Assange erleidet ein Schicksal, das er nicht verdient hat. Als erster Whistleblower enthüllte er die Machenschaften der US-Army in Afghanistan und im Irak. Infolge einer inszenierten Vergewaltigung wurde er verfolgt und verhaftet. Seitdem wechselt von einem Asyl zum anderen, in Russland, in Südamerika, in London. Bei Auslieferung an die USA muss er mit einer langjährigen Haftstrafe rechnen.
Assanges Schicksal zeigt, wie es mit der Meinungsfreiheit weltweit aussieht, wie wenig sich der Mut zur Aufklärung gegen die Kräfte amtierender Mächte durchsetzen kann. Genau mit diesen Fragen setzt sich die Matinee „Assange – Fragmente einer Unzeit“ am Sonntag, 11. April 2021 um 11 Uhr aus ganz unterschiedlichen Perspektiven auseinander…