Berlin „Beautiful Disruption“ – Fotografien von Nadine Ijewere im Amerika Haus

Ausstellung "Beautiful Disruption-Nadine Ijewere" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

©Nadine Ijewere

Menschen sind so unterschiedlich wie die Mode und gerade über die Mode kann man der ethnischen Schönheit sehr gut nachspüren. Dabei verfolgt Nadine Ijewere auch die Erforschung ihrer eigenen Herkunft und Identität.

Sie ist in den 1990er Jahren als Tochter eines Kenianers und einer jamaikanischen Mutter aufgewachsen, in einer Zeit, als weiße Models in stereotypischen Posen die Modeszene bestimmten. Als Fotografin durchbrach Nadine Ijewere die gängigen Schönheitsnormierungen, indem sie multikulturelle Frauen und Männer für ihre Arbeiten selbst castete, mitunter auf der Straße und in den sozialen Medien, und zwar nicht nur in makelloser Schönheit.

Diesbezüglich wird natürlich in der Ausstellung auch auf ihre extravagante Vogue-Serie „Ugly“ (2017) Bezug genommen, die junge Frau mit der Zahnlücke als Beweis, dass man trotz Makel eine zauberhafte Ausstrahlung haben kann. 

Ausstellung "Beautiful Disruption-Nadine Ijewere" präsentiert von www.schabel-kultur-blog.de

© Nadine Ijewere

Nadine Ijeweres multikulturelle Models verwandeln sich um Inbegriff farbenprächtiger, selbstbewusster Lebensfreude und, das ist das Wichtigste, unter Beibehaltung ihrer kulturellen Identität.

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© Nadine Ijewere

In sehr dekorativen, überaus stilsicher gemusterten Kostümen, wuchtigen Kleiderarrangements bringt Nadine Ijewere matriarchalische Weiblichkeit in unterschiedlichsten Ethnien zum Ausdruck. Sie verwandelt Frauen in exotische Blüten oder fotografiert sie, im Wasser treibend, im Nature-Look pur. 

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© Nadine Ijewere

Zu sehen ist „Beautiful Disruption – Nadine Ijewere“ noch bis 2. September im Berliner Amerika-Haus, Hardenbergstraße 22-24