© Celeste Dupuy-Spencer, Courtesy of the artist and Galerie Max Hetzler Berlin | Paris | London
Celeste Dupuy-Spencer, 1979 in New York geboren, arbeitet jetzt in Los Angeles. Ihre Bilder werden in vielen renommierten Museen der USA gezeigt und angekauft. „But The Clouds Never Hung so Low Before“, ein erschreckendes Spiegelbild unserer westlichen Gesellschaft, ist für Celeste Dupuy-Spencer die erste Einzelausstellung in Deutschland. Mit exzessiv dynamischem Pinselstrich und kontrastreichen Farben erzählt sie von den Exzessen der Gegenwart, von den Menschen in ihren emotionalen Widersprüchen und den werteorientierten Symbolen, die aufstrahlen, ohne wirksam zu werden.
Über die Bildtitel verdichten sich die Panoramabilder zu apokalyptischen Parabeln. „There´ll Be Noboby Hiding (When That Rough God Goes Riding)“ baut sich als gigantische Schlacht um die Macht auf. Mit Rauchsäulen über dem Meer und flüchtenden Vögeln bringt Celeste Dupuy-Spencer nicht nur die Umweltkatastrophen durch brennende Ölteppiche ins Bewusstsein, sondern auch unsere in Flammen stehende Lebensweise.
© Celeste Dupuy-Spencer, Courtesy of the artist and Galerie Max Hetzler Berlin | Paris | London
In kleineren Formaten zoomt Celeste Dupuy-Spencer Antlitze ganz nah, zuweilen auch liebe- und verständnisvoll wie in „You Cant Leave Me, Judas. You Have To Give Me Strength“.
©Celeste Dupuy-Spencer7Michaela Schabel
Bedrohlich sind auch Celeste Dupuy-Spencers Naturbilder. Magma fließt lodernd die Vulkanhänge hinab. Elefanten wuchten sich mächtig vor dem Betrachter auf. Jedes Bild erzählt eine komplexe Geschichte, in der immer neue Details zu entdecken sind, die uns kritisch mit unserem Lebensstil und unserem Umgang mit Natur konfrontieren.
Die Ausstellung „But The Clouds Never Hung so Low Before“ ist in der Berliner Galerie Max Hetzler, Goethestraße 2/3 noch bis 9. Januar zu sehen,