Magdeburg – 10. internationale „Kunst/Mitte Magdeburg“ expandiert 

Kunstmesse Kunst/Mitte Magdeburg präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Mit 70 AusstellerInnen, darunter 15 Galerien und Künstlerkollektiven wird die 10. Ausgabe der Kunst/Mitte Magdeburg mit ca. 560 Metern bislang die längste Kunstmesse. Die Besucher, auch Schulklassen, erwartet vom 22. bis 25. August eine vielfältige Mischung aus Malerei, Grafik, Bildhauerei, Fotografie, Collagen, und Installationen. Es gibt geführte Messerundgänge, zusätzlich Musik und Performances…

München – „Der Trost der Dinge“ – Orhan Pamuk im Lenbachhaus

München - „Vom Trost der Dinge“ - Orhan Pamuk im Lenbachhaus Orhan Pamuk (*1952 Istanbul) ist einer der international bekanntesten türkischen Schriftsteller. 2006 wurde er erster türkischer Schriftsteller mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Sein Leben lang beschreibt er die Menschen und das Leben in Istanbul. Früher gab es dort wenig Museen. Als er sie in anderen europäischen Städten entdeckte, wurde ihm die Parallelen zwischen den Museen und dem Schreiben bewusst. Auch sie erzählen Geschichten, indem sie die Objekte in einen Zusammenhang bringen. Pamuk sieht darin „eine tröstende Kraft gegen die vergehende Zeit“.  Mit der Ausstellung „Vom Trost der Dinge“ präsentiert das Lenbachhaus Pamuk über sein kreatives Schaffen als Autor hinaus als Fotograf, Zeichner, Kurator, Museumsgründer und bedeutende politische Stimme unserer Gegenwart… ©Orhan Pamuk, Foto: Michaela Schabel In Pamuks Roman „Museum der Unschuld“ (2008) führt eine Liebesgeschichte zur Gründung eines Museum mit Alltagsgegenständen. Vier Jahre später wurde ein Museum nach diesem Roman gegründet. In Kooperation mit dem „Museum der Unschuld“, dem DOX Centre for Contemporary Art in Prag und dem Lenbachhaus entstand die Wanderausstellung „Vom Trost der Dinge“. Der Besucher befindet sich zunächst in einem fensterlosen Kabinett vollgepackt mit Objektvitrinen mit Erinnerungsstücken aus der Liebesgeschichte im Roman, aber auch als Ausdruck des Istanbuler Lebensstils zwischen 1950 und 2000, gleichzeitig als Inspiration sich selbst Geschichten auszudenken. Zu den 40 Kabinette aus dem Istanbuler Museum, die Pamuk eigens für diese Wanderausstellung nachgestaltete, kommen neue Werke. Unter der Prämisse, wie uns Dinge Trost spenden können, greift Pamuk aktuelle Themen auf, den kulturellen Wandel, Fiktion und Erinnerung, die Rolle von Museen.  Skizzierte, gezeichnete, gemalte und fotografierte Werkserien offerieren sein vielseitiges Schaffen als bildender Künstler. Im Mittelpunkt steht immer Istanbul mit seinen Menschen und Lebensstil zwischen einst und heute.  Durch die Hintergrundinformationen wird gleichzeitig seine kreative Arbeitsweise deutlich. Für den historischen Roman „Die Nächte der Pest recherchierte Pamuk in den Memoiren von Ärzten, alten Fotografien und Katalogzeichnungen am Ende des 19. Jahrhunderts, um sich in die Thematik, Sprache und Atmosphäre einzuarbeiten. Die historischen Dokumente inspirierten ihn 2000 bis 2003 zu der Bilderserie „Die Nächte der Pest“, die ihn dann immer wieder zum Schreiben animierten. Der Zyklus „Balkon“, 2011 von seinem Schreibtisch mit Blick auf den Bosporus digital fotografiert, macht die melancholisches Stimmung seines Schaffens einmal mehr deutlich. "Ich schreibe, weil ich die Wirklichkeit nur ertrage, wenn ich sie verändern kann“, bekennt Pamuk. Der Vorschrift des türkischen Erziehungssystems, „von allem, was aus dem Westen kommt, eine heimische, nationale, eigene Variante zu erschaffen“ steht er ambivalent gegenüber. Er ärgert sich darüber und heißt sie anderseits doch wieder gut. So entstand der erste türkische Roman, der erste türkische Kühlschrank und durch ihn selbst das erste Version türkischer Bridgekarten mit historischen Sultanen aus der osmanischen Geschichte. ©Orhan Pamuk, Foto: Michaela Schabel Den „Buchstabenberg“, eine Anspielung auf den Wechsel von der arabischen Schrift in die lateinische, ergänzt Pamuk seit 2009 immer wieder mit neuen Zeichen.  Um seinen künstlerischen Kosmos zu bewahren, lud Pamuk 2021 den Videokünstler Ali Kazm zu sich nach Hause ein. Er blieb über ein Jahr. Selbst wenn das Haus abgerissen werden würde, bleibt Pamuk, die Vergangenheit und ihre Aura, „der Trost der Dinge“, der so wichtig ist für ihn erhalten. Wandgroß setzt dieses Video einen markanten Schlusspunkt in der Ausstellung.  Die Ausstellung „Der Trost der Dinge“ ist noch bis 13.10. im Münchner Lenbachhaus zu sehen.

