"Kultur macht glücklich"


  • Oberammergau – „Passionsspiele 2022“ – Oratorium und Mysterienspiel in historischen Panoramabildern 

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    Oberammergau – „Passionsspiele 2022“ – Oratorium und Mysterienspiel in historischen Panoramabildern 

    Eine monumentale Spielstätte mit antikem Habitus, frühlingshafte Laubbäume und die Berge dahinter, ein 55-köpfiges Orchester im Graben, über 70 ChorsängerInnen mit vier SolistInnen, mit Hunderten von Mitwirkenden auf und hinter der Bühne sind die Oberammergauer Passionsspiele 2022 in jeder Beziehung außerordentlich, zumal sie zum vierten Mal unter der Regie von Christian Stückl in überaus profunder…



  • Vorankündigung – „Auf die Datscha!“ – Kultur als Ort des Widerstands in Augsburg

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    Vorankündigung – „Auf die Datscha!“ – Kultur als Ort des Widerstands in Augsburg

    ©Lukas Stucki Ziel ist es die aktuelle kriegs- und krisenbedingten Zeiten durch  Diskussionen, Teilhabe-Projekte und Vorstellungen zu beleuchten Gemeinsam mit Kooperationen wie dem Institut für Bewegende Künste oder dem Friedensbüro der Stadt Augsburg wird ein ideeller Ort des Austauschs und der Gastfreundschaft geschaffen. Der detaillierte Veranstaltungskalender wird nach den Ostertage vom Staatstheater Augsburg bekannt gegeben. Voranmeldungen…



  • Vorankündigung – „Das Gefühl des Krieges“ – ein Lesungs-Projekt mit ukrainischen Kurztexten

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    Vorankündigung – „Das Gefühl des Krieges“ – ein Lesungs-Projekt mit ukrainischen Kurztexten

    Und plötzlich ist alles ganz anders. Eigentlich sollten 20 ukrainische DramatikerInnen Kurztexte für die Eröffnung eines neuen Theaters am 12. März 2022 in Kiew schreiben. Der Krieg machte alle Pläne zunichte. Einige AutorInnen verfassten stattdessen Texte, in denen sie sich mit ihren Erfahrungen nach Kriegsausbruch auseinandersetzen in der Hoffnung, dass ihre „Texte in verschiedenen Teilen…



  • Berlin – Anne-Cécile Vandalems „Kingdom“ beim Festival Internationale Neue Dramatik in der Schaubühne

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    Berlin – Anne-Cécile Vandalems „Kingdom“ beim Festival Internationale Neue Dramatik in der Schaubühne

    Eine helle Mondnacht in der sibirischen Taiga. Gemütlich schimmert Licht aus einer Holzhütte. Ein Hund bellt. Doch die Hintergrundperkussion trommelt bedrohllich. Noch scheint im „Kingdom“, das der Großvater gründen wollte, alles in Ordnung. Als ein Filmteam erscheint, enthüllen sich die Hintergründe, warum aus der friedlichen Utopie zweier Familien Feindschaft und Kampf wurden. „Königreich“ frei nach…



  • Berlin – „Mein Name sei Gantenbein“ im Berliner Ensemble

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    Berlin – „Mein Name sei Gantenbein“ im Berliner Ensemble

    Einsam steht er auf der Bühne. Er wirkt wie eine Fotografie auf einem Handydisplay von einer Lichtschiene umrahmt. Ein treffliches Bühnenbild, denn wie sich heute Menschen selbst bespiegeln, zeigte Max Frisch schon in den 1960er Jahren in einem assoziativen Gedankenspiel die Verwandlung des Lebens durch unterschiedliche Rollenklischees. Ein anderer will der Protagonist sein. „Mein Name…



  • Berlin – „Until the Flood“ beim FIND 2022, dem Festival Internationale Neue Dramatik in der Schaubühne 

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    Berlin – „Until the Flood“ beim FIND 2022, dem Festival Internationale Neue Dramatik in der Schaubühne 

    In acht Rollen monologisiert Dael Orlandersmith über die Erschießung des schwarzen Teenagers Michael Brown 2014 durch zwölf Schüsse aus der Pistole des weißen Polizisten Darren Wilson in Fergueson. Es folgten Proteste und Demonstrationen, die sich verstärkten, als Darren Wilson von der Justiz freigesprochen wurde und die Bewegung „Black Lives Matter“ nach ihrer Gründung beflügelte. Aus…



  • Berlin – „Fraternité, Conte fantastique“, eine fantastische Geschichte über humanitäre Hilfe beim FIND 2022, dem Festival Internationale Neue Dramatik, in der Schaubühne 

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    Berlin – „Fraternité, Conte fantastique“,  eine fantastische Geschichte über humanitäre Hilfe beim FIND 2022, dem Festival Internationale Neue Dramatik, in der Schaubühne 

    Eine große Sonnenfinsternis hat die Hälfte der Menschheit verschluckt. Die Überlebenden befinden sich in einer verzweifelten Lage. Deshalb gründet eine Gruppe von ehrenamtlichen Helfern ein „Zentrum für Trost und Sorge“. Dort können Menschen, die ihre Angehörigen verloren haben, Gefühle der Trauer und Verzweiflung teilen, Hoffnung schöpfen. Erinnerungen der Überlebenden werden gleichsam durch „eine emphatische Verwaltung“…



  • Berlin – „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Fjodor M. Dostojewski im Berliner Ensemble

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    Berlin – „Aufzeichnungen aus dem Kellerloch“ von Fjodor M. Dostojewski im Berliner Ensemble

