulrich Matthes in rotem Kleid, alle drei Nornen, Schicksalsfrauen, vereinend. An welchen Knoten müsste die Geschichte neu erzählt werden, um das Morden von Völkern zu verhindern? Gemeint ist die Nibelungensage. Deshalb rollt Ferdinand Schmalz seine sehr interessante Version „hildensaga“ von hinten her…



  • Berlin – „Malina“, Ingeborg Bachmanns Roman in der Bühnenfassung von Regisseurin Fritzi Wartenberg im Berliner Ensemble als spannendes Psychogramm

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    Berlin – „Malina“, Ingeborg Bachmanns Roman in der Bühnenfassung von Regisseurin Fritzi Wartenberg im Berliner Ensemble als spannendes Psychogramm

    Malina mal drei, jung unbeschwert, mitten im Leben voller Widersprüchlichkeiten, im Alter zunehmend abgeklärt. Gesplittet verwandelt Fritzi Wartenberg die divergierende Gedanken- und Gefühlswelten von Ingeborg Bachmanns autobiografischer Protagonistin „Malina“ in eine dramaturgisch effektvolle Bühnenfassung.  Geschrieben in Wien, 1971 veröffentlicht, zwei Jahre vor Ingeborg Bachmanns Tod setzt Regisseurin Fritzi Wartenberg abgesehen von Telefon und Schreibmaschine „Malina“ in…



  • Berlin – Theatertreffen 2024

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    Berlin – Theatertreffen 2024

    Es ist bald wieder soweit. Die Liste der ausgewählten zehn bedeutsamsten Theaterstücke im deutschsprachigem Raumes steht. 1105 Inszenierungen wurden eingereicht 690 Produktionen in 82 Städten wurden analog oder digital von den Jurymitgliedern vom 21. Januar 2023 bis 17. Januar 2024 besucht, davon 43 für das Theatertreffen 2024 vorgeschlagen und diskutiert. Der Imagegewinn für die ausgewählten Produktionsteams ist…



  • Landshut Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ im Landestheater Niederbayern

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    Landshut Arthur Millers „Tod eines Handlungsreisenden“ im Landestheater Niederbayern

    „Wie hast du das geschafft?“ Das ist die große Frage, die sich Willy Loman tagtäglich stellt, wenn er als Handlungsreisender auf Provision Tausende von Kilometern durch die USA fährt und kaum etwas verdient. Zutiefst deprimiert träumt er immer vergeblich von der großen Karriere, die auch seinen beiden Söhnen verwehrt wird…



  • Landshut – Stefan Tilchs Komödie „Sahneschnitte“ für Fans bayerischen Humors

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    Landshut – Stefan Tilchs Komödie „Sahneschnitte“ für Fans bayerischen Humors

    „Ja, der Dieter Fischer, Urkerl bayerischer Humorigkeit, ist halt beliebt.“ Die Rechnung mit ihm eine Uraufführung zu planen, geht voll auf. Das Theaterzelt ist fast ausverkauft und die Zuschauer lachen willig über jede noch so kleine Pointe, umso mehr als Dieter Fischer als Altkomödiant Mike schauspielerisch rasant zulegt und Joachim Vollrath als sein ehemaliger Kabarettisten-Kompagnon…



  • Berlin – Ibsens „Hedda“ als Farce in Queeroptik im Berliner Ensemble

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    Berlin – Ibsens „Hedda“ als Farce in Queeroptik im Berliner Ensemble

    Pünktlich zum Weltfrauentag präsentiert Heiki Riipinen eine neue Version von Ibsens „Hedda“. Doch Ibsens tragische Geschichte über „Hedda Gabler“ bleibt unverändert, allein Optik und Genre ändern sich. Aus der psychologischen Tragödie einer frustrierten Frau wird in einer ausgestellten queeren Optik eine pastellbunte Farce, comicartig unterhaltsam, pseudo provokativ…