Orhan Pamuk (*1952 Istanbul) ist einer der international bekanntesten türkischen Autoren. 2006 wurde er als  erster türkischer Schriftsteller mit dem Literatur-Nobelpreis ausgezeichnet. Sein Leben lang beschreibt er die Menschen und das Leben in Istanbul. Früher gab es dort wenig Museen. Als er sie in anderen europäischen Städten entdeckte, wurden ihm die Parallelen zwischen den Museen und dem Schreiben bewusst. Auch sie erzählen Geschichten, indem sie die Objekte in einen Zusammenhang bringen. Pamuk sieht darin „eine tröstende Kraft gegen die vergehende Zeit“. 
Mit der Ausstellung „Vom Trost der Dinge“ präsentiert das Lenbachhaus Pamuk über sein kreatives Schaffen als Autor hinaus als Fotograf, Zeichner, Kurator, Museumsgründer und bedeutende politische Stimme unserer Gegenwart…

Niederbayern – „Zwiesler Buntspecht“ feiert 60-jähriges Jubiläum

Ausstellung "Zwiesler Buntspecht" 60-jähriges Jubiläum präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Als Leuchtturm der Kunst, Erfolgsgeschichte von Anfang an und als Beispiel für Integration, Heimat und Zukunft wurde die Bedeutung des „Zwiesler Buntspechts“ bei der Eröffnung der 60. Ausstellung gelobt, „möglich nur durch das große ehrenamtliche Engagement, so Egon Thum, Erster Vorsitzender der Sektion Zwiesel im Bayerischen Wald-Verein…

Berlin – „Holz | Farbe | Bronze“ – Skulpturen von Hans Scheib und Bilder von Michel Meyer in der Galerie Schmalfuss. 

Ausstellung Hans Scheib und Michel Meyer in der Berliner Galerie Schmalfuss präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Egal ob in Holz oder in Bronze, die Skulpturen von Hans Scheib sind immer ein Hingucker. Jedes Jahr sind seine Arbeiten in Kombination mit Bildern in der Galerie Schmalfuss zu bewundern. Hans Scheib darf sich den Künstler aussuchen. Dieses Jahr ist es Michel Meyer, gemeinsamer Nenner ist die Liebe zu farblichen Effekten und die Authentizität der Arbeiten, in denen sehr viel Lebensfreude mitschwingt…

Berlin – „The Human Odyssey“ – Arbeiten von Stefano Bosis und Karol Broniatowski in der Galerie Grolman

Ausstellung„The Human Odyssey“ - Arbeiten von Stefano Bosis und Karol Broniatowski in der Galerie Grolman präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Knallbunte abstrakte Gemälde des italienischen Malers Stefano Bosis treffen auf expressive Skulpturen des polnischen Bildhauers Karol Broniatowski. Galerist Georges Awad weiß, was zusammenpasst, und Catarina Kullik platziert die Arbeiten so, dass sie aus unterschiedlichen Perspektiven von „The Human Odyssey“ erzählen…

Landshut – „Lebensstationen. Ausstellung & Schaudepot“ über Landshuts berühmtesten Künstler Fritz Koenig zum 100. Geburtsta

Ausstellung-Lebensstationen von Fritz Koenig in Landshut Koenigmuseum präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Als strahlender Mann mit der roten Rose auf dem Araberschimmel wurde Fritz Koenig zum Markenzeichen der Landshuter Hochzeit. Aus einfachen Rundzylindern und Kugeln entwickelte er eine einzigartige künstlerische Handschrift, die seinen Epitaphen über den Holocaust eine bedrückende Authentizität verleiht. Koenigs Kugelkaryatide überlebte den Terroranschlag am 11. September 2001 und verwandelte sich vom Zeichen prosperierenden Fortschritts in ein Terror-Mahnmal. 
Fritz Koenig war ein Ausnahmemensch, in dieser Art nur möglich durch seine Frau Maria. Zum 100. Geburtstagstag eröffnet die Ausstellung „Lebensstationen“ in acht Kapiteln den Blick auf die Meilensteine seiner Biografie…

Berlin – „Impromptu – Fotografien aus Kuba“ von Johannes Barthelmes in der Galerie Beyond.Reality. 

Ausstellung "Impromtu - Fotografien aus Kuba" von Johannes Barthelmes präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de.

