Katharina Huber „Ein schöner Ort“

Filmkritik "Der schöne Ort" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de.

Ein Feuer brennt im Fernsehen, rundherum altmodische ärmliche Möbel. Der Wald ist licht, wirkt unnahbar. Mann und Frau schauen in den Himmel, wo Fluggeräusche die Stille durchkreuzen. Eine Frau rupft Hühner, eine andere döst vor sich hin. Die Tochter des Bäckers verschwindet. Zwischen schonungslosem Realismus dörflichen Alltags und poetischen Augenblicken baut Katharina Huber eine düstere Atmosphäre auf, in der Träume vermeintlich innerer Freiheit neue fatale Realitäten schaffen. „Ein schöner Ort“ ist ein kafkaesker Film über das Desaster menschlicher Beziehungen und Visionen über ein selbstbestimmtes Leben an einem „Schönen Ort“…