Dominik Graf „Jeder schreibt für sich allein“ 

Filmkritik "Jeder schreibt für sich allein" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

In einer Zeit, in der in Europa eine Demokratie nach anderen nach rechts rückt, kommt Dominik Grafs Film gerade recht. Entlang von Anatol Regniers Buch „Jeder schreibt für sich allein“ präsentiert er über zahlreiche Interviews, zitierte Originaltexte und historisches Filmmaterial ein fast 3-stündiges dokumentarisches Essay, wie bekannte Schriftsteller, die von 1933 – 1945 nicht emigrierten, den Nationalsozialismus erlebten und sich veränderten, wie stark die Überzeugungskraft der Nationalsozialisten war und wie schwer mit dem abrupten Aufwachen die Bewältigung der einhergehenden Identitätskrise…