"Kultur macht glücklich"


Beste Bioprodukte aus Niederbayern „Schwarzer Hafer“ und „Woidstoin“

Veröffentlicht am:

von

Beste Bioprodukte  aus Niederbayern  „Schwarzer Hafer“ und „Woidstoin“
© Marco Felgenhauer / Woidlife Photography
Den diesjährigen Innovationspreis „Bayern Bester Bioprodukte 2020“ erhielt Rudi Hirz für sein Bier „Schwarzer Hafer“. Rudi Hirz, Chef des Apostelbräus in Hauzenberg, hat es selbst kreiert.
Rudi Hirz   ist sehr interessiert an den alten  Getreidesorten und kann in seiner kleinen Mälzerei den Geschmack nach seinen Vorstellungen selbst kreieren.
Mit besonderen Bio-Bieren hat er zwischen den großen Brauereien mit ihren noch größeren Werbeetats erfolgreich eine Marktnische gefunden und seinen „Apostelbräu“   als Adresse für Liebhaber von Bio-Bieren deutschlandweit zur Image-Marke entwickelt. 
Nach Emma-, Roggen- und Emmer-Bier braute Rudi Hirz im letzten Jahr das Schwarze-Hafer-Bier, das einzige in ganz Deutschland. Den schwarzen Hafer bezieht er von Josef Anetzberger aus Hauzenberg. Es ist ein dunkles Bier mit einem mälzigen, fast schokoladenartigen Geschmack, ganz konträr zu den üblichen Geschmacksrichtungen. Der Innovationspreis ist für ihn eine großartige Auszeichnung. 
Hans-Peter Wagner, Bäckermeister in Tiefenbach bei Passau, strahlt. Zum vierten Mal holt er eine Auszeichnung für seine Biobäckerei, nach Silber für sein „Dinkelwurzelbrot“ (2014), zwei Mal Bronze für sein „Dinkelweißbrot“ (2016) und sein „Bierweckerl“ (2019), jetzt Gold für seinen „Woidstoin“.  
Beste Bioprodukte "Woidstoin" und "Schwarzer Hafer" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de a
©Wagner
Dieses Weihnachtsstollen  schmeckt und sieht ganz anders aus als der aus Dresden. Hans-Peter Wagner verzichtet auf alle orientalischen Zutaten und mischt nur Bioprodukte aus der Umgebung. Getrocknete Kirschen, Heidel- und Aroniabeeren, Walnüsse, Haselnüsse werden nicht in Rum, sondern in Granitgin aus Hauzenberg eingelegt und dann in einer eigens kreierten Stollenform zum Stollenhaus gebacken. Ein halbes Jahr experimentierte Hans-Peter Wagner, bis er den leicht herben Geschmack mit einer etwas bitteren Note fand, so wie er sich das vorstellte. „Der passt auch gut zum Bayerischem Wald, denn die Menschen sind hier auch nicht so lieblich.“ Mit Kraftpapier und Spagat umwickelt oder in der Geschenkkiste aus Holz ist der „Woidstoin“ in jeder Beziehung ein durch und durch heimisches Bioprodukt. Den Namen hat  sich Hans-Peter Wagner vom Patentamt vorausschauend schützen lassen. So steht der Erfolgsgeschichte des „Woidstoin“ egal ob groß (900g) oder klein (450g)  nichts im Wege.