München – Richard Strauss´ „Der Rosenkavalier“ als erfrischende Neuinszenierung in der Staatsoper

Koskys "Rosenkavalier" in München präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Die Wanduhr schlägt die Stunde. Die Zeiger bewegen sich rückwärts. Das Ziffernblatt rotiert vor schwarzem Bühnenhintergrund, während unter der Leitung von Vladimir Jurowski  das Orchester die Ouvertüre zu Richard Strauss´ „Der Rosenkavalier in zarten Tonfarben entfaltet.
Nach 50 Jahren Spielzeit gibt es jetzt eine neue Inszenierung von Barrie Kosky. Mit mutigem Regietheater, Metamorphosen des Bisherigen hat er sich einen Namen gemacht und zusammen mit Vladimir Jurowski schon etliche Produktionen entwickelt. 
Trotz der Pandemie bedingten Sonderregelungen, das Orchester spielt nur mit der Hälfte der Musiker, erwartet das Publikum eine erfrischend neue „Rosenkavalier“-Version dieses künstlerischen Duos. Sieht man davon ab, dass gerade bei Richard Strauss ein Live-Stream nie das Hörerlebnis einer Live-Aufführung vermitteln kann, ist die neue Konzeption des „Rosenkavaliers“ durchaus ein absolutes Highlight…