Auf dem Saxophon improvisiert er jazzig, genau der richtige Ton im richtigen Moment und genauso fotografiert Johannes Barthelmes. Als international renommierter Jazzmusiker kaufte er sich 2000 eine Fotokamera und hatte von da an bei seinen zahlreichen Reisen statt seines Saxophon eine Leica im Gepäck. Er suchte nicht die spektakulären Szenarien. Ihn interessierte, was die Menschen ausmacht, egal wo und wie sie wohnen und leben. In seiner Berliner Galerie Beyond.Reality zeigt er jetzt „Impromptu – Fotografien aus Kuba“…

Berlin – „Attune“ – Alexandra Piricis exotische Klangwelten im Hamburger Bahnhof

Ausstellung "Attune" von Alexandra Pirici im Hamburger Bahnhof präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Die Haupthalle des Hamburger Bahnhofs ist Berlins größter experimenteller Ausstellungsort. Was dort zu sehen ist, prägt sich durch Gigantonomie ein. Dieses Mal ist es eine schlichte Sanddüne, vor der der Mensch verzwergt. Weniger spektakulär sind die Glasröhren an einer organisch sich verzweigenden Metallinstallation. Wozu das alles?…

Berlin – „Caspar David Friedrich. Unendliche Landschaften“ in der Alten Nationalgalerie 

Ausstellung "Caspar David Friedrich" in der Alten Pinakothek Berlin präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

„Kreidefelsen auf Rügen, Detail“, Caspar David Friedrich,1818/1819©Kunst Museum Winterthur, Stiftung Oskar Reinhart, Foto: SIK-ISEA, Zürich (Philipp Hitz) Das Wandern in der Natur war Caspar David Friedrichs große Leidenschaft. Von Greifswald, seinem Geburts- und Lebensort, und später von Dresden aus, seiner zweiten Heimat, entdeckte er die Schönheit der Küsten- und Berglandschaften, die er in harmonischen Perspektiven […]

Berlin – „Andy Warhol – Velvet Rage and Beauty“ in der Neuen Nationalgalerie

"Andy Warhol - Velvet Rage and Beauty" in der Neuen Nationalgalerie Berlin präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Nackte Körper, wohin man blickt. Penisse reihen sich in Serie zum Riesenformat. Ganz anders als gewohnt reflektiert die neue Andy-Warhol-Ausstellung in der Neuen Nationalgalerie Berlin seiner Biografie entlang seine queere Persönlichkeit. Man lernt Andy Warhol als Zeichner, Fotografen und Filmemacher kennen. Die Motive sind bis auf wenige Aufnahmen sexuell aufgeladen und waren in diesem Umfang noch niemals zu sehen…

Berlin – „Frans Hals. Meister des Augenblicks“ in der Gemäldegalerie

Ausstellung "Frans Hals. Meister des Augenblicks" in der Berliner Gemäldeausstellung präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Warum eine Ausstellung über Frans Hals, warum nicht über seine berühmten Zeitgenossen Rembrandt oder Vermeer? Genau diese Einschätzung soll revidiert werden. Frans Hals war seiner Zeit weit voraus und trotz seiner unkonventionellen Motive und seines modernen Malstils sehr nachgefragt. Neben großformatigen Schützen- und Regentenstücken malte er zahlreiche Einzelbildnisse des niederländischen Bürgertums und von sozialen Außenseitern in Haarlem. 
Die Ausstellung „Frans Hals. Meister des Augenblicks“ in der Berliner Gemäldegalerie entdeckt über sieben Themenschwerpunkte den größten Porträtmaler Europas als Meister des Lächelns. „Nach den lachenden Gesichtern kommt man fröhlich aus der Ausstellung heraus“, so Kunsthistorikerin Birgit Blass-Simmen… 

Hörlkam – 30. Sommerausstellung – ein Skulpturenpark der besonderen Art

Geissler Künstlerhof Hörlkam präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Das 30-jährige Jubiläum auf dem Künstlerhof Hörlkam toppt alle bisherigen Sommerausstellungen. Keramik- und Bronzeplastiken, ca. 200 Versionen, bewachen Haus und Hof. Kühn gruppieren sie sich auf dem Gelände, zwischen Büschen und Bäumen, in der Wiese, den Scheunendurchgang entlang und in den Ausstellungsräumlichkeiten. Michaela und Florian Geissler haben einen archaischen Skulpturenpark geschaffen. Kunst und Natur werden eins, entwickeln eine entspannende Energetik, die man in dieser Art nur auf dem Geissler-Hof erleben kann…

Berlin – „Embodied Vessels – Zwischen Körper und Gefäß“ in der Galerie Schmalfuss

Ausstellung Andreas Amrhein in der Galerie Schmalfuss Berlin präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

Ein Pfau als Textilcollage dominiert symbolisch die Ausstellung. Er breitet seine bunt bemusterten Krawattenfedern aus. Schön ist er anzuschauen in seiner harmonischen, farbenfrohen Optik, gleichzeitig eine witzige Botschaft unserer veräußerlichten Gesellschaft. Ein wunderbares Sinnbild für die Thematik der Ausstellung „Embodied Vessels“, zu deutsch eingebettete Gefäße. Die präsentierten Skulpturen von fünf KünstlerInnen in der Berliner Galerie Schmalfuss oszillieren zwischen Körpern und Gefäßen, kunsthistorischen Formensprachen und zeitgenössischen Methoden, ästhetischer Schönheit und kritischen Fragestellungen…