©Schauspielhaus Bochum
In diesen Wochen hätten junge RegisseurInnen des Schauspielhaus Bochum im Rahmen der Reihe „In der Stadt“ Daniel Defoes „Robinson Crusoe“ feiern sollen. Anna Stiepani entschied sich an der Schnittstelle von Bühne und virtuellem Raum für ein filmisches Projekt.
Unter dem Titel „Ich ist ein Robinson. Bochumer Inselgeschichten“ entstanden zwölf Kurzfilme, die eine Expedition in eine stillstehende Welt voller Poesie und Schönheit, aber auch voller Absurditäten und Anarchie vor Augen führen. Robinsons Suche nach einer neuen Identität ermöglicht die Aufspaltung in Persönlichkeitsfacetten gespielt von verschiedenen SchauspielerInnen, die dem Zuschauer Raum geben, sich selbst darin entdecken zu können.
©Schauspielhaus Bochum
Gefilmt mit Handykameras wird das Geschehen spontan und nah, verstärkt durch die musikalischen Neuinterpretationen alter Songs zu Studien zwischen der Schönheit des Banalen, der Absurdität der Wirklichkeit und der Sehnsucht nach dem anderen.
Die Online-Premiere von „Ich ist ein Robinson. Bochumer Inselgeschichten“ ist am Samstag, 20. Juni um 19:30 Uhr auf der Webseite und den Social-Media-Kanälen des Schauspielhaus Bochum. Danach folgen jeweils dienstags, donnerstags und samstags drei neue Folgen.