©Marzena Skubatz.
Mit seinen großen abendfüllenden Choreografien wie „Missa da Requiem“, „Winterreise“ oder „Madame Bovery“ begeisterte Christian Spuk nicht nur das Publikum in Zürich und jetzt in Berlin, sondern…
auch die Jury des Deutschen Tanzpreises, die ihn für seine „mutige, klare und herausragend erfolgreiche Arbeit mit dem Staatsballett Berlin“ mit dem „Deutschen Tanzpreis 2026“ ehrt. Gleichzeitig werden Frau Prof. Dr. Gabriele Brandstetter für herausragende Entwicklungen im Tanz ausgezeichnet und Tadashi Endo für sein Lebenswerk in Bezug auf die Kunst des Butoh-Tanzes.
Spuck „hat sich als Choreograf an zahlreichen Häusern etabliert, arbeitete mit Erfolg als Opernregisseur großer Komponisten von Barock bis Gegenwart und wurde als Direktor des Balletts Zürich gefeiert“, so die Jury. Spuck hat das Talent in kürzester Zeit das lange Bekannte mit dem Neuen, noch Ungewissen zu verbinden, womit er das Publikum neugierig auf die Vorstellungen macht und der Berliner Kompanie die Chance auf einen Stilwechsel ermöglichte. Über neue Dialogformate ist er mit den KünstlerInnen und dem Publikum in Kontakt, um Unbehaglichkeiten frühzeitig zu erkennen und nach Lösungen zu suchen.
Spuck freut sich über die Auszeichnung, doch er stellt nicht sich in den Vordergrund. „Dieser Erfolg ist keine Einzelleistung, sondern ein Werk aller Mitarbeitenden und aller beteiligten KünstlerInnen. Es ist wunderbar, innerhalb kürzester Zeit solche Anerkennung vom Publikum und von der Fachpresse zu erfahren!“ Für ihn ist es eine herausfordernde und inspirierende Aufgabe, das Staatsballett Berlin zu leiten.
Die Preisverleihung findet im Rahmen einer Tanz-Gala am Samstag, den 28. Februar 2026 um 19.00 Uhr im Aalto-Theater Essen statt. Am Tag davor, 27.Februar lädt der Dachverband Tanz Deutschland zum „Tanzpreis Kultursalon“ ein und bietet die Gelegenheit mit dem PreisträgerInnen ins Gespräch zu kommen. Der Vorverkauf für die Tanzgala hat über das Ticket Center der Theater und Philharmonie Essen bereits begonnen.