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©Komische Oper Berlin Sollen Kinder schon in die Oper und ins Konzert gehen? Selbstverständlich, das Warum erklärt ein Buch, herausgegeben von der Komischen Oper Berlin, zum 15-jährigen Jubiläum der Kinderoper an diesem Haus.
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©monikarittershaus Fast erdrückt das Perückenungetüm, ironische Referenz an seine Zeit Voltaire und seinen großen Geist darunter. Sofort wird klar, dass „Candide“ in dieser Inszenierung extravagant amüsante Töne anschlägt. Bernsteins musikalisches Feuerwerk „Candide“ nach einer Novelle Voltaires verwandelt Regisseur Barrie Kosky in einen witzigen Stilmix mit satirischen Tiefgang. Im fliegenden Wechsel ist jede Szene für sich…
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©Winfried Hösl Unter dem Dirigat on Tomás Hanus weckt die Ouvertüre Spannung. Nervös vibriert der Geigenuntergrund während sich die einzelnen Motive entfalten. Kezals Werbespot als Heiratsvermittler als Gigalo der 60er Jahre mit Telefonnummer wie ein Callboy zielt schon auf simple Klischees. Es wird noch schlimmer. Regisseur David Bösch macht aus der „Verkauften Braut“, der tschechischen…
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©Christian POPO Zach Wenn die grauen Zeitdiebe in Lichtkrägen die Menschen in hektische Workoholics verwandeln, entwickelt Michael Endes berühmte Geschichte „Momo“ (1973) eine faszinierende Aktualität. Arbeit wird zur Fron, Erziehung zur Dressur. Das Ergebnis ist „Bibigirl“ (Caroline Adler), eine gelungene Barbiepuppen-Persiflage auf Konsum- und Kaufzwänge, die einzige neue Szene. Ansonsten folgt die Inszenierung unter der…
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©Winfried Hoesl Mit einem wahrlichen Donnerschlag beginnt Verdis „Otello“ in der Münchner Staatsoper. Dem Unwetter folgt der Donner der „Vittoria“-Tutti. Kirill Petrenko lässt Orchester, Chor und Sänger so im Fortissimo erbeben und findet nicht nur im letzten Akt die berührenden Momente im Pianissimo. Das sind die Eckpfeiler dieser großartigen „Otello“-Interpretation an der Münchner Staatsoper, die…
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©Shanghai Kunqu Opera Company Was sich zunächst wie Katzengemauze anhört, entpuppt sich als ganz große chinesische Oper. Es dauert ein wenig, bis ein europäische Ohren sich an diese ganz ungewöhnlichen Tonalitäten gewöhnen. Doch schnell greift der Zauber der chinesischen Oper über, deren Ziel es immer ist, das Publikum zu emotionalisieren.
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©Peter Litvai Die Bühne ist klein. Zwei in sich geschachtelte Guckkästen, schaffen den Rahmen für das Spiel im Spiel. In Ultz stimmiger Inszenierung erlebt das Publikum Donizettis „Anna Bolena“ aus der Perspektive der Paparazzi, die das britische Königshaus auf der Jagd nach den neuesten Sensationen umlagern. So integriert Ultz den Chor als Handlungsträger, verlegt geschickt…
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©Nitz Böhme Mit „Carmen La Cubana“ nimmt die Musicalwelt den Havanna-Hype auf und verortet Bizet berühmte Oper „Carmen“ im Revolutionsjahr Kubas 1953. Nach der Welturaufführung in Paris 2016 ist diese kubanische Carmen-Version nach London, Köln und Berlin in München zu sehen.
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©Marcus Lieberenz Wozzecks großes ernst trauriges Gesicht deckt die Bühne ab, jedes Mal wenn sein Leid sich gesanglos in der abgründigen Musik Alban Bergs verdichtet. Genau dieses Gesicht prägt sich tief in die Seele ein, gibt den wahnsinngen Tonskalen die expressive Optik von heute. Wir alle kennen diese Wozzeckschen Momente, in denen das Leid die Seele…
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©Martin Argyroglo Ein Wohnzimmer der 80er Jahre wird zum Spielort für die Uraufführung der Oper „Usher“ in der Studiobühne der Berliner Staatsoper. Der Teppichboden dämpft die Schritte. Ein Treppe führt in die obere Etage. Der Ort wirkt wie ein Sanatorium. Der geisteskranke Roderick Usher, letzter Nachkomme einer alten verbrauchten Adelslinie, lebt hier mit seiner Zwillingsschwester…
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©Peter Litvai Viel ist los auf der Bühne und im Orchestergraben. Flott sollte Künnekes „Der Vetter aus Dingsda“ seine einstige Erfolgsstory als aktualisierte Version unter der Regie von Margit Gilch wiederholen. Das Konzept ist knallig…
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©Bernd Uhlig Die Bühne dreht sich, gibt Einblicke in die riesigen Hallen eines Zollraumlagers. Kunstschätze werden verpackt, um sie steuerfrei jeglicher Nutzung zu entziehen. Das Goldene Vlies liegt noch herum, wird noch gebraucht. Geschickt verweist so Andrea Breth auf den damit verbundenen Medea-Mythos und dessen Rezeptionsgeschichte in über 300 Variationen. Unter ihrer Regie präsentiert sie …
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©Matthias Heyde. „Sie reiten, warten, wachen, Soldaten aus Burgund, den Niederlanden, Kärnten“. Nur wenige kennen Rilke heute Rilkes einst berühmte spätromantische „Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (1899). Im Ersten und Zweiten Weltkrieg hatte jeder Soldat das todesselige Poem über den 18-jährigen Fahnenträger, der im Mitte des 17. Jahrhunderts verstorben war, im…
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©Andreas Wiedermann Das Wasserrauschen avanciert zur musikalischen Perkussion. Gespielt und gesunden wird mitten im Schwimmbad, auf dem großen römischen Wasserspeier und darüber auf den Tribünen, wo das Kammerorchester zarte Töne anschlägt. So ein Opernszenario bietet bislang nur die Opera Incognita in München.
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©Iko Freese Die Nase ist plötzlich weg. Als körpergroßes Exemplar mit zwei Beinen spaziert sie selbstständig herum, bringt alles durcheinander, steppt in zehnfacher Variation eigenwillig herum und am Schluss ist sie plötzlich wieder da. Nach Gogols skurriler Geschichte „Die Nase“ komponierte der 21-jährige Schostakowitsch die gleichnamige Oper.
© 2024 Michaela Schabel