Berliner Staatsoper – Uraufführung „Usher“

Opernkritik "Usher" in Berlin präsentiert MIchaela Schabel

©Martin Argyroglo
Ein Wohnzimmer der 80er Jahre wird zum Spielort für die Uraufführung der Oper „Usher“ in der Studiobühne der Berliner Staatsoper. Der Teppichboden dämpft die Schritte. Ein Treppe führt in die obere Etage. Der Ort wirkt wie ein Sanatorium. Der geisteskranke Roderick Usher, letzter Nachkomme einer alten verbrauchten Adelslinie, lebt hier  mit seiner Zwillingsschwester Madeline und – das ist neu – unter der Aufsicht eines Arztes. Als ein Freund Rodericks zu Besuch kommt, eskaliert das menschliche Miteinander in Mord und Herzstillstand.