    Es schneit, leise Klangspiele im Hintergrund. Oliver Kraushaar, weiß geschminkt, verharrt in Schritthaltung, den Aktenkoffer in der Hand. „So viel Bewusstsein in eine Krankheit“, konstatiert er und kreist in dieser Haltung 20 Minuten lang. Dabei entwickelt sich ein spannender Monolog, der sich durch Erinnerungsphasen zum Spiel weitet, in dem er als gedemütigter Mensch ständig zwischen…



  • Landshut – „Die Narretei der Liebe“ – eine Begegnung von Stefan Zweig und Maurice Ravel 

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    Landshut – „Die Narretei der Liebe“ – eine Begegnung von Stefan Zweig und Maurice Ravel 

    Pianist Elias Haslauer liebt Ravel. Schauspielerin Paula-Maria Kirschner sucht dazu Texte. Bei Stefan Zweigs Legenden wird sie fündig. Seine holzschnittartige Geschichte „Rahel rechtet Gott“ (1927) aus dem Alten Testament trifft auf Ravels impressionistisch schäumende Musik, wobei sich musikalisch und sprachlich eine wuchtige Expression entwickelt, jeder Teil für sich wirkt und trotzdem eine gemeinsame Taktung entsteht,…



  • Landshut – Ingrid Lausunds Text „Bin nebenan – Monologe für Zuhause“ in den Landshuter Kammerspielen

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    Landshut – Ingrid Lausunds Text „Bin nebenan – Monologe für Zuhause“ in den Landshuter Kammerspielen

    „My home is my castle“, in heutigen Zeiten natürlich nur wenn es zielgruppengerecht gestylt ist. Entnervt, nahe am Explodieren rennt Mann (Christian Mark) auf der Suche nach einem Sofa die Markierungsleitlinien des Möbelhauses entlang. Der „Zielgruppe Leander“ zugehörig ist sein Geschmack bestens analysiert und umgesetzt. Selbst als er sich aus Protest für ein kitschig geblümtes…



  • Berlin – Berliner Theatertreffen vom 6. bis 22. Mai dieses Jahr wieder live

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    Berlin – Berliner Theatertreffen vom 6. bis 22. Mai dieses Jahr wieder live

    Jedes Jahr eine Mammutaufgabe ist die Auswahl der Inszenierungen für das Berliner Theatertreffen. Die Jurymitglieder besuchten innerhalb von zwölf Monaten 540 Produktionen von 867 eingegangenen Voten in 63 Städten. 32 Inszenierungen wurden für eine Einladung zum Theatertreffen 2022 vorgeschlagen und diskutiert, zehn ausgewählt. Davon mussten 50 Prozent von Regisseurinnen sein. Neun Beiträge des 10er Treffens…



  • Landshut – Marc Camolettis Stück „Das (perfekte) Desaster Dinner“ – traditionell amüsante Boulevardkomödie 

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    Landshut – Marc Camolettis Stück „Das (perfekte) Desaster Dinner“ – traditionell amüsante Boulevardkomödie 

    Wenn ein Paar gleichzeitig fremd geht, wird es zuweilen kompliziert. Elegantes Vertuschen durch Rollentausch gerät schnell außer Kontrolle. Genau darum kreist Marc Camolettis Stück „Das (perfekte) Desaster Dinner“, unter der Regie von Veronika Wolff eine klassisch inszenierte, flott überzogene Boulevardkomödie. Wie wäre es, wenn die Geliebte des Hausherrn, Susanna, Model und Schauspielerin, die Rolle der…



  • Landshut – Nick Paynes Variationsspiel „Konstellationen“ in den Kammerspielen gekonnt in Szene gesetzt   

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    Landshut – Nick Paynes Variationsspiel „Konstellationen“ in den Kammerspielen  gekonnt in Szene gesetzt    

    Was wäre, wenn man eine Beziehung wieder auf null stellen könnte? In immer neuen Varianten dekliniert Nick Payne in seinem Stück die möglichen „Konstellationen“ (2012) von Mariannes und Rolands Beziehung durch. Sie ist Quantenphysikerin, er Imker. Zwei ganz unterschiedliche Denk- und Lebensweisen treffen aufeinander, finden eine Wegstrecke gemeinsam, trennen sich und treffen sich wieder. Beide…



  • Landshut – Ayad Akhtars „Die unsichtbare Hand“ im Landestheater Niederbayern

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    Landshut – Ayad Akhtars „Die unsichtbare Hand“ im Landestheater Niederbayern

    Schnell viel Geld verdienen, das kann Nick, ein US-amerikanischer Banker. Als Gefangener der Dschihadisten in Pakistan soll er nicht weniger als 10 Millionen in einem Jahr für seine Freilassung für den Iman erwirtschaften und Bashir, dem Ziehsohn des Imans das Traden beibringen. Unter der Regie von Heinz Oliver Karbus entwickelt sich ein intensives Kammerspiel um…



  • Berlin – „Starke Frauen“ – Diana Anders und Barbara Kratz präsentieren großes Theater mit einfachsten Mitteln

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    Berlin – „Starke Frauen“ – Diana Anders und Barbara Kratz präsentieren großes Theater mit einfachsten Mitteln

    Als „Irrwischkönigin“, „Orlando“, „Alexandra“, „Frau Luther kocht“ und zur Zeit als „Geierwally“ bleibt Barbara Kratz den Besuchern ihrer Vorstellungen im Kopf. Sie spielt in jedem Stück nicht eine, sondern eine  Vielzahl von Rollen. Selbst die „Nibelungen“ sind in ihrem Programm. Dass das immer so herrlich klappt, liegt an Barbara Kratzs Lebenspartnerin. Diana Anders schreibt und…