"Kultur macht glücklich"


  • Nürnberg – Cavallis „La Calisto“ im Staatstheater

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    Nürnberg – Cavallis „La Calisto“ im Staatstheater

    Cavallis Barockoper „La Calisto“ begeistert in Nürnberg durch originelle Regie und erstklassige Sänger. Aus dem Orchestergraben erklingen  ungewohnte Instrumente. Der Steg einer Barockgitarre verweist auf das Bühnenbild, wo die Sterne funkeln und ein großer Bär zugleich Tanzbär und Sternbild suggerieren lässt. Genau darum dreht sich alles in Francesco Cavallis venezianischer Barockoper „La Calisto“, eine Liebesgeschichte…



  • München-Korngolds „Die tote Stadt“ in der Münchner Staatsoper

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    München-Korngolds „Die tote Stadt“ in der Münchner Staatsoper

    Nicht den Glamour der 20er Jahre wie in Berlin unter Robert Carsen, Bauhaus-Sachlichkeit wählt Regisseur Simon Stones für seine Inszenierung von Korngolds „Toter Stadt“. Nach drei Jahren ist sie jetzt nach Basel in München zu sehen, wiedereingerichtet von Stones´ Assistentin Maria-Magdalena Kwaschik, weil Stones wegen eines Filmprojekts keine Zeit hatte. Seine Inszenierung setzt auf Realismus…



  • Landshut – Donizettis „Maria Stuarda“ im Landestheater Niederbayern

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    Landshut – Donizettis „Maria Stuarda“ im Landestheater Niederbayern

    Passt alles zusammen gelingt ein Kunstwerk der besonderen Art. Man kann nur staunen und sich freuen, wie wunderbar Kobie van Rensburg, das Sängerteam und das Orchester unter der Leitung von Basil H.E. Coleman Donizettis „Maria Stuarda“ zum Leben erwecken.  Kobie van Rensburg  brachte mit der Verdi Monteverdi-Trilogie „Poppea“, „Ulisse, ‚ „L’Orfeo“  und  Händels „Alcina“  originelle…



  • Berlin – Hans Werner Henzes Oper „The Bassarids“ in der Komischen Oper

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    Berlin – Hans Werner Henzes Oper „The Bassarids“ in der Komischen Oper

    Am Ende tötet und zerstückelt die Mutter ihren Sohn und die antike  Rache-Tragik hat wieder ein Fortsetzungskapitel. „Das unbeschreibliche Mysterium ist nicht für Sterbliche gestimmt“, konstatiert das Libretto, dennoch vermittelt die hochdramatische Oper nach zweieinviertel Stunden doch sehr viel über die Grundsätzlichkeit der menschlichen Existenz, nämlich den Kampf der ewig menschlichen Polaritäten zwischen Vernunft und…



  • Landestheater Niederbayern – Franz Lehárs „Land des Lächelns

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    Landestheater Niederbayern – Franz Lehárs „Land des Lächelns

    „Immer nur lächeln“ mit diesem Lied untermauerte Franz Lehár in In der Exotikeuphorie der 1920er Jahre die Vorstellungen von China als einem Land mit einem rigiden System hinter freundlicher Fassade. 



  • Bayreuth – Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“

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    Bayreuth –  Wagners „Die Meistersinger von Nürnberg“

    Der Jubel um Barrie Koskys Inszenierung der „Meistersinger von Nürnberg“ ist ungebrochen. Die gelungene Fusion dieser erstklassigen, sehr humorvollen, doch tiefgründigen Version mit musikalischen Spitzenniveau wurde auch dieses Jahr Beifallsstürmen gewürdigt. Barrie Koskys Konzept wirkt im traditionsverhafteten Festspielhaus Bayreuth äußerst erfrischend. Es gelingt ihm aus dem langatmigen Sängerwettbewerb ein bewegungsintensives Spiel zu entwickeln, Richard Wagners…



  • München – Opernfestspiele – Richard Strauss´“Salome“ in ganz neuen Facetten

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    München – Opernfestspiele – Richard Strauss´“Salome“ in ganz neuen Facetten

    „Hättest du mich angesehen,  du hättest mich geliebt… Und das Geheimnis der Liebe ist größer als das des Todes…“, das ist die Quintessenz von Salome. Aus diesem Satz ergibt sich das Drama dieses Mythos, der so schwer abstrus scheint. Salome, die Tochter Herodes, fordert den Kopf des Propheten, weil der ihre Liebe nicht erwidert.  Nach…



  • Berlin – Festspiele Korngolds „Die tote Stadt“ an der Komischen Oper Berlin

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    Berlin – Festspiele Korngolds „Die tote Stadt“ an der Komischen Oper Berlin

    ©Iko Freese Eine Oper, in der sich alles um die Liebe dreht, passt natürlich bestens ins Schlafzimmer. Genau dorthin verortet sie Robert Carsen, und zwar ganz epochentypisch in die 1920er Jahre. Alles spielt sich in einem großen mondänen Schlafzimmer (Michael Levine)  des Fin de Ciecle ab. Das Zimmer kreist wie die Gedanken des Protagonisten um…



