






Veröffentlicht am:
von

©Peter Litvai Wie Szenen einer Ehe mal Zwei gelingt Landestheater Niederbayern eien spannende Inszenierung von Albees „Wer hat Angst vor Virginia Woolf?“ Schick und kontrastreich ist das Wohnambiente zwischen Dunkelrot, Beige und Türkis, Wärme und Kühle. Trapezförmig öffnet es sich die Bühne zum Zuschauerraum und bündelt die Konzentration der Zuschauer in die Mitte des Geschehens.…
Veröffentlicht am:
von

©Hilda Lobinger Das kleine Theater Landshut präsentiert mit Éric Assous Erfolgsstück „Glück“ als Botschaft zum Glücklichsein. Ein roter Apfel auf dem Tisch leuchtet verführerisch und schon ist man mitten im Geschehen. Ungeniert, ziemlich angeheitert verführen sich Louise und Alexandre, die sich an diesem Abend irgendwo kennenlernten. Voller Lust landen sie im Bett hinter dem roten…
Veröffentlicht am:
von

©Uli Scharrer Die singende Säge flirrt in Eistönen. Nebel wallt bis in die Zuschauerreihen. Ingenieur Hans Castorp ist angekommen im Sanatorium, zwischen seinen beiden Koffern im Lichtspot wirkt die Szenerie tatsächlich wie auf Bergeshöhen irgendwo und überall. Bei Thomas Mann ist es das Sanatorium „Berghof“ in Davos, in dem der Ingenieur Castorp seinen Cousin besucht.…
Veröffentlicht am:
von

©Arno Declair Im Dunkeln leuchtet der Gasthof Lehininger untermalt mit unheilvoller Hintergrundmusik. Es ist ein grausiger Ort irgendwo in der Provinz. Man denkt an „Tatort“ und zum „Tatort“ wird die Berliner Schaubühne mit Thomas Ostermeiers Inszenierung von Horváths „Italienischer Nacht“.
Veröffentlicht am:
von

©Peter Litvai „The Coleman Organisation presents Aladdin“. Die Bühne im Theaterzelt wird mit Filmvorspann zur Hommage des Mannes, der die Christmas-Pantomime in Landshut initiierte und kulturvierte. Nicht zum ersten Mal spielt Musikgeneraldirektor Basil H. E. Coleman selbst mit. Dieses Mal stöckelt er in silber glänzenden Pumps als Aladdins Mutter eine Mischung aus schriller Old English…
Veröffentlicht am:
von

©Peter Litvai „Schlägt Du meinen Juden, hau ich Deinen Juden“. Drei Stunden lang versucht Statistin Susanne Siedersberger das Graffitie aus dem Betonhalbrund vergeblich abzuwischen. Oder restauriert sie es? Die biblische Zahn-um-Zahn-Mentalität soll verschwinden, aber sie hat sich eingebrannt in das Denken der Menschen und ist aktueller denn je.
Veröffentlicht am:
von

©Michaela Schabel Schon von weitem signalisierte das Regensburger Theater das große Ereignis. Rot beleuchtet strahlte der Theaterkomplex faustsche Energie ab, passend zu den roten Teppichen an allen Eingängen. Die Verleihung des 13. Deutschen Theaterpreises „DER FAUST“, der größten Auszeichnung, sollte und wurde in jeder Beziehung ein Ereignis und Aufwertung nicht nur des Theaters, sondern ganz…
Veröffentlicht am:
von

©Thomas Aurin Eine Reise von der romantischen Wanderschaft bis in den Massentourismus, vom antiken Ägypten bis auf den Mond unternimmt Felix Römer in dem Philipp Preuss neuesten Projekt an der Berliner Schaubühne. Über 50 Autoren werden zu einer 90-minutigen Non-Stop-Monolog-Collage.
Veröffentlicht am:
von

©Peter Litvai Standing Ovations, dass die Tribünen wackeln. Nach dem letzten Song, der nahtlos ins Finale übergeht, ist das Publikum euphorisiert und wie im Film Teil des mitreißenden Film-Comebacks der „Blues Brothers“.
Veröffentlicht am:
von

©Arno Declair Thomas Ostermeier inszeniert Édouard Louis autobiografischen Roman Eduard sitzt adrett im rosafarbenen Pullover und Hose auf einem Stuhl auf der Bühne. Nach Zweiviertel Stunden Spielzeit sitzt er wieder so da, doch die Unterhose ist blutverschmiert. Sein Leben hat sich grundlegend geändert. Der Junge aus der Provinz wollte den Vorurteilen der Familie und seines…
Veröffentlicht am:
von

Der Spielplan 2017/18 stand bereits, als sich Elfriede Jelinek doch noch entschloss ihr neues Stücke „Am Königsweg“ für die Uraufführung am Hamburger Thaliatheater freizugeben. Regisseur Falk Richter hatte die große Aufgabe aus einem 100 Seiten langen Text ohne jegliche Regieanweisung und Personenzuordnung in ein Bühnenstück zu verwandeln. Sein Anspruch war, das wuchtige Textkonglomerat so in…
Veröffentlicht am:
von

©Michaela Schabel Der 3-Sat-Preis für die beste schauspielerische Leistung ging während der Berliner Theatertage 2018 an Wiebke Puls für ihre Rolle in Brechts „Trommeln in der Nacht“ unter der Regie von Christopher Rüping.
Veröffentlicht am:
von

©Thomas Aurin „Lasst uns einen neuen Menschen machen!“ Castorfs viel besprochener „Faust“-Marathon sorgte selbst in der allerletzten Vorstellung ein Jahr nach dem Abschied von der Volksbühne beim Berliner Theatertreffen noch für ekstatische Standing Ovations. Dieser „Faust“ ist schauspielerisch und texttechnisch zweifelsohne eine Meisterleistung mit Kultcharakter, allein die Konzeption wird aber bei einer Spielzeit von sieben…
Veröffentlicht am:
von

© Arno Declair www.schaubuehne.de Ostermeier holt in der Berliner Schaubühne Schnitzers „Professor Bernhardi“ in die Gegenwart Eine Wand mit Türen genügt als Bühne. Alles ist klinisch weiß, nur die Zimmerbezeichnungen, von Katharina Ziemke live an die Wand geschrieben, ausgewischt und verschmiert, stören die sterile Sauberkeit ganz so wie manche Figuren aus dem Stück das menschliche…
© 2024 Michaela Schabel