„Österreich isst regional“ – ein Aktionsplan mit Vorbildwirkung

"Österreich isst regional" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©BMLRT/Alexander Haiden

Inzwischen werden Kantinen unterstützt. Die öffentliche Beschaffung und die Großküchen erzeugen dabei Hebelwirkung. Rund 1,8 Millionen Menschen werden in Österreich täglich in Kantinen versorgt, rund 450.000 davon in öffentlichen Einrichtungen. Das entspricht einem Wareneinsatz von 1,35 Millionen Euro pro Tag und mehr als 330 Millionen Euro pro Jahr in der öffentlichen Lebensmittelbeschaffung. Ein „Leitfaden zur nachhaltigen Lebensmittelbeschaffung“ hilft bei der Lieferantensuche durch Praxisbeispiele und die Beantwortung bei Fragen zum Mehraufwand.

Ziel ist die 100-prozentige regionale und saisonale öffentliche Beschaffung bei Lebensmitteln. Die Parlaments-Gastronomie geht mit gutem Beispiel voranund verstärkt auf regionale Qualität setzen. Als nächste Institutionen folgen Großküchen in Krankenhäusern, bei der Polizei, dem Bundesheer, in Schulen und Kindergärten.

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Die Lebensmittel aus der Region bieten viele Vorteile. Durch transparente Qualitätsstandards, entsprechende Gütesiegel und Nennung der Region weiß der Kunde, was er kauft. Die kurzen Transportwege ermöglichen frische Ware mit mehr Nährstoffen. Umwelt und Klima werden durch kürzere Wege geschont. Die Region selbst ist geo-politisch unterschiedlich weit gefasst. Grundsätzlich gilt: „Je näher, desto besser.“