  • Berlin – Festspielwoche  Paul Abrahams Operette „Roxy und ihr Wunderteam“ in der Komischen Oper

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    Berlin – Festspielwoche  Paul Abrahams Operette „Roxy und ihr Wunderteam“ in der Komischen Oper

    Während der Ouvertüre moderiert ein Radioreporter das Fußballmatch. Ungarn gegen England 1937. Das verquatscht zwar die Musik, aber schon ist man mittendrin in Paul Abrahams  Fußballoperette  „Roxy und ihr Wunderteam“, und zwar mit viel „Tempo, Tempo, Tempo!“ Von Matthias Grimminger und Henning Hagedorn etwas rekonstruiert und umarrangiert, ist trotzdem das ganze Material aus Paul Abrahams…



  • Berlin – Festspielwoche Händels „Poros“ in der Komischen Oper  

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    Berlin – Festspielwoche Händels „Poros“ in der Komischen Oper  

    Sensationell atmosphärisch ist schon das Bühnenbild. Dschungel wuchert Schwarz-Weiß im Hintergrund an den Seiten bis über die Decke hinweg und wandelt sich in dreidimensionales grünes, üppiges Urwalddickicht als Metapher für barocke Verschwendungssucht und indischen Prunk.Harry Kupfer weiß immer noch das Publikum zu faszinieren. Der 83-jährige Grandseigneur des Regietheaters macht aus Händels barocker Eifersuchtsgeschichte „Poros“  eine…



  • Berlin – Festspielwoche „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ als gesungenes Psychogramm eine Uraufführung in der Komischen Oper

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    Berlin – Festspielwoche „M – Eine Stadt sucht einen Mörder“ als gesungenes Psychogramm eine Uraufführung in der Komischen Oper

    Ist er überhaupt der Mörder? Alles bleibt offen in Moritz Eggerts Auftragsoper „M – Eine Stadt sucht einen Mörder.“ Von der berühmten Verfilmung Fritz Langs verwenden Barrie Kosky, Intendant der Komischen Oper Berlin und Ulrich Lenz, das stark gekürzte Drehbuch. Mit Gedichten von Walter Mehring und Kinderliedern aus den 30er Jahren gelingt eine atmosphärische Verdichtung, die…



  • Berlin – Massenets Oper „Don Quichotte“ in der Deutschen Oper

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    Berlin – Massenets Oper „Don Quichotte“ in der Deutschen Oper

    Zwischen Bar und kantineartiger Wirtschaft in Grau und Mint einschließlich der Kostüme beginnt Massenets „Don Quichotte“  im seelenlosen Alltag  zwischen Hüften schwingenden Bedienungen und glatten Kavalieren, der Mensch als Massenware. Nur eine strahlt mit ihrer Stimme  heraus und wenig später, das Publikum durch fliegende Rosenblätter abgelenkt, steht diese Dulcinée,  im roten Kleid als Inkarnation  wallender…



  • München – Glucks „Alceste“ in der Staatsoper

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    München – Glucks „Alceste“ in der Staatsoper

    Linear, klar strahlt die Tempelanlage in reduzierter architektonischer Art unserer Tage. Umso temperamentvoller pulst das Leben darin. Der Clou der neuen Inszenierung von Glucks „Alceste“ ist, dass der Choreograf Sidi  Larbi Cherkaoui die Oper mit seiner Compagnie Eastman choreografieren und inszenieren durfte. Chor und Sänger bestens integriert, das Bayerische Staatsorchester tänzerisch schwungvoll  dirigiert verwandelt sich…



  • Berlin – Uraufführung von Detlev Glanerts „Oceane“ in der Deutschen Oper

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    Berlin – Uraufführung von Detlev Glanerts „Oceane“ in der Deutschen Oper

    Musik und Chor flirren. Wind tost, eisiges Klirren. Tragisch, geheimnisvoll umhüllen die Töne das groß projizierte Frauenantlitz, immer größer herangezoomt mit Fokus auf die linke Pupille, in der sich der Wellenschlag spiegelt, der sich zum Bühnenbild weitet.Detlev Glanert gelingt mit seiner neuen Oper „Oceane“ ein kleines Meisterwerk in der Motivtradition der Nixen von „Undine“, „Melusine“…



  • München – Oper Incognita – Puccinis „Tosca“

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    München – Oper Incognita – Puccinis „Tosca“

    ©Oper Incognita Statt der Ouvertüre singt Tosca ein beschwingtes Chanson. Es wird in melancholischer Abdunklung zum Leitmotiv zwischen den Akten einer überaus spannenden „Tosca“-Inszenierung, mit der die Opera Incognita begeistert. Mit einem Miniorchester  von nur sieben Instrumenten und verringerten Nebenrollen auf der Bühne stemmt die Opera Incognita Puccinis „Tosca“ in einer rasanten Bearbeitung von Ernst Bartmann,…